Beiträge von hotrod

    Danke für die schnelle Antwort.


    Hast du keine sorge, das in nächster Zeit ein mögliches Fahrverbot für Diesel Fahrzeuge auch Landesweit diskutiert wird?


    Ich möchte ungern vor der Situation stehen das mein Fahrzeug nix mehr Wert ist und ich damit in keine Stadt reinfahren kann.

    Wer sollte einen eigentlich davon abhalten, in eine Stadt reinzufahren?


    Es ist bei zig-tausenden Fahrzeugen pro Tag unmöglich, die alle zu überprüfen. Selbst wenn es Plaketten gibt. Eine "Razzia" am Autobahnende? Forget it.


    Ich fahre seit es diese grün/gelb/roten Plaketten gibt ohne so ein Ding in die Umweltzone weil ich es einfach ätzend finde, so einen fetten Aufkleber auf der Scheibe zu haben. Und es interessiert keinen Menschen. Von Anfang an nicht. Und wenn mich irgendwann mal einer anhält, drück ich ihm ein paar Euro in die Hand und fahr weiter.


    Es würde sowieso keinen Sinn machen, die "nicht EU6 Autos" aus der Stadt zu verbannen. Der Hauptteil des Feinstaubes stammt ohnehin nicht vom Straßenverkehr. Und von dem geringen Feinstaubanteil des PKW-Verkehrs stammen wohl wieder rund 90% von Reifen- und Bremsabrieb.


    Der Feinstaub aus dem Auspuff ist neuester Untersuchungen zufolge komplett zu vernachlässigen. Die Feinstaub-Nummer ist wohl wieder so eine Sau, die aus Ratlosigkeit oder sonstigen Motiven durchs Dorf getrieben wird...

    Und das ist das Gefährliche Halbwissen, wenn dein "TUNER" was kann hat er die Software so geschrieben das du auch E10 Tanken kannst. Das einzigste was Passiert ist das du eventuell im Realen Verbrauch 0.5l/100km mehr brauchst. Kommt aber auch auf deine Ansaugtemperaturen etc pp. an. Die Firma Koenigsegg z.B. Bauen eigene Motoren und jeder davon über 1000 PS Serie, und Koenigsegg sagt die Leistung erreichen wir Lediglich mit E85. Ich kann mir aber nicht vorstellen das ein BMW E85 Verarbeiten kann da der Motor für die Therme nicht ausgelegt ist.
    In den USA also der Größte Fahrzeugmarkt für alle Hersteller gibt es "fast" nur E10 und die fahren des schon Jahre. Ein kleines Problem ist nur da wir alle Öko sind in Deutschland :D :D ist das das "bio"ethanol ein klein Wenig Radioaktiv ist^^ ......


    Anbei ein Link.....


    https://de.wikipedia.org/wiki/Bioethanol

    Je mehr Ethanol im Benzin, desto besser. Allerdings muß man ab einer Beimischung von ca. 30% Ethanol die Steuergeräte und ab etwa 50% die Benzinpumpe anpassen. Ansonsten ist Ethanol als Sprit perfekt. Ethanol verbrennt rückstandsfrei, geruchlos und ungiftig. Ganz im Gegensatz zu mineralischem Benzin.


    Ausserdem hat Ethanol mehr Oktan und macht aus normalem E0 Super95 fast ein Super98. Bis zu einer Beimischung von ca. 25% hat der TÜV Rheinland eine Verbrauchseinsparung und etwas Mehrleistung gemessen (aufgrund der ZZP-Verlagerung in Richtung vor OT). Diese 25% Beimischung können auch die Seriensteuergeräte noch optimal nutzen. Smudo fährt in seinem Renn-Cayman GT4 ein E20 und hat alleine durch diesen Sprit etliche PS mehr rausgeholt.


    In Finnland und Frankreich wurde E10 auch eingeführt und dort nutzen ca. 85% der Autofahrer mittlerweile E10. Nur in Deutschland spinnen die Autofahrer rum und sind so blöd, sich von den Mineralölkonzernen einreden zu lassen, dass Ethanol irgendwelche Nachteile hätte. Der Deutsche läßt sich einfach gern verarschen, das hat bei uns irgendwie Tradition.


