Beiträge von DIMA312

    Gilt zum Beispielfürs jute Aral 0w40 och.

    Ja, gilt auch für 0w-40, auch blöde Viskosität, die so langsam ausstirbt, aber die Öle waren schon immer ein Premium Segment und es gibt immer noch paar Produkte auf dem Markt, die wirklich gut sind. Aral ST, Mobil 1 ESP und FS gehören dazu....


    OEM Öle, wie du schon richtig erwähnt hast, sind Shell Öle, die sich auf GTL Basisöl basieren. Sie werden nach Vorschriften auch dem entsprechend HTHS haben. HTHS ist kein Qualitätsmerkmal in dem Sinne...



    @M550dAnton
    Wenn du unbedingt das Öl verbrauchen möchtest, dann kannst du es ein mal benutzen... Ich würde das Öl nicht fahren, weil es mir gar keine Vorteile bringt.
    Wenn du wirklich was gutes reinkippen willst, dann habe ich eine Liste für dich erstellt:


    Vollsynthetik:
    -Ravenol VMP 5w-30
    -RAVENOL REP Racing Extra Performance SAE 5W-30
    -RedLine Euro-Series 5w-30 (keine Freigabe, nur eine Empfehlung)
    -Amsoil European Car Formula 5w-30 (keine Freigabe, nur eine Empfehlung)


    GTL:
    -Shell Helix Ultra ECT C3 5W-30
    -Shell Helix Ultra Professional AM-L 5W-30
    -Mobil1 ESP 5W-30 (keine Freigabe)



    Preis/Leistung HC Öle mit viel Bor (modern):
    -Total Quartz Ineo Long Life 5W-30
    -Fuchs Titan GT1 Pro C-3 5w-30 XTL


    API SN PLUS (modernste Rezeptur):
    -Castrol EDGE 5W-30 M


    Wenn es unbedingt was dickeres sein muss dann die:
    -Ravenol RUP 5w-40
    -Redline Euro-Series 5w-40 (keine Freigabe, nur eine Empfehlung)

    Ich finde 5w-50 als Viskositätsklasse blöd... Kann man mit einer Wasserpumpenzange vergleichen - kann fast überall eingesetzt werden, aber wie würdest du sie als Werkzeug einstufen? :D
    Kann so gerade funktionieren, kann schaden, dafür brauche ich mehr Infos was das Fahrzeug und Fahrprofil angeht.

    @Schinder_Hans BMW LL04 sind ACEA C3 Öle, also HTHS =>3,5 mPas. Oder welche AG-Öle meinst du denn? Castrol EDGE 0w-30 ist zwar ein vollsynthetisches Öl (Polyalphaolefine PAO), hat aber keine BMW Freigabe mehr (falls relevant), und 0W würde ich vermeiden. Warum, weil so ein dünnes Basisöl braucht relativ viel Polymere (Verdickungsmittel) um Viskositätsklasse SAE30 ACEA C3 (kinematische Viskosität bei 100°C und HTHS) gewährleisten zu können. Also nicht natürlich, kompliziert,


    Polymere machen das Öl anfällig, dass Öl "zerfällt" schneller, Ablagerungen sind vorprogrammiert.
    Castrol EDGE 5W-30 M ist meiner Meinung nach interessant, hat sogar API SN PLUS schon, also sehr wahrscheinlich mit Kalzium-Magnesium Paket als Waschmittel (Detergentien).
    5W-50 (Polymerbombe) finde ich sehr weit übertrieben ;( .

    Könnte man in ISTA in der DDE abfragen.

    Man kann doch einfach grob im Bordcomputer nachschauen, was man für Durchschnittsgeschwindigkeit hat, dann kann man die Stunden schon ungefähr ausrechnen. Also die Durchschnittsgeschwindigkeit mit 250 Stunden multiplizieren und schon hat man das Maximum von Intervall.

    Also wird mehr Diesel eingespritzt als nötig, welcher nicht verbrannt wird, sondern in der Brennkammer „am Kolben entlang“ in den Ölkreislaif gespült wird.
    Und da bei Kurzstrecke öfter eine Regeneration eingeleitet wird, wird entsprechend mehr Diesel in den Ölkreislauf gespült.


