Beiträge von AndAnd

    Moin,


    meiner wirft seid einiger Zeit die einschlägigen NOx Sensor Fehlercodes:

    • 12C008 Stickoxidsensor, elektrisch: Kurzschluss
    • 12C208 Stickoxidsensor, Lambda linear: Kurzschluss
    • 12CD01 Stickoxidsensor, Lambda binär: Kurzschluss
    • 12CD01 Stickoxidsensor, Eigendiagnose: Grenzwert 1 überschritten.

    Ich frage mich gerade, was ich machen soll:

    • Einfach neuen Stickoxidsensor rein und weiterfahren? Aber: ich weiss nicht, was Ursache und was Wirkung ist. Er riecht beim Kaltstart deutlich nach Sprit, könnte das ein Indiz für Injektor oder Spulen / Kerzen sein? Bisher nie MKL geworfen. Mache ich mir einen neuen NOx Sensor direkt kaputt in so einem Fall oder sind das EInzelfälle ohn ursächlichen Zusammenhang, von denen hier bereichtet wird?
    • Direkt NOXEM rein und weiterfahren? Aber: Todesurteil für den Kat oder? (Weil er ja nicht der Wahrheit gemäss entschwefelt?) Doch: ist der nicht eh bald "hin"? Und: ganz klar Illegal, zumindest in D, daher rein hypothetisch in Hinblick auf einen Umzug zu diskutrieren.
    • Genauere Fehleranalyse machen? Aber: was?

    Fahre seid ca. 30tkm mit dem Fehler. Verbrauch laut Instrument 9.5l/100tkm, als ich den Wagen übernommen hatte, hatte ich ihn mit ca. 9l/100km bewegt, fahre jetzt aber auch häufigere kürzere Strecken (20-30km) im Vorgebirge und bei stockendem Verkehr. Injektoren und Zündspulen sind von mir nie gewechselt worden, keine Ahnung, was der Vorbeseitzer alles machen musste, gibt ja auch einfach viele völlig unauffällige N53. Selbst ca. einmal pro Jahr Startruckler, nie Leistungsverlust, einzig ab und zu mal Drehzahlschwankungen im LL aber meist mehr oder weniger unruhige Schaltvörgange nach "Tagesform" also machnmal Butterweich über alle Gänge, an anderen Tagen halt nicht. (Getriebeadapation ist noch OK).


    Möchte den Wagen eigentlich gerne noch bis ca 175tkm / +3 Jahre fahren, ist innen sehr gepflegt und OK ausgestattet; aktuell habe ich auch null Lust mich nach was neuem umzusehen. Frau meint es wird dann eh erstmal ein T6 wegen Familienzuwachs, und wenn ich dann nicht mehr pendeln muss, bin ich die Freude am Fahren los, wenn ihr versteht. Bevorzuge daher schon eine Lösung, mit der ich erstmal leben kann.


    Was nicht in Frage kommt ist:

    • Verkaufen mit schlechtem Gewissen / jemand bescheissen
    • Unverhältnismässig viel Geld in die Hand nehmen

    Was meint ihr?


    Viele Grüsse, Andy

    Moin,


    bei mir war der Harriss ziemlich genau Mitte der Haube, hat man sofort erkannt, als man die Akustikabdeckung runter hatte. Öl ist da eigentlich gar nicht wirklich rausgeleckt, aber dann war halt klar, dass die ganze Haube neu musste. Wenn du die Haube einmal in der Hand hast, kannst du schon sehr gut sehen, ob was gerissen ist, oder nicht. Ich hätte sonst - gegen anraten vieler hier - wohl erstmal nur die Dichtung getauscht. Heute würde ich das auch nicht mehr machen, denn es war, wie gesagt, ne Fummelei, die ich niemandem 2x wünshen würde. Ausserdem empfehlen viele den Deckel allein schon wegen der Membran auszutauschen, die es im Original nicht einzeln gibt. Im Zweifelsfalle legst du dir auch eine Haube auf Halde und entscheidest spontan, so würde ich das wohl jetzt machen.


    Die N45 Haube ist die gleiche wie die N53 Haube, hatte mir also dieses Video angeschaut (da sieht es trivial aus^^). Den Trick mit der Langnuss habe ich von einem Schweizer Video und ich habe auch genau diese Nuss gekauft.


