Beiträge von hotrod

    Ich kann das nicht beurteilen, aber so einfach ist die Welt sicherlich nicht. Kilometerkönige (fängt für mich deutlich jenseits der 300tkm an) gibt es auch mit 2-T-Öl.
    Auch dass ein Hersteller von teuren Additiven gegen die Verwendung von billigem 2-T-Öl ist, dem dieselben Eigenschaften nachgesagt werden, finde ich nachvollziehbar.


    Klar, es gibt vielleicht auch KM-Könige, die mit 2-Taktöl gefahren wurden. Das bedeutet wohl, dass davon ein Motor nicht so einfach kaputt geht. Ich glaub das gern.


    Aber wenn es eben auch jede Menge Autos gibt, die 500.000 KM und mehr ohne diesen Zusatz gefahren wurden, dann beweist das ja, dass es nicht nötig ist und genauso ohne das Zeug geht. Deshalb weiß ich gar nicht wieso ich mir dieses Zeug kaufen soll. Der e39 hier hat sogar eine volle Million KM geschafft - auch ohne Zusatz. Interessant ist ja auch, dass hier nicht mal das Getriebeöl gewechselt wurde - aber das ist wieder ein gänzlich anderes Thema...


    Auch im E60 Forum hat ein User über eine Mio. KM mit seinem 530d zurückgelegt - ganz ohne Zusätze.


    Das ist für mich jetzt schon sehr einfach. Wenn diese Autos alle ohne 2-Taktöl ausgekommen sind, dann ist es ja irgendwie ein guter Beleg dafür, dass es schlicht nichts in Punkto Langlebigkeit bringt.


    Leiserer Motorlauf wäre dann wohl das einzige Argument - aber leiser als der 525d (mit nur 1600 bar E-Druck) geht's ja eh kaum. Dafür brauch ich das sicher nicht. Und die technischen Nachteile würde ich eh nicht in Kauf nehmen wollen.

    Die Zugabe von Zweitaktöl ist ganz sicher sinnlos. Das belegen die Kilometerkönige ja hervorragend. Die haben nie einen Tropfen von dem Zeug gesehen und unglaubliche KM Leistungen erreicht. Eine Mio. KM reicht mir eigentlich auch ☺ ... übrigens rät sogar die Firma Liqui Moly höchstselbst von der Beimischung ab!


    Leistungseinbussen und Verbrauchssteigerungen durch Zweitaktöl sind technisch offensichtlich. Das MUSS schlichtweg so sein, weil eben ZZP Richtung spät verschoben wird. Auch da liegt Sommer definitiv richtig. Auch wenn es evtl nur eine geringe ZZP Verlagerung gibt, die Cetanzahl sinkt und der Effekt ist technisch unabdingbar. Ich hab das schon seit über 10 Jahren in den 5er Foren geschrieben, aber jetzt gibt es zum Glück auch diese technische Ausarbeitung bzw Studie, die das endlich belegt.


    Die erhöhte Motorbelastung ist nicht näher erläutert, die Erklärung dafür wird aber mit Sicherheit sein, dass Auslassventile und deshalb auch der Lader thermisch höher belastet werden. Nachdem die Zündung unkontrolliert spät erfolgt, kann Diesel unverbrannt durch die leicht geöffneten Ventile gelangen bzw die Zündung in das geöffnete Ventil erfolgen. Das wär schlecht. Ob eine kleine Menge Zweitaktöl das allerdings so weit verschieben kann, weiss ich nicht. Vielleicht bei schlechtem Sprit mit einer Cetanzahl, die ohnehin eher zu niedrig liegt, also unter 50?


    Klar ist aber die Problematik der metallischen Verbindungen im Zweitaktöl. Das hat Ablagerungen im Motor und auch abgasseitig zur Folge.

    Vermutlich mal wieder Stammtischgequatsche und keine wissenschaftliche Untersuchung dahinter. Fakt ist, dass je nachdem wo man seinen Strom zum Laden bezieht die CO2 meist IMMER bei Elektrofahrzeugen besser sind. In sehr wenig Ausnahmefällen kann das aber nicht der Fall sein.
    Nimmt man nun eine Statistik wieviele Elektofahrzeuge es gibt und die geladen werden müssen im Vergleich zu fahrenden Dieseln im Verkehr, sieht die Bilanz immer noch 100000000000000x besser aus.


    Ergo: Wieder mal ins Knie geschossen.