    In USA bieten viele Tanken mittlerweile mit Erfolg auch E20 oder E25 an. In den Niederlanden gibt's auch E15.

    Endlich mal jemand der die Wahrheit schreibt - ich kann mich dem nur anschließen !
    Allerdings hat Methanol auch keine besonderen Vorteile. der "Umweltfaktor" wird dann wieder durch Monokulturen in der Landwirtschaft kaputtgemacht. Oder,was fast noch schlimmer ist, mit Importen aus den armen Ländern, die dann mehr Geld für Zucker und andere Agragprodukte zahlen müssen und dann hungern.

    Servus! Du meinst schon Ethanol, nicht Methanol. War nur'n Schreibfehler, oder?



    Also, das hab ich vor ein paar Jahren auch mal gedacht. Schließlich war auch diese "Message" ein Bestandteil der Desinformation durch besagte Lobbies. Die Wahrheit sieht in der Tat jedoch ganz anders aus. Ich bin nun wahrlich keiner dieser Verschwörungstheoretiker, aber irgendwie kommt man mit der Zeit drauf, dass man verarscht, zugemüllt und desinformiert wird, sobald man morgens aufsteht und das Radio einschaltet. Und so war's halt auch beim E10. Selber denken macht schlau ... wie das gleichnamige Buch schon lautet.


    In Deutschland wird der allergrößte Teil (ca. zwei Drittel) des Getreides für die Tierfütterung angebaut. Nicht für Lebensmittelgetreide, das sind nur etwas mehr als 15% der gesamten Getreideernte in D. Ganz einfach deshalb, weil wir gar nicht mehr konsumieren oder verkaufen können. Und die Landwirte wenden in Deutschland zumeist eine vernünftige Fruchtfolge an. Getreide wird ohnehin nicht mehr vorrangig angebaut, weil der Preis seit Jahren rückläufig ist.


    Nur etwa 2-3% des Getreides geht in die Ethanolproduktion (Mais wird dafür in Deutschland kaum verwendet). Und davon kommt rund die Hälfte als Tierfutter wieder zurück, weil die Gärreste extrem hochwertiges Eiweißfuttermittel sind und dem Landwirt (und den Viechern) noch viel lieber sind als der pure Futterweizen. Letztlich haben wir also in D nur ca. 1% des gesamten Getreides in die Biokraftstoffe gesteckt. Und damit decken wir bereits rund 7% des gesamten Ottokraftstoff Absatzes.


    Wenn man sich mal überlegt, dass in Deutschland etwa 500.000 Tonnen (etwa 82kg pro Person pro Jahr) an Brot in die Mülltonne geworfen wird, dann bekommt das alles noch eine ganz andere Dimension! Zudem vergammeln rund 1,5 Mio Tonnen Getreide pro Jahr und werden dann auch in die Müllverbrennung gekarrt (das sind nochmal ca. 3% der Getreideernte).


    Rund 5% der Getreideernte wandert in Biogasanlagen. Das Zeug wird dann zu Gas verwandelt, dann mit riesen Wirkungsgradverlusten zu Strom umgewandelt und dann mit weiteren Wirkungsgradverlusten ins Stromnetz eingespeist, dann mit Wirkungsgradverlusten zum Verbraucher transportiert, der es dann mit weiteren Wirkungsgradverlusten in seinen umweltzerstörenden E-Auto-Akku tanken soll. Damit wird dann ein E-Motor angetrieben - natürlich auch mit Wirkungsgradverlusten. Idiotisch! Deutlich umweltfreundlicher und ressourcenschonender könnte man aus diesen 5% Getreide gleich Ethanol und Eiweißfuttermittel machen. Das ist 100x ökologischer und auch ökonomischer. Ökonomisch, denn Ethanol rentiert sich im Gegensatz zu Biogasanlagen auch ohne sinnlose Subventionen. Ökologisch, weil nach Abzug des Futtermittelgewinns ein echter, CO2-neutraler Effekt (!) aus diesem Prozeß entsteht. Sogar das wenige freiwerdende CO2 aus dem Produktionsprozeß wird noch aufgefangen und an die Getränkeindustrie als natürliche Gärkohlensäure verkauft. Ethanol ist wohl der einzige CO2-neutrale Kraftstoff überhaupt, das hat mich persönlich daran so begeistert.