    Bin ca. 10000km seither gefahren, bisher keiner neuen Probleme.


    Viele Grüsse, Andy

    So Leute,


    Der Deckel ist drauf.


    TL;DR: Wenn dafür Jemand 160€ die Stunde will und sagt er braucht 4 Stunden, und das dann gewissenhaft erledigt, würde ich heute dafür ohne nachzudenken bezahlen^^. Ich bin froh, habe ich es letztlich bei den Schwiegereltern in der Scheune und nicht unter der Laterne gamacht.


    LANGVERSION: Ich habe die Arbeit gemacht, weil ich nach dem letzen Mal beim Freundlichen den Dicken mit Schlenzer auf dem Leder, mutmasslichem Kratzer im Klimakühler und fehlenden Schrauben zurückbekommen hatte (und weil ich ein Bischen bock darauf hatte).


    Ich kann jetzt jedenfalls die Fragen von mir selbst oben beantworten:

    1. Habe wirklich keine Teilenummern im ISTA gefunden, habe mich also bei Leebmann durchgeklickt. -> gibts wohl auch nicht.
    2. Injektoren müssen nicht raus, habe es ohne gemacht muss aber sagen: hätte ich das Werkzeug gehabt um die PTFE Dichtungen einzupassen, hätte ich die Dinger wohl rausgenommen. Die Haube kriegt man runter und rauf ohne, aber es ist schon ein Bischen ein Gemurkse (siehe Punkt 5.).
    3. ISTA ist nicht ganz Idiotensicher; Anzugdrehmomente sind aber in allen kritischen Fällen eindeutig bezeichnet.
    4. Es geht ohne Ausbau des Rails, ist laut ISTA nicht gefordert. Hatte auch nicht das Gefühl, dass es einfacher gewesen wäre. Dranlassen also.
    5. Das Problem ist, dass sich aussen an der Dichtung viel Sand und Schmodder sammelt, den man beim besten Willen nicht wegkriegt. Wenn man also den Deckel "abhebelt" (der klebt fest), verteilt sich das Zeug ein wenig auf der Stirnfläche des Zylinderkopfes und da sollte man es wohl wieder wegwischen. Ist gerade wenn man die Injektoren nciht ausbaut eine Fummelei, weil die Finger da nicht durchpassen (auch die Finger meiner Frau nicht). Ich habe das Gröbste was so "rumlag" vor abgesaugt und alles um die Druckleitungen mit Druckluft abgeblasen. Ich habe den Kabelbaum *nicht* abgenommnen (siehe unten). Wenn der bei euch arg verdreckt ist, fällt euch der Schmodder in den Zylinderkopf also reinigt ihn vorher, oder besser: nehmt den Baum ab, würde ich jetzt definitiv so machen.
    6. Ich würde es unter keinen Umständen ohne die Gumminippel machen. Die Druckleitungen werden Metall auf Metall abgedichtet. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn da ein Sandkorn dazwischen hängt. Auch will ich nicht Wissen, was im Injektor passiert, wenn man was in der Leitung hängen hat. Nachdem die Druckleitungen ab sind, ist noch einiges an gemurkse nötig, und man ist schnell mal mit dem Ärmel oder irgendeinem Teil drüber. Ich habe letzteindlich so Gumminippel für Pulverbeschichtungsarbeiten aufgezogen (12 12er für die Schrauben und 12x 8er für die Leitungen habe ich genommen). Mit Plastiktütchen wäre das eine arge Fummellei geworden. Sonst halt beim freundlichen die Kappen für die Spritleitungen holen, lohnt sich meiner Ansicht nach schon. Spritleitungen sollen Laut ISTA gekennzeichnet werden und auch genau dort wieder eingebaut werden, wo sie herkommen. Habe ich dann auch so gemacht.