    Dieses bunte Bildchen von "homeandsmart" ist recht vereinfacht. Ein ausreichend grosser Akku eines E-Fahrzeuges (Beispiel hier 90kwh bei I Pace oder Tesla) verursacht bei der Produktion ca. 90 x 125kg CO2 = 11,25to CO2. Ein Liter Diesel verbrennt zu 2,64kg CO2, ein Liter Benzin zu 2,35kg CO2. Jetzt ist es recht leicht auszurechnen, dass das Dieselfahrzeug im Beispiel von "homeandsmart" auf etwas weniger als 100.000 KM die gleiche Menge CO2 verbrät wie es gebraucht hat, alleine den Akku zu produzieren. Abgesehen davon, dass der Strom in der deutschen Praxis nicht zu 40% regenerativ verbraucht wird. Erzeugt wird viel regenerativ, genutzt leider nicht, das ist immer noch ein riesen Unterschied.


    Die Krux beim Akku ist zudem, dass so ein Li-Ion Akku in der Praxis etwa 500-600 Ladezyklen schafft. Viele Li Ion Akkus in IPad & Co liefern gerade mal 250 - 300 Zyklen und degradieren dann extrem. Aber sagen wir, beim BEV ist das besser. Nutzbare Reichweite ist lauf tff erheblich unter den 90kwh - im Schnitt wohl so 20% geringer. Und weil man ja auch nicht liegen bleiben will, werden die meisten User wohl auch schon irgendwo bei 30-35% Restkapazität wieder ans Netz gehen. Wer will schon vor einer Fahrt von 70 oder 100 KM im Winter mit 30% Akkuladung starten? Eher nicht. Ist ja so schließlich auch praktisch, über Nacht oder während man im Büro sitzt etc. das Kabel anzustecken. Aber dann hat man eben erst 150 oder 200 KM rausgezogen und das dann 500x und nach spätestens 100.000 KM braucht man wieder einen neuen Akku, weil der alte nur noch 200 KM Reichweite unter optimalen Bedingungen schafft.


    Abgesehen von den Kosten ist damit dann auch die CO2 Kalkulation wieder komplett hinüber, weil man eben bereits nach 5 Jahren schon wieder 11,25 Tonnen CO2 in die Atmosphäre pulvert um einen neuen Akku zu bekommen. Ganz zu schweigen davon, dass man heutzutage den alten noch nicht vernünftig recyclen kann bzw. in der Praxis so etwas nicht getan wird. Das euphorisierte Gerede von "ist ja dann ein schöner Energiespeicher für die Solaranlage" kann man leider auch vergessen, denn in der Praxis gibt es da noch keine vernünftigen Lösungen. Wenn man davon hört, dann jeweils im Konjunktiv II Futur :D


    Nicht falsch verstehen, wenn ein BEV eine vernünftige Lösung wäre, dann hätte ich so ein Ding schon längst. Aber da sprechen die Reichweite, das Preis-/Leistungsverhältnis, die Tankzeiten, die Ökologie und vor allem die ökonomischen Gründe komplett dagegen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wieso überhaupt jemand so ein Ding will. Ausser vielleicht die gute Beschleunigung; aber das interessiert mich jetzt beim Auto schon lang nicht mehr. Wenn ich ECHTE Beschleunigung will, dann bekomme ich die ganz ultimativ von meiner Yamaha ...



    p.s. und was ist eigentlich mit dem Wiederverkauf? Wenn ich nach 4 Jahren und 80.000 KM mein BEV nach - sagen wir - 400 oder 500 Ladezyklen verkaufen möchte; wer kauft einem das Ding ab, wenn er vor Augen hat, dass er in Kürze einen neuen Akku für 10.000 EUR braucht? Na ja, nur so'n paar Gedanken dazu...

    Das ist ja eben das Bescheuerte; nachweislich ist NOx kein Problem in Konzentrationen, in denen es im Stadtbereich vorkommt. Das ist in Wien nicht anders als ein paar Kilometer weiter in München. Aber der deutsche Gutmensch spinnt und nässt deswegen ein. Der Österreicher bleibt entspannt und atmet einmal tief durch.

    In dieser ganzen öffentlichen Debatte um NOx wird halt vergessen, dass selbst die höchsten Konzentrationen, die auf der schlimmsten Strassenkreuzung einer Metropole noch 12-15fach niedriger sind als die Grenzwerte für Arbeitsplätze. Dort halten sich die Leute 10 Stunden am Tag auf. Eine Kreuzung überquert man in einer Minute.


    Wieso werden Messtationen am Tunnelausgang oder auf den dicht befahrenen Knotenpunkten aufgestellt? Wenn man nur 20 Meter von diesen Messfühlern weggeht, liegt man unter dem Grenzwert.