    Rohstoffimporte werden übrigens für Bioethanol keine getätigt. Dafür ist Getreide bei uns viel zu billig. Futtergetreide kostet nur noch rund 130 EUR/Tonne! Bei der Einführung von E10 im Jahr 2011 waren das noch 300 EUR/t. Wenn mir jemand erklären kann, wie also da eine "Konkurrenz zu Nahrungsmitteln" vorhanden sein soll, dann bin ich ganz Ohr. Wir exportieren sogar noch rund 20% unseres deutschen Getreides pro Jahr, so einen riesen Überschuß haben wir...


    Also "Tank vs. Teller" gibt es hier definitiv nicht.

    Da kann ich ein wenig beitragen.


    Die Geschichte mit den Dichtungen ist wohl eine Erfindung der Mineralöl-Lobby, die Ethanol nicht will, weil sie das als Fremdprodukt zukaufen müssen. Deshalb wurden bei der E10 Einführung ziemlich blödsinnige Geschichten über Ethanol verbreitet. Wie es halt so ist, viele haben den Unsinn geschluckt und akzeptieren sinnloserweise den etwas höheren Preis von E5.


    Was die Wirkung im Motor betrifft, gibt es auch einen Praxistest
    einer Oldtimerzeitschrift. Man hat ein Jahr lang Motorteile in
    verschiedene Mischungen (Benzin/Ethanol) eingelegt und
    interessanterweise hat Super95 E5 schlechter abgeschnitten als E10.
    Gummidichtungen und Metalle haben nach dem Jahr in E5 schlechter
    ausgesehen als in E10.


    Ethanol greift also keine Dichtungen an und wirkt auch nicht korrosiv auf die Metalle im Motor. Alles völliger Quatsch und nach mittlerweile 6 Jahren Ethanol auch gut belegbar. Kein einziges Auto hatte wegen Ethanol irgendwelche Probleme. Meine Moppeds und meinen mittlerweile 26 Jahre alten Roadster dürfte ich lt. Hersteller auch nicht mit E10 fahren und mache es seit 6 Jahren trotzdem. Völlig problemlos. Ich mische sogar meistens aus dem Kanister E85 dazu und stelle mir so meine ca. E25-Mischung her. Ich finde den ökologischen Aspekt nachwachsender und (fast) CO2-neutraler Rohstoffe einfach prima und ich habe mit E25 auch eine höhere Oktanzahl; damit fühle ich mich wohler weil die Suzuki und das Cabrio höher verdichtet sind als Serie. Definitiv kein Leistungsverlust und auch kein höherer Verbrauch feststellbar weil die Zündung entsprechend früher und effizienter ablaufen kann.


    Und das nutzt man auch im Rennsport; stark leistungsgesteigerte Motoren werden häufig mit reinem Ethanol bzw. E85 betrieben. Wenn die E85-Tankstellendichte höher wäre und BMW ein Fuel Flex Modell anbieten würde, hätte ich es sofort und würde E85 tanken. Ein Traum. Ethanol ist geruchlos, ungiftig, keine Partikelemission, kein Feinstaub, CO2 neutral und die Abhängigkeit von Erdöl reduziert sich auch damit.


    Umrüsten geht zwar für viele Modelle, kostet aber wieder extra und ich will an einem Motor nicht von irgend jemandem rumfummeln lassen. Den Mist hatte ich damals mit LPG zur Genüge. Seit der Zeit denke ich, entweder Original oder bleiben lassen.


    4,6,8 Zylinder... noch hat man die Wahl.