    Werkzeug

    • 12er Langnuss habe ich falsch geschrieben, ist ne 10er -> Anzugdrehmoment 8Nm
    • Plastiktütchen -> würde ich nicht machen, siehe Punkt 6
    • Drehmomentschlüssel + Einsteckratsche + Aufsätze für die Schrauben -> Anzugdrehmoment 9Nm (ich kam bei der letzen Ecke auf der Beifahrerseite nicht mit einer geraden Verlängerung bei (habe aber auch die Dort sitzende Domstrebe nicht abgenommen), habe also mit Gelenk und etwas mehr Drehmoment nach Gefühl angezogen. Ich bin enorm froh gewesen, habe ich einen 3/8" Nusskasten gehabt. 1/2" ist definitv zu dick, 1/4" wäre mir zu fimschig gewesen.
    • Drehmomentschlüssel + Einsteckmaul für die Spritleitungen (14er Gabel) -> Das geht nicht, kommt man nicht bei. Ich habe dann doch Krähenfüsse genommen und ich hätte definitiv nicht das richtige Drehmoment im Gefühl gehabt. War also froh, dass ich die Leitungen ordentlich anziehen konnte (23Nm +/- 3Nm, umrechnen nicht vergessen).
    • Teleskopspiegelchen, Taschenlampe, Magnet, Staubsauger, Gartenschlauch, Sprengringzange, Druckerpapier -> Lebensretter ;) (Siehe unten)


    Was ich noch (auf die Harte Tour) gelernt habe:

    • Baut die Scheibenwischer als erstes ab, und zeichnet die Position direkt an der Schraube an. Was ersteres angeht: Ich habe zuerst die Abdeckung über dem Bremsausgleichsgefäss auf der Fahrerseite abgenommen und mir ist der schwarze Abdeckpenüpel dort reingesaust. Musste mir mit einem Staubsauger und Gartenschlauch behelfen und habe buchstäblich im Trüben gefischt … bis es dann irgendwann mal "Plop" gemacht hat und ich ihn an der Angel hatte. (Ausserdem: mein Gott, da war ein halber Laubhaufen drin!)
    • An die drei Schrauben hinter der mittleren Schallisolierung kommt man nur gut ran, wenn man Wischer und Abdeckung für Windlauf ab hat und wenn man schon die fahrerseitige Schallisolierung runter hat. Soweit so gut. Die drei Schrauben hinter der Isolierung haben drei kleine Plastikscheiben, welche die Schrauben festhalten. Wenn man die Schrauben ganz rausdreht, dann liegen die Scheiben einfach da und fallen leicht runter. Würde also nächstes mal die Schrauben nur lose machen. Die Scheiben sind praktisch, um die Abdeckung wieder einzpassen und dabei die Schrauben zu behalten -> Anzugdrehmoment 5Nm für alle diese und ähnliche Schrauben.
    • Ich habe den Kabelbaum nicht abgenommen. "Wird schon gehen". Ging auch, war aber nicht sehr elegant. Vor allem, weil beim abheben des Deckels die Metallhülsen für die Zündspulen unten rausgeflogen sind und so den Deckel unnötig "verlängert" haben, was mich zum nächsten Punkt bringt …
    • … die geschlitzen Hülsen für die Zündspulen: ich denke, es ist sinnvoll, diese *vor* dem Ausbau des Deckels rauszunehmen. Die haben neben dem Schlitz zwei Bohrungen, wo man sie greifen kann. Ich würde sie wohl nächstes mal da versuchen mit einer Sprengringzange zusammenzudrücken und über die Arretierungskeile im Deckel nach oben rauszuziehen. Vielleicht ist das allen hier klar, mir war es das nicht.
    • Den Deckel muss man schon mit etwas Gewalt lösen. Wir haben an der vorderen Karosserieversteifung mit einer Holzlatte angesetzt und dann von unten gegen die Anschraubpunkte der Verkleidung gehebelt, sodass der Deckel zuerst in Fahrtrichtung los kam.
    • Mir ist direkt beim Ausbau Öl in die Zündkerzenschächte gelaufen. Ich habe dann ein halbes A4 Papier gerollt, dort bis zum Boden reingesteckt (Bischen Fummeln), das hat das Öl über Nacht rausgezogen.
    • Wenn ihr den neuen Deckel fast drauf habt, fühlt nochmal überall mit den Fingern ob die Gummidichtung richtig liegt. Meine war vor dem Einpassen perfekt drin, danach nicht mehr. Um ehrlich zu sein, hatte ich den Deckel schon aufgelegt und die Schrauben mit den Fingern "festgezogen" als ich nochmal mit Spiegelchen und Taschenlampe um die Ränder ging um die Dichtung zu kontrollieren … und siehe da: an einer Ecke war sie nicht zu sehen und Hing im Block.
    • Der Mensch ist ich bin wirklich fehleranfällig. Obwohl ich vollkonzentriert war beim Anziehen des Deckels habe ich direkt ein paar Schrauben vergessen. Das habe ich erst gemerkt, als ich nochmal alle Schrauben in anderer Reihenfolge mit dem Drehmomentschlüssel "kontrolliert" habe. (Ich habe mehr oder weniger von innen nach aussen über Kreuz angezogen. Im ISTA steht nix zur Reihenfolge.). Hilft bei den Spritleitungen übrigens auch. Wenn euch nach dem Anstecken der Batterie schon die Sosse entgegen kommt, sind sie wohl nur handfest. Mehr sag ich dazu nicht ;)
    • Die Letzte Schraube der Schallschutzisolierung ist mir direkt auf die Unterbodenverkleidung gefallen. Ich habe geschlagene zwei Stunden alles abgeklopft, abgesaugt, mit dem Spiegel geschaut und überall da aufgemacht, wo ich von der Seite bei konnte (habe keine Grube) … und nix gefunden. Bis meine Frau mit einem starken Magneten kam; damit haben wir die Schraube von unten! lokalisiert und an den Rand der Verkleidung gezogen, wo wir sie dann über die an zwei Stellen gelöste Verkleidung an der Fahrerseite "auswerfen" konnten. So war das ne Sache von einer Minute. Hätte ich gleich so machen sollen. Wäre ich aber selbst im Leben nie drauf gekommen.


