Beiträge von hotrod


    hotrod:
    Deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen! :thumbup:


    zeigt ein kurzer empirischer Check auf spritmonitor.de: http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht…230&power_e=230


    Bei einer Stichprobe von 57 Fahrern kommt aktuell ein Schnitt von 8,19l/100km zusammen. Es sind gerade einmal 2 Fahrer dabei die einen Verbrauch von unter 6l schaffen.

    So ist es. Und da der Kollege den 535d mit 300 PS hat, liegt der Praxisverbrauch damit sogar noch etwas höher, nämlich bei 8,72L/100KM: http://www.spritmonitor.de/de/…5&power_e=305&powerunit=2


    Und nicht einer war unter 7Litern.



    Manchmal liest sich das bei den Autoherstellern (und manchen Fahrern leider auch) so, als wäre der Tank nach einer Fahrt voller als vorher.

    Ich darf es aber Downsizing weiterhin sinnlos finden, oder? Darf ich auch weiterhin "CO2-Wahn" sagen? Oder muß ich vorher irgend jemanden fragen?


    Und ich habe dafür auch meine Gründe, denn nun mal zur Praxis. Denn um nichts anderes geht es hier im Forum doch schließlich. Was bringt mir irgendeine (schlimmstenfalls noch getrickste) Laboruntersuchung, wenn ich auf der Straße dann davon meilenweit entfernt bin?



    Und für Praxisergebnisse gibt es ein hervorragendes Medium. Auf spritmonitor.de verbraucht ein 300PS 535d im Schnitt 8,74L/100KM.
    Du brauchst im Schnitt damit 5,x . Wieviel ist 5,x? Egal, damit bist Du der einsame Spitzenreiter. Gratulation. Mit dieser Motorisierung gibt es auf spritmonitor nicht mal jemanden, der in der Praxis auf Dauer eine 6 vorm Komma hat. JEDER dort hat mindestens eine 7 vorm Komma. Also entweder Du läßt Deine Karre ausschließlich mit 90km/h dahinrollen oder Du solltest jemand anderen den Taschenrechner bedienen lassen. Meine Praxiserfahrungen liegen mit dem 535d (allerdings die neuere Variante mit 313PS) immer in der Region um 7,5 L/100KM. Wenn ich mal einen X-Drive habe, komme ich kaum unter 8 Liter bei entspannter Fahrweise.



    Und von wegen "die 4Zylinder lassen sich locker mit 4,x bewegen". Also mal ehrlich - wenn sich ein Auto locker mit 4,x bewegen läßt und der Durchschnitt der User braucht in der Praxis mit dem 4Zylinder 525d-218PS dann 7,4L, frage ich mich, was Du unter "locker" verstehst. Das ist in der Praxis nur möglich, wenn man mit konstanter Geschwindigkeit von 100km/h im 8.Gang und leichtem Rückenwind dahinfährt. Ich fahre die Dinger regelmäßig und meine Fahrweise ist überaus entspannt. Unter 6 Liter kann man so ein Ding auf längere Sicht unmöglich fahren.



    Und jetzt der Vergleich bezüglich Downsizing:


    Der 525d 6Zylinder (N57D30UL mit 204PS) verbraucht in der Praxis bei 50 Usern in Spritmonitor exakt 7,44L/100KM
    Der 525d 4Zylinder (N47D20 mit 218PS) verbraucht in der Praxis bei 51 Usern in Spritmonitor exakt 7,36L/100KM


    Jetzt muß man dazu sagen, dass der 4Zylinder nur mit Start/Stop ausgeliefert wurde und die Modelle meist auch über die Segelfunktion beim ATG verfügen. Somit verbraucht der Motor isoliert betrachtet wohl mehr, denn wenn die Start/Stop (laut Deiner Aussage) 0,5L bringt und die Segelfunktion auch nochmal bis zu 10%, dann müsste dort wenigstens 6,5L/100KM beim 4Zylinder stehen.



    Ergo - hier hat Downsizing nicht im Mindesten funktioniert. Die Kisten brauchen bei vergleichbaren Voraussetzungen sogar mehr. Damit hat sich das Thema doch erledigt; über den Komfort der 4Zylinder Diesel müssen wir hier gar nicht mehr reden.

    Ich wollte den kleinen 525d (N47) nicht schlecht reden. Das ist ein guter Wagen. Die Steuerkettenprobleme sollte ja langsam passé sein. Mir fehlt einfach nur der Fortschritt zum N57 525d.
    Ein Motor mit weniger Laufruhe, weniger Elastizität und mehr Verbrauch ist nunmal kein Fortschritt in meinen Augen. Diese Aussagen bitte immer nur im direkten Vergleich zum N57 sehen. Andererseits hat der N57 etwas höhere Unterhaltskosten: rund 150 EUR mehr Steuer im Jahr, 2 Glühkerzen und Injektoren mehr und mehr Motoröl.


    Ein echtes Argument ist lediglich das NBT Navi Prof, welches beim 3l 525d natürlich noch nicht gab. Das hat aber nicht wirklich etwas mit dem Motor, sondern allein mit dem Baujahr zu tun.


    Genau meine Meinung. Schlecht reden würde ich den 4Zylinder auch nicht. Der geht gut und ist auch relativ sparsam.