    Nagelt man sich nun aber auf einen 6 oder 8 Zylinder fest, kann man in der nächsten Zeit damit rechnen, dass die Steuerlast für diese Autos extrem anwachsen wird (Umweltauflage). Wenn es ein Diesel ist, wirds vermutlich noch schlimmer.


    Die Autoindustrie entwickelt nicht umsonst nur noch 3 und 4 Zylinder, sonst könnte man die Abgasnorm überhaupt nicht mehr einhalten.


    Da hast Du leider Recht. Weil die meisten Politiker leider nicht in der Lage sind, sich ein objektives Bild zu machen. Zudem werden sie leider meist von Lobby-Interessen oder dem Wunsch nach einer Wiederwahl gelenkt. Deswegen wird nur noch unreflektiertes Mainstream Gefasel gesendet. Wie man sich relativ einfach ausrechnen kann, verbraucht ein Tesla am Ende erheblich mehr CO2 als ein schöner 550d. Aber subventioniert wird die Elektroschleuder. Weil es sich mehr nach Zeitgeist anhört. Völlig sinnfrei. Aber was will man machen?


    Mir persönlich ist das am Ende wurscht. Die Kohle für einen satten 6 oder 8 Zylinder hab ich immer. Richtig betrieben, sind die 6Zylinder Diesel heute so sparsam, dass es für mich keinen Sinn macht, einen 4Zylinder zu kaufen. Und in einen 5er mit 3 Töpfen oder gar eine Elektrosmog-Schleuder bringt mich sowieso kein Mensch.


    Aber ich bin durchaus der Meinung, alle anderen sollen so einen 3Zylinder kaufen :D

    Ich finde den Gezeigten wirklich günstig. Mein 525d F11 hat auch ungefähr die Laufleistung und das Alter.
    Ok, ausserdem noch ein M-Paket mit 19", Panoramadach, AHK usw.; aber ich würde ihn niemals unter 22k abgeben.


    Der Motor ist der laufruhigste 6Zylinder und hat - finde ich - in jeder Lebenslage mehr als ausreichend Dampf. Das liegt sicher im Ermessen des Fahrers, aber gut 7sek von 0-100 ist objektiv betrachtet schon mal richtig schnell. Ausserdem ist der Verbrauch zum 30d deutlich niedriger. Ich fahre mit 6,5 l/100KM. Allerdings hab ich ca. 70KM einfache Strecke.


    Zudem spricht die rel. niedrige Literleistung und der reduzierte Einspritz- und Ladedruck für sehr hohe Laufleistungen. Ich kann wirklich nur gut über das Maschinchen reden und würde ihn einem 4Zylinder immer vorziehen. Die paar Tropfen Sprit, die ein 520d noch sparsamer läuft, investiere ich gern in den weichen Motorlauf. Ausserdem hat der 20d dieses Steuerkettenproblem. Der 6Zylinder nicht.


    Der Motor und das Getriebe sind nicht als anfällig bekannt. Fahrwerk und alles drumherum auch von hoher Qualität. So kann man eigentlich kaum auf eine spezifische Sache "achten". Ein 5jähriger 525d mit 6Zylinder ist bei der Laufleistung in aller Regel eine ziemlich unproblematische Angelegenheit...

    Der Grundfehler ist, dass von den aktuellen Bedingungen ausgegangen wird und im jetzt gedacht wird.

    Das ist eben kein "Grundfehler" sondern eine vollkommen logische Betrachtung. Wenn die grundlegenden Konzepte auf absehbare Zukunft fehlen, hilft Aktionismus nicht weiter sondern verlagert oder verschlimmert nur das Problem. Die Umsetzung der E-Mobilität weltweit ist von der gleichen infantilen Planlosigkeit gezeichnet, wie die Aussage "Energiewende? Mein Strom kommt doch aus der Steckdose?" ...