    So richtig ?

    ...grob gesagt ja.


    Was passiert bei einer Regeneration:


    1). Die Abgasrückführung wird gestoppt, um die Temperatur der Kraftstoffverbrennung zu erhöhen.
    2). Um die Abgastemperatur zu erhöhen, wird eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung nach der Hauptdosis durchgeführt (nach dem oberen Totpunkt).
    3). Die Luftzufuhr wird durch die Drosselklappe reduziert.
    4). Der Ladedruck wird auf einem Niveau gehalten, bei dem der Fahrer nicht bemerkt, dass sich der Motor im Regenerationsmodus befindet.


    Also die Regeneration ist ein notwendiges Übel um DPF freizubrennen, aber auch Stress für den Motor....
    Bei Kurzstreckenbetrieb sind die Regenerationen öfter, oft auch abgebrochen. Der Kraftstoff sammelt sich schneller, als er sich verdunstet.
    So sieht eine Analyse aus, wo Kraftstoffeintrag deutlich erhöht ist, schaut, wie dabei die Viskosität nachlässt (normal liegt kinematische Viskosität von dem 5w-30 Öl bei 40° ca. 70 mm2/s und bei 100° ca. 12 mm2/s)
    , der Verschleiß ist auch erhöht... :doqw:

    Wie kommt es eigentlich das der Diesel in das Öl kommt mit dem Partikelfilter ? Kann mir das noch jemand in kürze erklären ?

    wegen der Regeneration. Es ist gewollt, dass in der Regenerationsphase Wirkungsgrad der Kraftstoff-Verbrennung schlechter ist, dadurch steigt die Abgastemperatur und macht den Ruß zur Asche. Dabei landet leider der unverbrannte Kraftstoff in die Ölwanne. Bei langen Strecken verdunstet er aber zum Teil. Bei Kurzstreckenbetrieb sammelt sich der Kraftstoff, die Folgen kann man sich vorstellen...

    DPF Off hat natürlich Vorteile. Aber, wenn man "sauber" bleiben will (auch gesetzlich), dann kann das Auto auch mit dem Partikelfilter langes Leben haben.
    Die Voraussetzungen dafür:
    1. Fahrprofil. Kurze Strecken töten den Motor, unabhängig, ob DPF vorhanden oder nicht. Kurze Strecken mit DPF - Katastrophe
    2. Technischen Zustand des Motors im Auge behalten, dass alles funktioniert, regelmäßig FS auslesen und relevante Werte im Auge behalten. Erfahrene wissen sogar ungefähr, wann regeneriert wird... Wie bei den Frauen, sie wissen ja auch, wann sie ihre Tage bekommen... :D
    3. Nicht vergessen, dass das Öl beim aktiven DPF mit dem Kraftstoff verdünnt wird. Auch wenn ihr den besten Fahrprofil habt, habt ihr ca.4% drin. 4% sind aber nicht tragisch, dabei bleibt die Viskosität noch im Rahmen. Schlimmer wird es, wenn das Fahrprofil nicht perfekt ist, dann hat man einen höheren Kraftstoffeintrag und die Viskosität kann dadurch kritisch abbauen. Dann kommt natürlich auch erhöhter Verschleiß. Ich habe schon mehrere Gebrauchtölanalysen gesehen, wo Kraftstoffeintrag sogar über 10% war. Also in solchen Fällen muss natürlich gegen gesteuert werden, entweder das Öl öfter wechseln, oder einige gehen extra Viskositätsklasse höher. Ich bin für Variante 1.


    Bei aktiver AGR muss Ansaugbrücke im Auge behalten, ich reinige sie vorsorglich. Frischluftrate ist bei mir auf höchste Stufe gespeichert, als ich die Brücke zuletzt gereinigt habe, sah sie gar nicht so schlecht aus, nicht, wie auf den Schreckbilder aus Internet, wo sie komplett verrusst ist.
    Also man kann schon das beste daraus machen, mit dem was man hat (DPF, AGR) ;)