    Ganz davon abgesehen, sind selbst 100fache Überschreitungen dieser Grenzwerte für den Menschen noch nicht mal spürbar. Dafür hat ja die freundliche VW AG diese tollen Tier- u Menschentests absolviert ;(


    Es ist also immer eine Frage der Grenzwerte. Wenn mein Grenzwert für Salz plötzlich nur noch ein Stecknadelkopf grosses Körnchen ist, dann werde ich wohl auf alles ausser auf rohe Salatblätter verzichten müssen. Ob das Sinn macht?

    Stimmt natürlich, wasserstoff ist auch kein "no brainer" sonst würden wir damit bereits rumfahren. Es hat halt einen riesen Vorteil: Alternativenergie kann damit emissionsfrei kurzzeitig gespeichert werden. Das geht mit Akkus nicht. Da wird eine Unmenge an hochgiftigen Materialien unter extremem Energieaufwand für die Herstellung benötigt. Nur um ein paar Jahre später wieder unter riesen Energieaufwand recycled zu werden; und das sogar nur teilweise, weil manche Rohstoffe nicht mehr recycled werden können und dann als hochgiftiger Sondermüll zurück bleiben.


    Meinst Du mit Mr Wang die Chinesen?

    Alles, was einen Verbrenner besitzt ist mit Sicherheit nicht zukunftssicher. ;)

    ich denk, darüber kann man einfach nur spekulieren, "sicher" sein kann man sich nicht. Wer kennt schon die Zukunft?


    Zum gegenwärtigen Zeitpunkt machen sämtliche Alternativkonzepte kaum Sinn. Deshalb entscheiden sich immer noch 97% aller Neuwagenkäufer trotz E-Prämie für einen Verbrenner. Hybrid macht objektiv überhaupt keinen Sinn, denn die Autos sind extrem schwer. Ich habe diverse Modelle ausführlich getestet, bei praxisgerechter Nutzung ist der Diesel immer sparsamer gewesen.


    Und BEV - Reichweiten heutiger Modelle sind einfach zum Vergessen. Es sei denn man nutzt das Auto ausschliesslich auf kurzen Strecken. Darüber hinaus haben die BEV fair gerechnet keine ökologischen Vorteile ggü dem Diesel.


    Wasserstoff wäre wohl die Lösung. Keine Akkuproblematik und vor allem kann so alternativer Strom tatsächlich ü Elektrolyse gespeichert werden. Das wird vielleicht mal interessant. Aber wie weit sind wir da, wie viele Modelle und Infrastruktur haben wir?

    Junge Junge, was bist du denn für einer? Du informierst Dich aber auch wirklich null komma null. Wenn das schon lese: ,,Ich habe einen Mandanten...". Ja, ich kenne auch einen, der einen Tesla besitzt mit 320.000km und das Ding fährt immer noch mit den ersten Bremsscheiben. Und fährt auch mal eben von München nach Oslo und von Oslo nach Barcelona. Auf fast jeder Route Europas haste im Abstand von 100 km mindestens 5 Supercharger stehen.


    https://www.tesla.com/de_DE/fi…=supercharger&name=Europe


    Aber na gut, hauptsache alles schlecht reden und kein bisschen zukunftsorientiert denken. Solche brauchen wir.


    Du, passt scho. Kauf Dir die Gurke. Viel Spaß damit...

    Genau so sieht es aus.
    Ich warte nur noch darauf, einen Tesla zu ergattern. Danach möchte ich nie wieder was von BMW & Co. hören.


    Warum um Himmels Willen solltest Du sowas machen?!? Gelebter Masochismus?


    Tesla ist die schrottigste Müllkarre, die auf dem Planeten derzeit überhaupt existiert. In sämtlichen Pannenstatistiken auf einem der allerletzten Plätze. Ich hab einen Mandanten, der jammert mir auch jedes Mal die Ohren voll, weil sein Model S schon wieder ne substanzielle Macke hat.


    Da würd ich mir ja noch lieber irgendso eine China-Schrottkarre kaufen (was natürlich nicht wirklich in Frage kommt) als diesen vollkommen überteuerten US-Müll. Also nächstes geht die Firma eh Pleite und Du kannst Dir die Ersatzteile (die man da dringenst brauchen wird) selber zusammenlöten. Massenweise defekte Drive-Units und nach einigen Jahren einen neuen Akku? Nein danke.


    Vielleicht ist die mangelnde Praxistauglichkeit so eines fahrenden Akkuschraubers für jemanden, der das Auto ausschließlich zum Brezen kaufen braucht, noch verschmerzbar. Aber ich zumindest möchte auch ein paarmal im Jahr zum Skifahren nach Südtirol oder in den Toskana-Urlaub fahren. Was macht man dann in so einem Fall? Ein Mietauto mit ausreichender Reichweite nehmen?