    Beispiel? China will den Smog aus den Städten haben und baut dafür rund 100 neue Kernkraftwerke und rund 1200 zusätzliche Kohlekraftwerke. Schön, dass man in China so toll elektrisch fahren kann. Wollen wir hier und heute wetten, dass in den nächsten 10 Jahren eines der chinesischen Kernkraftwerke eine fette Nuklearkatastrophe auslöst? Statistisch gibt es dafür bereits heute (bei einer deutlich geringeren Anzahl von Kraftwerken) eine Garantie dafür. Soviel zum hier und jetzt. Und 1200 weitere Kohlekraftwerke? Klar wollen die Chinesen elektrisch fahren. Man muss ja nur ein bissl Kohle dafür verbraten und radioaktive Verseuchung für die nächsten 10.000 Jahre schaffen, dann geht's schon.


    Wenn die Zukunft (100% +x Erneuerbare Energie) so weit weg ist, wie die Umsetzung der gesamten Energiewende, dann sollte die Subvention lieber in die Forschung investiert werden als in die Finanzierung von umweltschädlicher E-Mobilität. Das nämlich ist der pure politische Aktionismus und dient nur dem Vorgaukeln ökologischer Aktivität.


    Der Bürger/Wähler soll das Gefühl haben, in D passiert irgendwas. Nur weil die Chinesen Smog in Ihren Städten haben und lokal die Emissionen begrenzen wollen, fördert man dort die E-Mobiliy. Gute Idee? Nein, wirklich nicht. Besser wäre wohl, an alternativen Kraftstoffen weiter zu forschen. Statt dessen duckt man sich vor der Mineralöl-Lobby, die kein Ethanol will. Dabei ist Ethanol der einzige Kraftstoff, der praktisch CO2 neutral erzeugt werden kann und völlig ohne Partikelemission verbrennt. Aber das wäre wieder ne eigene Diskussion.


    Wir können über E-Autos aus meiner Sicht sinnvoll erst dann reden, wenn wir so viel Stromüberschuß aus erneuerbaren Energien erzeugen, dass unser gesamter Basis-Energiebedarf zu 100% gedeckt ist. Erst dann können unsere Autos auch wirklich sinnvoll (und genau darum geht es ja) mit Strom betankt werden. Das wird realistischerweise wohl in den nächsten 50Jahren nicht der Fall sein. Die Bundesregierung spricht von 35 Jahren und hat keinen realistischen Plan, wie die Erneuerbaren überhaupt nach der Abschaltung der AKWs (geschweige denn nach Abschaltung von Kohlekraftwerken) weiter ausgebaut werden können.

    Zitat

    Ein PKW-Akku ... (schon jetzt sind genug Teslas mit >
    150Tkm unterwegs)

    Ja vielleicht, wenn man Glück hat. Lies mal das Tesla Forum. Erschreckend viele davon mit einem defekten Akku bereits innerhalb der ersten 100 TKM. Bauen wir halt einen neuen. Kostet ja nur soviel CO2, dass man mit diesem CO2 Verbrauch einen BMW Diesel 5er 70.000 KM weit betreiben könnte. Ist das nicht etwas inkonsistent, die Fahrzeuge nach CO2 Ausstoss zu besteuern und über diesen CO2-Irrsinn der Akkus hinweg zu gehen. Nein, man stellt die Fahrzeuge sogar noch steuerfrei. Ziemlich irre, oder? Irgendwie unfair "den anderen" gegenüber.


    Und bereits innerhalb der ersten 100 TKM haben manche bereits 5x (!!) die Antriebseinheit getauscht bekommen. Scheint so als würden die E-Motoren und deren Kraftübertragungswege im Schnitt nur 30.000 KM halten. Respekt. Irgendwie klar, dass Tesla nur Verluste produziert. Mal sehen, wie lange die noch durchhalten. Gibts dann noch Teile, wenn die dicht machen :rolleyes:


    Zitat

    Der Strom für den Akku kommt aus dem Windpark in der Nordsee

    Leider nicht. Nur mal gut 10%. Der Strom für den Windpark ins Auto, der Strom für den Kühlschrank dafür aus Kohle? Sinnvoller wäre andersrum, denn fürs Auto gibt es eben saubere Alternativen.

    will niemand mehr Knatterkisten fahren.

    Manche nennen es "Sound". Viele hier im Forum würden wohl den Eisenmann und sattes 6 bis 8 Zylinder Motorengeräusch eher vermissen.

