... hinzu kommt noch, dass wir aufgrund sinkender Verkaufszahlen (gerade eben wg. dieser ganzen Panikmache) in D aktuell nur noch ca. 37 % Diesel-PKW haben (war bis 2008 noch ca. 50:50). Wenn man davon die neueren Euro 6 Diesel abzieht, bleiben noch ca. 30 % übrig. Davon wiederum alle Ausnahmegenehmigungen für Gewerbetreibende, Taxis, Anwohner, Spezialfahrzeuge, Dienstfahrzeuge von Landesregierung und Stadt, etc. bleiben unter Strich ca. 15 % von einem evtl. Fahrverbot betroffene "alte" Dieselfahrzeuge übrig. Wenn man die Stadt Stuttgart betrachtet, so kommt ein evtl. Fahrverbot ("Feinstaubalarm"-Tage) wohl an ungefähr 90 Tagen im Jahr (ca. 1/4 des Jahres). Also bleiben von den 15 % aller Fahrzeuge, die es betrifft, 1/4 Fahrverbote, also im Jahresschnitt noch 3,75 % weniger "Alt-Diesel-PKW" übrig.
So - und wegen 3,75 % macht man so einen Aufstand !?! Und diese 3,75 % beziehen sich noch dazu ja nur auf die PKW. Die wesentlich mehr Schadstoff ausstoßenden LKW, sowie der Bremsen- und Reifenabrieb und nicht zuletzt die Industrie sind davon ja gar nicht erfasst. Es ist also (sollte nun alles so kommen mit den Fahrverboten) wohl mit einer effektiven Senkung der Feinstaubbelastung von realistischerweise weniger als 1 % zu rechnen. "Gut gemacht Politik" !! Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil ... - oder anders: Wer rechnen kann, hat einen guten Beruf und muss nicht als Zivilversager in die Politik !