    Alles in allem: Deckel Abnehmen, neuer drauf: 15min. Den ganzen Mist drumherum: vieeel Zeit.


    Für mich (der F11 ist mein erstes Auto, habe davor also auch nicht am 1er Golf geübt) war es schon eher ätzend. Alles in allem - von Auto ist in der Scheune bis Werkstatt wieder aufgeräumt - habe ich ca. 1.5 Tage gebraucht. Ganz zu schweigen von der Recherchearbeit vorher.


    Cheers, Andy


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    Top, danke für die schnelle Antwort :) Habe auch gestern erst gecheckt, dass der mechanische Aufbau ja quasi gleich ist wie beim N54 und da gibt's haufenweise Videos bei denen an dieser Stelle auch Niemand mit dem Drehmomentschlüssel hantiert ;) Bin jedenfalls beruhigt.


    Cheers, Andy

    1. Der Deckel ist gekommen, und es ist der Richtige, Dichtung und Schrauben und Erdungsbolzen sind dabei.


    Ich habe mir das ganze nochmal angeschaut mit den Spritleitungen. Mit einem normalen Einsteckmaul für den Drehmomentschlüssel kommte ich da nicht bei: Für die Montage der Spritleitungen empfiehlt BMW das Montagewerkzeug 0495909. Das ist ein Klauenschlüssel / Krähenfuss. Kann Jemand berichten, der den Umbau schon gemacht hat ob ihre den verwendet habt, habt ihr einen "normalen" Krähenfuss genommen oder habt ihr die Spritleitungen einfach "nach Gefühl" angezogen?


    Cheers, Andy

    Liebe Gemeinde,


    da es bei mir im F11 528i (BJ 10/2010, Motor N35B30) seid diesem Winter ab und zu im Inneraum mal nach verbranntem Kerzenwachs riecht, muss die Zylinderkopfhaubendichtung / Ventildeckeldichtung erneuert werden. Bei der Fehlersuche ist mir aufgefallen, dass die ganze Zylinderkopfhaube an anderer Stelle einen Haarriss hat, also gibt es da eine neue (Boah ist das Ding teuer!).


    Da ich zu den Laternenparkern zähle, möchte ich mich möglichst detailliert auf diese Arbeit vorbereiten und habe ein paar Fragen an euch:

    1. Gibt's im ISTA keine Teilenummern? Musste mich bei Leebmann durchklicken, habe jetzt diesen Deckel bestellt (und die entsprechenden Hülsen für die Zündpsulen; laut ISTA müssen die ja neu und bei den paar Euronen mache ich keine Experimente). Was mich verwirrt: das Ding sieht auf den Biespielbildern aber irgendwie anders aus.
    2. Ich kann die Zylinderkopfhaube / Ventildeckeldichtung beim N53 "problemlos" tauschen ohne die Injektoren rauszunehmen oder (M aus G sagt ja; in ISTA steht eben, dass die Injektoren raus müssen)?
    3. Ist im ISTA die Schraubenzuordnung nur "verbalisiert" oder gibt es da auch eine "idiotensichere" Explosionszeichnung mit Nummerierung? Ich finde jedenfalls keine.
    4. Muss ich das Rail mit abnehmen? Von weitem sieht es so aus, dass es ohne geht, auch im ISTA habe ich nichts davon gelesen. Gegenteilige Erfahrungen?
    5. Was würdet ihr alles vor dem Ausbau reinigen (und wie) um die Chance auf Verschmutzung / Beschädigung der Spritleitungen / des Zylinderkopfes zu minimieren?
    6. Soll ich echt diese Pfropfen für die Spritleitungen kaufen? Plastiktütchen und Gummibänder gehen doch sicher auch, oder?

    Als zwingend notwendiges "Spezialwerkzeug" habe ich mir mal notiert:

    • Eine 12er Langnuss zum Lösen der Erdungsbolzen
    • Plastiktütchen und Gummibändchen (um die Spritleitungen gegen Staub zu schützen) hat jemand ne bessere Idee, bin ich zu pingelig?
    • Drehmomentschlüssel + Einsteckratsche + Aufsätze für die Schrauben
    • Drehmomentschlüssel + Einsteckmaul für die Spritleitungen (14er Gabel)

    Freue mich über alle Kommentare :)


    Cheers, Andy

    Bei mir heult der Klimakompressor. Sobald ich die Klimautomatik anschalte höre ich es surren. Habe hier (oder war es auf Motortalk?) mal gelesen, dass ich damit nicht der einzige bin, und ein Austausch abhilfe schaffen würde.


    Wenn's ohne Gang heult schliesse ich mich meinem Vorredner mal an und würde mir auch die Nebenaggregate näher anschauenhören. Wenn du die Klimaautomaik ausschaltest, sollte sich der Klimakompressor elektrisch auskuppeln, so kannst den ja schonmal ausschliesen (oder eben nicht).


    Cheers, Andy

    Moin,


    nun ist die Sache über die Bühne:

    • Copy-Paste Fehler in meinem ersten Post: ca. 900€ Kühlmittelkühler / ca. 1300€ Bremsanlage / ca. 1100€ Klimakondensator Angebot
    • Einbauzeit ca. 1 Stunde / Ausbauzeit ca. 1 Stunde
    • NRF Kühler kam komplett verbogen von Autoteiledirekt.de, also über dem Knie halt so grade gebogen wie geht und dann mit Seifenlauge eingeschmiert und rein das Ding mit Gewalt -> hätte wirklich gerne den Valeo gehabt, aber eben nirgends bestellbar im Moment
    • Den Schriftzeichen auf dem Q.C. Sticker nach zu Urteilen ist der NRF Kühler ein Chinesenfabrikat
    • Beim entfernen der Blindflansche am neuen Kühler hat dieser schön gezischt, stand also wie es sich gehört unter Druck. Damit hat sich auch die Frage nach dem "öffnen" der Trocknerpatrone erübrigt + ich habe mir offensichtlich beim Zurückbiegen auch kein Loch reingemacht :thumbup:
    • Vier Hände sind eigentlich nie nötig, macht aber deutlich mehr Spass und den Bowdenzug für die Motorhaubenverriegelung anzuklippen hätte ich sonst glatt vergessen :love:
    • Aufgeüllt wurde hier im Urlaub in den Niederlanden (35g PAG ÖL UND 850g Kältemittel) für unschlagbare 59,- inkl.! Gas bei einem freien Klimaservice und die Leute in der Werkstatt waren noch echt freundlich und meinten zu mir und meiner Frau: "Cool habt ihr's selber gemacht, bei uns wäre das auch 400€+ gewesen :P
    • Das Zischen im Verdampfer ist weg und er macht wieder ordentlich Kalt 8)
    • Dichtigkeitsprüfung bestanden vor dem Füllen (Naja, so mal kurz halt, für 59,- € bestimmt nicht nach Werksvorgabe...)