    Niemand hätte 1930 gedacht, dass eine Autofahrt über 100te km möglich ist ohne technische Ausbildung: Dass praktisch jeder "Arbeiter" einfach in so ein Automobil steigt und quer durch Europa fährt. Und doch ist das schon 30 Jahre später Realität gewesen.

    Wo kommt denn dieses Gerücht schon wieder her? Da sieht man mal, wie sich Geschichten im Internet verbreiten. In den 30ern wurden in Deutschland genau zu diesem Zweck wie verrückt Autobahnen gebaut. Zu der Zeit gab es in meiner Familie Motorräder. Kein Mensch hat sich vorm Auto gefürchtet.



    Wie gesagt - wenn der Strom in D in ausreichender Menge für unseren gesamten Energiebedarf aus regenerativer Energie gedeckt werden kann, dann ist die E-Mobilität eine perfekte Lösung. Davon sind wir wohl leider noch 50 Jahre entfernt.

    Servus,




    ich habe mir mal Gedanken um diesen Elektroauto-Hype gemacht. Nicht nur aus persönlichem sondern auch stark aus beruflichem Interesse. Dazu habe ich nun
    wirklich viel gelesen und recherchiert. Hier mal ein paar Gedanken dazu.


    Meine Erkenntnisse haben mich ehrlich gesagt ziemlich ernüchtert, fast ein wenig erschrocken. Der ökologische Anstrich des Elektroautos entspricht aus
    meiner Sicht in keiner Weise der Realität. Dabei muß ich sagen, ich bin allem gegenüber aufgeschlossen. Ich hatte selbst zahlreiche Benziner, jetzt
    hintereinander zwei Diesel und dazwischen habe ich mal bei zwei meiner BMWs den Versuch mit LPG Umrüstungen gemacht. Wenn ich ein Auto umweltfreundlicher
    fahren könnte, würde ich es sofort und gerne machen, so lange es irgendwie noch praktikabel für mich ist (da hatte LPG seine Grenzen). Ich bin da völlig
    neutral. Wenn ein Auto mit Luft oder Wasser fährt, ist es für mich der Winner.


    Aber nun mal zu ein paar Daten der E-Mobility, die so dem ein oder anderen nicht klar sind:


    AutoBild hat mal einen Tesla S über die "Normrunde" geschickt. Verbrauch 23,3kwh/100KM. Mit einem üblichen 85kwh Akku kommt der Tesla damit
    theoretisch ca. 360KM weit. Theoretisch, weil zum Schutz der Batterie eine deutliche Restladung verbleiben muß. 300KM sind also realistisch. Ladezeit
    danach an der Haushaltssteckdose ca. 37 Stunden; an einer Power-Ladestation (mit 32A) werden es je nach technischer Voraussetzung der Station zwischen 5
    und 9 Stunden. Nachdem man also von München nach Stuttgart gefahren ist, muß man wohl dort übernachten um wieder zurück zu kommen.


    Der Akku hat je nach Ladetechnik wohl 700 – 1000 Ladezyklen. Im günstigsten Fall (man fährt immer ziemlich leer und lädt erst dann wieder) hat man also
    irgendwie 200-300 TKM vor sich. Wer ständig nachlädt, kommt weniger weit. Mit fortschreitender Zeitdauer lässt der Akku immer mehr nach und man schafft wohl die Strecke München – Stuttgart dann nicht mehr. Dann wird ein neuer 85kwh Akku für derzeit ca. 50.000 EUR fällig. Beim I3 sieht das übrigens noch heftiger aus. Wenn ich mir die Leutchen im Spritmonitor so ansehe, dann tanken die meisten so bei 80KM wieder nach. Vermutlich um nicht irgendwo liegen zu bleiben. Wenn so ein Akku nach 80 bis 100 TKM dann anfängt, mächtig nachzulassen, ist man echt gekniffen. Die Hersteller haben Ihre Garantie meist auf 100.000 KM begrenzt. Und irgendwie schafft man das wohl auch. Nur mit welcher Reichweite noch?


