Beiträge von hotrod

    Wie soll das funktionieren? Versteh ich nicht.


    Sagen wir, in München wird die Dachauer Straße für Diesel gesperrt. Ein Anwohner möchte nun von einem Spezialisten aus Augsburg seine Gastro-Espressomaschine abmontieren lassen. Oder von einem Landsberger Schreiner einen Badezimmerschrank ausmessen lassen. Oder such Dir irgendwas anderes aus. Wir haben für unser Münchener Büro ab und zu einen Elektriker aus dem Bay.Wald da.


    Sollen nun alle deutschen Handwerker auf Verdacht für jedes Jahr neu eine Durchfahr-Erlaubnis beantragen? Vor allem wo? Wer soll den Bürokratie-Wahnsinn bewältigen? Denn dann wird jeder Handwerker und jeder Lieferant auf Vorrat für 50 oder 60 Städte (um die es jetzt geht) Erlaubnisscheine beantragen. Denn es könnt ja sein, dass mal jemand aus München oder Nürnberg oder von sonstwo einen Auftrag vergeben möchte. Und - was machen die Ausländer? Muß nun der Lieferant aus Polen oder Italien auch was beantragen? Das ist für die ja fast unmöglich. Und vor allem, wer soll diese Millionen von Lieferanten und Handwerker dann auf Gültigkeit der Erlaubnisscheine kontrollieren? Auf der Dachauer Str. fahren jeden Tag schätzungsweise 50.000 Autos rein und raus. Wenn da eine komplexe Kontrolle jedes Dieselautos erfolgen soll, dann staut sich der Verkehr vermutlich auf der A8 rund 150 KM bis Ulm zurück.


    Fällt Dir was auf? Das geht schlicht und ergreifend nicht.

    Wie soll das gehen?


    Wenn ein Handwerker in die Stadt gerufen wird (weil irgend eine Heizung streikt oder die Hecke geschnitten oder die Fenster geputzt werden sollen etc.) muß der ja irgendwie unbürokratisch an den Zielort gelangen können. Da kann der ja unmöglich Wochen vorher eine Genehmigung "kaufen" oder beantragen. Der muss da hin fahren. Wie soll man den "abcashen", also ich meine in der Praxis?


    Und woher soll jetzt jemand wissen, dass ich mit meinem Bimmer nicht auch ein Handwerker bin?

    Wenn ich in zwei Jahren noch nach München und Stuttgart fahren will leider ja.
    Anderes Thema ist natürlich die Wertsteigerung.
    Aktuell sind die Preise ja im Keller, deswegen hab ich ja einen gekauft

    Mach Dir doch darüber erst dann echte Gedanken wenn irgendwann tatsächlich eine Regelung kommt. Das spart Zeit und Nerven.


    Und falls tatsächlich so ein Einfahrverbot ausgesprochen werden sollte, dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, dieses Verbot zu missachten (so werde ich es definitiv machen). Ich schätze mal, 150 Tickets nach Kontrollen kosten zusammengefasst noch weniger als eine Nachrüstung. Ganz zu schweigen vom Risiko, das so eine "Urintherapie" für Dein Auto darstellt.


    Und am Ende glaub ich nach wie vor nicht an ein Einfahrverbot. Die Wirtschaftswoche hat (ausnahmsweise) eine gute Zusammenfassung über die Gründe geliefert, wieso so ein Fahrverbot nicht umsetzbar sein wird. In Kürze: zu viele Ausnahmen, zu wenige Kontrollmöglichkeiten, zu geringer Nutzen usw.

    ... und mit Euro 6 in den nächsten Jahren sowieso noch nicht :thumbup:


    Ich mach mir ehrlich gesagt auch mit EURO 5 keine Sorgen - obwohl ich täglich in die Stadt fahre. Nur sinnfreie Panikmache.


    Seit über 10 Jahren gibt es doch diese grüne Plakette. Ich hatte allerdings noch an keinem meiner Autos so ein Ding dran. Nie. Das hat in der ganzen Zeit noch niemanden interessiert. Ich wurde sogar schon 3 mal angehalten und kontrolliert (Alkohol/Fahrzeugkontrolle). Die Plakette wollte keiner sehen.