    Aber der eigentliche Hammer kommt jetzt: Vor etwa zwei Jahren hatte ich den Kühlmittelkühler nach langer Überlegung vom freundlichen tauschen lassen (auch im Urlaub, also nicht *meine* Vertragsgarage, schwerer Fehler!), und dabei haben sie mir wohl einfach mit dem Schraubenzieher an der Innenseite in die Kühlrippen des Klimakondensators einen fetten Schlenzer gezogen. Danach fing - wenn ich mich recht erinnere - auch das Zischen im Inneraum an, hatte mir aber nie was dabei gedacht ... im Sommer 2019 bin ich dann immer mit "maximaler" Klimaleistung gefahren. Ich habe das erst auf die 36°C Aussentemperatur und meine nordischen Wurzeln geschoben bis ich nun endlich mal nachschauen liess und das ganze ins Rollen kam... Jedenfalls habe ich den relativ tiefen Schlenzer nun beim Ausbau gesehen und bin echt verdammt fuchsig geworden :cursing::cursing::cursing: aber kann man natürlich nicht nachweisen nach so langer Zeit. Eine Schraube hat auch noch gefehlt?! Geht's eigentlich noch!


    Falls mir der Chinakracher um die Ohren fliegt schreibe ich logisch wieder hier, aber bis jetzt sieht alles top aus.


    Danke für eure Comments!


    Grüsse, Andy

    Moin,


    hab die gleiche Kiste wie du als Kombi. Ein Bischen nürzen tut er schon und er spielt ab und zu mal mit der Drehzahl in den ersten 20 Sekunden und manchmal rüttelt es ein Bischen. In zwei Jahren (ca. 25tkm gefahren, fast alles Langstrecke) hat er sich einmal so verschluckt, dass er wieder ausging. Hab mir bisher keine Sorgen gemacht. Als wirklich unrund würde ich das jedoch nicht bezeichnen. So wie du das beschreibst sage ich einfach mal: Nein, kenne es nicht.


    Cheers, Andy

    Moin,


    kurzes Update: Meine Frau und ich haben heute alles abgebaut; haben ca. ne Stunde gebraucht. Eigentlich hätte man nur noch den Klimakondensator rausziehen und umstecken müssen und dann das ganze zurück. Eigentlich. Denn als ich die Leitungen abgezogen hatte, fiel mir auf, dass ich den falschen Klimakondensator bestellt hatte. Mein bestellter hat das falsche Anschlusspanel :cursing: ... kommt davon, wenn man nicht in den Fahrzeugschein schaut oder in den Motorraum sondern nur auf seine Signatur, wo der falsche Wagen eingetragen ist X/ .


    Naja, der alte geht zurück, der neue kommt: https://www.autoteiledirekt.de/nrf-9617382.html.


    Es gibt ein ziemlich gutes Video, welches den Ausbau fast perfekt beschreibt: https://www.youtube.com/watch?v=1r-8K51aCKY. Das einzige, was ich noch hinzufügen hätte, wäre:

    • Diese schwarzen Penüpel bekommt man lose wenn mann in der Mitte den Stift rauszieht, z.B. mit einem oder zwei Schlitzschraubendrehern hebeln und dann mit der Hand weiter - habe das zum ersten Mal gemacht und stand 5min davor, weil ichs nicht gecheckt habe aber das wisst ihr sicher alle :D
    • Auch wenn das System leer ist: vorher mit dem Schraubenzieher am Ventil prüfen (Lappen drüber!) ob das auch wirklich der Fall ist, sonst kann einem das nachher bös um die Ohren Augen fliegen, wenn ihr die Anschlüsse abzieht.
    • Kühlmittelkühler und Klimakondensator sind original von Valeo (zumindest bei meinem). Valeo ohne BMW Label gabs aber in der "korrekten" Ausführung nirgendwo mehr lieferbar, also habe ich nochmal NRF genommen.
    • Das Trennen der oberen Plastikabdeckung vom Lüftergehäuse war bei mir etwas anders als im Video.
    • Ich berichte weiter, wenn der richtige Kondensator da ist. *facepalm*.

    Grüsse, Andy


    P.s. weiss einer ob man die Trocknerpatrone noch öffnen muss? Das NRF Teil kam mit Blindflanschen auf den Anschlüssen, ich schliesse daraus, dass es mit Anstecken getan ist und die Trocknerpatrone nicht nochmal extra verpackt in dem Ding hängt (halt vorher nicht offen liegen lassen ...).