    Die Entsorgung des alten Akkus ist dann allerdings problematisch und kostet hoffentlich (ist bis dato ungeklärt) nicht nochmal einen Haufen Geld für den Fahrzeughalter. Zur
    Entsorgung der Alt-Akkus sagt ein Diplom-Physiker vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg: „Vor allem die in den Batterien verwendeten Metalle sind bei ihrer Gewinnung und Verarbeitung mit Treibhausgas- und Schadstoffemissionen verbunden.“…“ Deshalb und auch aus ökonomischen Gründen ist es wichtig, baldmöglichst effiziente Recyclingverfahren für ausgediente Batterien zu entwickeln und zu etablieren.“


    Sprich – wir haben noch keinen Dunst, wie man sinnvoll mit dem ganzen Sondermüll umgeht. Wiederverwertung ist wohl in der Theorie möglich, praktisch
    umsetzbar ist dies heutzutage leider noch nicht. So ähnlich ist man die Sache mit den radioaktiven Abfällen bei der Kernenergie damals ja auch angegangen.
    Die Verwendung für Stromspeicher an Solar- oder Windkraftanlagen wird auch in der Theorie diskutiert. Aber praktische Fälle werden wohl recht schwierig werden.
    Wie soll das gehen? Schleppt BMW den 400 Kiloklotz dann in irgendeinen Keller und klemmt das Ding dann an die Photovoltaikanlage? Oder bastelt man aus 10000 rottigen Akkus in einem alten Lagerhaus aufwändig einen Riesenstromspeicher und läßt ihn von den Offshore-Windanlagen auf der Ostsee aufpumpen? Das ist - glaube ich - alles Quatsch, Science-Fiction und dient der Gewissensberuhigung, weil man noch keine Recyclingkonzepte hat.


    Aber wie ist das eigentlich jetzt mit der Umweltbilanz des E-Autos selbst? Der CO2-Verbrauch bei der Herstellung übersteigt wohl den CO2 Verbrauch eines
    herkömmlichen Fahrzeuges um grob gerechnet etwa 125.000 Gramm CO2 je kwh Batteriekapazität. Multipliziert mit den 85kwh des Tesla S wären das knapp 11 to
    CO2. Ein 520d wäre mit dem Zusatz-CO2 Ausstoß somit bereits über 70.000 KM weit gefahren. Zu dem Zeitpunkt winkt in einiger Entfernung aber auch schon wieder
    ein neuer Akku, der ja dann wieder 11 to CO2 kostet.


    Vielleicht wäre das auch ok, wenn zumindest der Betrieb des E-Autos weniger Schadstoffe und CO2 ausstoßen würde. Zu dem Aspekt muss man sagen – es kommt drauf an, woher der Strom kommt.
    Regenerative Energie wäre toll. Allerdings sieht die Realität ganz anders aus. Jedes E-Auto, das zum vorhandenen Stromverbrauch in D dazukommt, erhöht unseren
    Gesamtbedarf. Nur ein geringer Bodensatz unserer Energie (ca. 25%) kommt heute aus regenerativen Energiequellen.


    Insofern ist es natürlich völliger Unsinn, unseren „Strom-Mix“ in Deutschland heranzuziehen. Vielmehr muss für all die neuen Verbraucher auch neue konventionelle Energie produziert werden. Und
    das geschieht in aller Regel mit Kohlekraftwerken (bereits ca. 50% in D). Und erst recht, wenn die AKWs in ein paar Jahren abgeschaltet werden. Die Kohlekraftwerke
    ballern gut 1000 g CO2 je kwh in die Luft und zusätzlich noch erhebliche Mengen krebserregender Feinstäube, Schwefeldioxid, Stickstoffoxide und auch jede Menge
    Schwermetalle in die Atmosphäre. Zum Beispiel kommt Quecksilber gasförmig im Abgas vor, auch krebserzeugende Stoffe wie Blei, Cadmium und Nickel sind im Kohlekraft-Feinstaub
    enthalten. Etwa 86% der Quecksilberemissionen weltweit stammen bereits aus Kohlekraftwerken. Radioaktiven Feinstaub gibt es übrigens auch jede Menge. Nach amerikanischen
    Grenzwerten dürfte praktisch keines der deutschen Kohlekraftwerke mehr am Netz bleiben (vgl. Wikipedia).