    Wenn es die blaue Plakette nun gäbe (daran glaube ich auch noch nicht) wär es mir genauso vollkommen wurscht. Der Grund für diese Dieselpanik ist doch an keiner Stelle nachvollziehbar. Da wird den Dieselfahrzeugen erst hoher Feinstaubausstoss vorgeworfen und dann stellt man fest, dass viele Diesel hier sogar noch besser aussehen als Benzindirekt Einspritzer und sogar Elektrogurken fast genauso viel Feinstaub produzieren, weil rund 90% des Feinstaubes auf Bremsen und Reifen zurückzuführen sind.


    Daraufhin fängt man mit dem totalen Schwachsinn Stickoxid an. Es ist nachgewiesen, dass Stickoxidkonzentrationen von mehreren Tausend mg/m3 Luft ohne Probleme vertragen werden und zu keinerlei gesundheitlicher Beeinträchtigung führen können. Und noch dazu Stickoxid nur wenige Meter entfernt von der Straße so stark verdünnt wird, dass die Konzentration nur noch ein Bruchteil dessen ist, was vom Auto ausgestossen wurde. Die Grenzwerte werden somit ein paar Meter von der Straße entfernt schon längst nicht mehr erreicht.


    Aber die Grenzwerte sind ohnehin der allergrößte Treppenwitz. Am Arbeitsplatz darf man tagtäglich einem Grenzwert von 950Mikrogramm/m3 Luft ausgesetzt sein. Auf der Straße dagegen nur 40Mikrogramm. Und die verdünnen sich dann ein paar Meter davon ohnehin nochmal extrem. Also was soll der Schwachsinn? Und wer reitet auf dem ganzen Thema überhaupt rum? Die "Dt. Umwelthilfe" - ein Verein mit ein paar Mitgliedern, der sich lt. Presserecherchen hauptsächlich durch Abmahnungen und Spenden finanziert (wie hier im Artikel näher beschrieben: Die dubiosen Machenschaften der DUH.). Ob diesem Abmahnverein wirklich an Umweltthemen liegt oder der eigene Geldbeutel evtl. noch näher ist, das darf jetzt jeder für sich beantworten.


    Diese künstlich produzierte Dieselpanik hat allerdings noch niemandem geholfen. Ausser der DUH selbst, die nun Spenden und Aufmerksamkeit an sich gezogen hat. Weder der Umwelt hilft dies noch den Verbrauchern (die durch fallende Fahrzeugpreise eher Geld verlieren). Und den Stadtbewohnern/Anwohnern sowieso nicht, denn selbst wenn irgendein Fahrverbot kommen sollte, wird sich wohl niemand daran halten. Und tausende von Fahrzeugen eine Ausnahmegenehmigung erhalten. Ich selbst fahre definitiv in die Stadt mit meinem EURO 5 Bimmer. Jetzt erst recht und für den Ernstfall habe ich auch schon eine einfache Lösung.


    Festzuhalten ist: die Luft in deutschen Städten war in den letzten 200 Jahren nie so sauber wie heute.

    "Exklusiv" bedeutet nichts anderes als "gehoben" oder "über dem Standard". Das ist nun mal die Definition, und ein M-Paket oder Highline oder AMG o.ä. ist eben "über dem Standard" bzw eine "gehobene Ausstattungsvariante". Dementsprechend kann eine Standardvariante nicht gehobener sein als die gehobene Ausstattungsvariante ☺ ich denke, da sind wir uns einig. Das also zur Begrifflichkeit.



    Und angesprochen hat das Thema unser Forenkollege australia das erste Mal (weiter oben).

    Exklusivität beim M-Paket? Völlig falsch. Schau dir mal die Definition von Exklusiv an. Klebt an fast jedem 2. 5er dran, den ich sehe. Und wenn ich dann sehe, was da so hinterm Steuer sitzt, ist die Standard-Optik exklusiver.


    Na, das ist schon eine etwas befremdliche Aussage, oder?


    Wenn an jedem zweiten 5er ein M-Paket ist, dann würde das ja bedeuten, dass die Hälfte aller 5er Fahrer irgendwie "asselig" aussehen? Oder wie ist das gemeint, dass die Fahrer der Standard-Optik "exklusiver" aussehen? Wie sieht jemand aus, der "exklusiver" aussieht?


    Ich fahr einen 5er Touring mit M Paket und nutze das Fahrzeug hauptsächlich für's Pendeln ins Büro. Meist habe ich im Büro einen Anzug an oder wenigstens irgendein Poloshirt etc. Sehe ich jetzt "unexklusiv" aus? Falle ich als Akademiker jetzt aus dem Rahmen?