    Aber sparsamer als der 6Zylinder ist er irgendwie auch nicht. Ich fahre häufig mit verschiedenen 5ern vom "orangen" Autoverleiher rum. Selber habe ich einen 525d mit 204 PS. Mit dem brauche ich im Schnitt 6,4 L/100 KM. Der 525d 4Zylinder nimmt da definitiv nicht weniger. Die Fahrleistungen dürften ziemlich gleich sein aber der 6Zylinder läuft super weich und sanft im direkten Vergleich.


    Ich versteh also dieses Downsizing auch nicht. Wenn's in der Praxis keine Vorteile sondern nur Nachteile hat?! Naja, die Antwort wird wohl bei den Abgastests auf dem Prüfstand liegen. Die CO2 Werte können unter Laborbedingungen mit dem kleineren Motor evtl. geringer ausfallen. Ganz schöne Blüten, die dieser sinnlose CO2 Wahn da treibt...

    Servas,


    der Modellwechsel wird wohl nicht viel an den Preisen ändern. Die Gebrauchten für 20-25 TEUR haben ja eine ganz andere Klientel. Sicher wird der ein oder andere Neuwagen-(G30)-Käufer dann einen alten verkaufen. Aber die F11 sind auch sehr gesucht und das Angebot wird recht schnell vom Markt "aufgesaugt".


    Schwachstellen? Hab ich bisher keine entdeckt. Das Thema "Verkokung der Ansaugwege" wird wohl komplett übertrieben. Ich hab einen Kumpel bei BMW, über dessen Tisch gehen die Kulanzanträge. Und der sagt mir, das kommt so gut wie nicht vor; gibt es wohl, aber laut seiner Aussage nur bei extrem viel Stadtverkehr und Kurzstrecke.


    Ansonsten finde ich die Wahl des Motors wirklich gut. Ich habe den auch und verbrauche damit im Schnitt genau 6,4L/100KM. Das hat mich selber überrascht. Mit dem "530d" brauche ich ca. 1L/100KM mehr. Und 204PS aus 3L Hubraum ist ein recht solides Verhältnis. Eine hohe Laufleistung sollte damit drin sein.


    Händler/Privat? Händler verlangt etwas mehr, dafür gibt es Gewährleistung. Das muss man sich überlegen. Bei einem 4 Jahre alten Auto mit 100 TKM kommen ja in aller Regel innerhalb des ersten halben Jahres (Beweislast beim Händler) keine riesen Schäden daher. Kann zwar passieren aber das Risiko würde ich gegen den höheren Preis rechnen.

    Dann sind wir ja ohnehin einer Meinung. "Skandal/Lüge" finde ich nur dann angebracht, wenn Saugnapf mit seinen 100 TKM Laufleistung des Getriebeöls Recht hat. Unter der Prämisse. Und so hab ich es auch formuliert.


    Ansonsten werd ich persönlich das Getriebeöl sowieso nicht wechseln lassen. Würde ich auch bei 200 TKM nicht (wobei ich meine Autos ohnehin nicht mehr so lang fahre...)

    hotrod: Finde es eher befremdlich den Hersteller und dessen Ingenieure der Lüge zu bezichtigen ohne die Hintergründe zu kennen.

    Moment!


    Ich "bezichtige nicht den Hersteller UND dessen Ingenieure" der Lüge, sondern ich werfe dem Hersteller vor, seinen Kunden einen notwendigen Ölwechsel zu verschweigen obwohl sie es besser wissen. Genau das habe ich oben geschrieben. Wie kommst Du darauf, dass ich beide "der Lüge bezichtige"; das wäre ja sinngemäß ein Widerspruch oder nicht?


    "Saugnapf" schreibt ja ausdrücklich:


    "80% aller Defekte und Getriebeprobleme hätte sich mit einem vorzeitigem Getriebeölwechsel vermeiden lassen können"


    und weiter:


    "... Niederlassungen geben nur das weiter was die BMW MARKETING Abteilung als Anweisung bzgl "Lifetime-Ölen" herausgab.


    Hat was mit Fleet-Management und Wartungskosten"



    Also wenn ich mich dadurch nicht verarscht (befremdet) fühlen soll, dann weiß ich auch nicht mehr. Der Ingenieur weiß es und die Marketingabteilung gibt (wider besseren Wissens) weiter die Aussage "Lifetime" heraus. Nur um niedrigere Wartungskosten ausweisen zu können. Übel!



    Findest Du das in Ordnung?!?

    Warum denn "Anti". Ist es doch gar nicht. Es geht ja nicht gegen Saugnapf sondern gegen die Behauptung von BMW, dass das ATG-Öl nicht gewechselt werden muss. Wenn man dort also weiß, dass die ATG's ohne Ölwechsel kaputt gehen und dennoch den Kunden gegenüber trotzdem Marketing wirksam einen Ölwechsel verneint... Das hat für mich schon das Potential eines ausgewachsenen Skandals.


    Oder empfindest Du es nicht auch extrem befremdlich, wenn ein Entwicklungsingenieur von BMW einen ATG-Ölwechsel nach 100 TKM empfiehlt, aber BMW behauptet, dass es nie - also auch nach 500 TKM nicht - gewechselt werden muss???

    Hm, Du bist Ingenieur bei BMW, richtig?


    Dann ist das ja mal ein echtes Statement; BMW belügt seine Kunden in Bezug auf die Lifetime Füllung und die Ingenieure bei BMW wissen das. Da sind wir ja im Prinzip auf VW-Niveau. Betrug am Kunden. Nur um einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu erzielen.


    Dann müssen wir jetzt die juristischen Messer wetzen!