    Und genau diese Energiequelle soll nun unter dem Öko-Deckmantel unsere sauberen Euro-6 Diesel, die Gasfahrzeuge und die megasauberen Benziner neuester Generation ersetzen? Naja.


    Zum CO2 Verbrauch im Betrieb: Um an der Steckdose die besagten 23,3kwh Strom für 100 Tesla KM zu zapfen, müssen wegen der Transformations- und Leitungsverluste ca. 25kwh im Kraftwerk
    produziert werden. Ein Kohlekraftwerk hat dabei etwa 25000g CO2 in die Luft geblasen. Ein etwa gleich grosser 520d verbraucht auf der gleichen AutoBild Normrunde nur ca. 16000g CO2. Der starke 550d ca. 17000g CO2.


    Das erschreckt einen schon ein wenig, finde ich. Rund 50% mehr CO2 Ausstoß wenn man vernünftig und realistisch rechnet.


    Und all diese Hybridfahrzeuge sind wohl leider auch kein großer Wurf; Eine Autozeitung (ich meine, es war die AMS) hat den Prius Hybrid III, den VW Jetta Hybrid und den BMW 320i mal gegeneinander vergleichen. Die sind die gleiche Teststrecke hintereinander her gefahren und haben dann einfach nachgetankt. Der Verbrauch war fast exakt gleich. Nur, daß der Prius und der Jetta Fahrleistungen von Wanderdünen hatten, der 320i dagegen eine echte Rakete war.


    Wer bis hierhin durchgehalten hat, der soll nun gefälligst auch was zu diesem Thema schreiben :D Ich kann abschliessend nur sagen, so lange wir Kohle oder Öl in Kraftwerken für die E-Mobilität verbrennen müssen, bleibe ich persönlich definitiv beim Otto- oder Dieselmotor und empfinde diese Subvention der Elektroautos völlig fehlgeleitete Pseudo-Öko-Politik.

    Ich persönlich würde mich immer für den 6 Zylinder entscheiden. Wenn aber in dem Fall die Frau mit Liebesentzug droht, nimm den 520er und dafür das ein oder andere extra zusätzlich.


    Die Frage nach den Sitzen ist auch Geschmacksache. Früher (im 7er und auch im ersten e60) hatte ich immer die komfortsitze, da habe ich mich von der Bezeichnung beeinflussen lassen. Aber dann im E61 und diesmal im F11 die Sportsitze genommen und finde die um Welten besser als die komfortsitze. Am besten die alcantara aus dem M Paket. Genial. Die besten Sitze, die ich je hatte - und ich fahre ca 50 TKM pro Jahr.

    Meine RFT (GY Excellence, also wie deine) liefen einwandfrei. Dennoch jetzt Wechsel auf NRFT.
    Ich fand ihn weder besonders unkonfortabel, noch hatte ich höheren Kraftstoffverbrauch. Eigentlich alles, wie es sollte.

    Glaub ich Dir selbstverständlich, das scheint aber doch eher ein Einzelfall zu sein.


    Ich hatte bisher bei jedem Wechsel auf Non-RFT einen geringeren Verbrauch (führe eine Exceltabelle mit) und auch deutliche Vorteile beim Komfort. Aber so krass wie jetzt vom Bridgestone RFT-Winterreifen auf den Semperit Non-RFT Winterreifen war es aber noch nie. Allerdings sollen laut Test die Bridgestone Blizzak die schwersten WR und vom Rollwiderstand her die schlechtesten sein. Trotzdem - einen halben Liter weniger Verbrauch und einen so extrem viel besseren Fahrkomfort hätte ich nicht erwartet.


    Vielleicht liegt der Komfortvorteil bei mir aber auch am M-Fahrwerk, beim Standardfahrwerk merkt man das evtl. nicht so?!