    Was issn das jetzt für ein Unsinn?

    Bleibt trotzdem überbewertet.Geht nicht mal darum, was eine optisch besser gefällt, sondern das Fahrzeuge mit dem M Paket automatisch höher bewertet werden, ohne auch nur einen Hauch besser zu sein.
    Sie sind nicht schneller, verbauchen nicht weniger, sind nicht leiser oder haben sonst einen nachvollziehbaren Wert.
    Aus meiner Sicht: ist es dran, ok - fehlt es, ist es auch ok, aber es macht keinen nachvollziehbaren Sinn, dafür Geld auszugeben.


    Es ist ja auch nicht unbedingt so, dass es einen besonderen Hauch von Exklusivität hat, denn - ich schätze mal, gut ein Drittel der Fahrzeuge haben es dran, original oder nachgerüstet und ist somit nichts besonderes.


    Rein geschmacklich mag es natürlich Sinn machen, aber ein alter Gaul bleibt auch mit neuem Sattel ein alter Gaul ;)

    Naja, ich lass ja jedem gerne seine Meinung. Vollkommen ok, wenn jemand eine Sonderausstattung nicht will. Aber "überbewertet" oder "ohne nachvollziehbaren Wert" ist sicher nur Deine spezielle Einzelmeinung. Denn genauso gut könnte man über jedes Extra sagen, es macht ein Auto nicht besser. Klar, mit einem 520er mit Stahlfelgen kommt man genauso an. Aber schöne Felgen, eine tolle Farbe, ein grosser Motor oder ein Head-up Display haben für 99% der Käufer einen Reiz.


    Aber beim M-Paket ist die besondere Exklusivität mal definitiv gegeben. Mehr als bei jedem anderen Extra. Und einen nachvollziehbaren Sinn sehe ich beim M-Paket insbesondere bei der exzellenten Abstimmung des Fahrwerks in Verbindung mit dem passenden Lenkrad und den Sportsitzen. Im Vergleich zum Standardfahrwerk ist das auf kurvigen Landstraßen ein echte Offenbarung. Die Optik des Aerodynamik Paketes ist meinetwegen Geschmackssache, genauso wie Felgen oder eine spezielle Lackierung. Aber beim Verkauf sieht man eben dann, wie beliebt das Paket ist. (Fast) jeder hätt es gerne.

    Was issn jetz los?


    Das M Paket ist so ziemlich das beliebteste Ausstattungsmerkmal überhaupt. Das mag zwar individuell sein, dem ein oder anderen liegt die Standardoptik halt tatsächlich besser. Aber man muß sich ja nur mal ansehen, wie viele ihre Kisten mit den Teilen für viel Geld nachrüsten...


    Wenn ich mit 5ern ohne M Paket fahre, fällt mir allerdings als erstes das Fahrwerk auf. Ein besseres Fahrwerk als das M-Paket gibt es einfach nicht. Perfekt abgestimmt, diese adaptiven oder Standard-Schaukelfahrwerke können alles, aber nichts richtig. Klar, das mit dem Leder ist Geschmackssache. Ich persönlich finde die Sportsitze sehr viel schöner und angenehmer mit dem Alcantara. Ich hatte vorher die Leder Sportsitze und jetzt die Alcantara; ich würde nicht mehr tauschen wollen.


    Ansonsten finde ich den grauen Touring auch super, die Farbe ist top, er hat die M351 und das große Navi. Ausserdem das Panodach, die E-Heckklappe und die AHK, die kann man doch immer brauchen. Und er hat nen ordentlichen 6Zylinder, das wär für mich eh Voraussetzung. Er ist auch noch keine 4 Jahre alt. Also ich find den echt super.


    Was soll er denn noch alles haben?? Flügel?


    Der Preis ist auch ganz normal, finde ich. Unter 50% vom Neupreis nach knapp 4Jahren ist eher günstig.

    Ja, eine hat einen kleinen Lackabplatzer und ist zerkratzt. Eine andere hat der Vorbesitzer stümperhaft mit dem Lackstift verunstaltet.


    Die beiden Felgen wollte ich lackieren lassen. Ich weiß nur nicht, wer sowas wirklich gut und einigermassen preiswert im Raum München hinbekommt.