Beiträge von hotrod


    lieber Saugnapf, ich weis ja nicht woher Du dein Wissen hast aber Dir ist schon bewusst, dass 25tsdkm/Jahr Ca. 35% mehr sind als der Deutsche im Durchschnitt pro Jahr fährt :wall: Für was ist denn deiner Meinung nach ein Diesel dann da?
    Zum 2.pkt.: ein Turbo ist zwar kein Verschleißteil aber mir ist ein Turbo mit 100tsdkm lieber als 200tsd. Ich sag nur: da gibt's auch Lager in so nem Turbo und das läuft auch nicht ewig...In der Regel hält ein Turbo um die 150-200tsd und alles andere sind Einzelfälle und einer der im Jahr 40-60tsd km fährt passt in der Regel nicht drauf dass beim tankstop auf der AB ein paar Sekunden der Motor nachlaufen sollte. Solche flottenfahrzeuge sind da um schnell von a nach b zu kommen um Geld zu verdienen oder Termine einzuhalten und im Normalfall ist dieser Fahrer kein fahrzeugliebhaber...gibt natürlich Ausnahmen...

    Um da mal einzuspringen... ein Diesel macht rechnerisch (und IMHO auch technisch) bei den meisten Fahrzeugen erst ab Fahrleistungen von 25-30 TKM p.a. gegenüber der Benzinervariante Sinn. Da gibts ja auch die klassischen Tabellenvergleiche der AMS, AutoBild und Co. Wenn ich jetzt nur die Fahrleistungen des Durchschnittsdeutschen schaffe (ca. 14TKM) dann macht ein Diesel in den seltensten Fällen Sinn. Gibt's zwar auch, BMW's gehören aber nicht dazu.


    Und zur technischen Seite: ein guter Freund von mir ist bei BMW und bearbeitet dort Reklamationen. Der hat mich erst darauf aufmerksam gemacht, dass die Kurzstrecken-Diesel ziemliche Probleme machen. Selbst war mir das in der Dimension vorher auch nicht klar.


    Ich selbst hab einen Diesel 6Zylinder weil ich damit meine 40 TKM p.a. (täglich ca. 2x70KM) einfach günstig fahre. Wenn ich nur 15 TKM p.a. hätte, dann würde ich halt nicht Diesel sondern gerne E10 tanken. Da bin ich beim täglichen Pendeln recht leidenschaftslos...



    Grundsätzlich würde ich übrigens auch sagen, dass mir ein gebrauchtes Turbofahrzeug mit 100 TKM lieber ist als eines mit 200 TKM.


    Aber da gibts halt riesen Unterschiede; wenn die 100 TKM durch lange Fahrten zustande gekommen sind, ist das ja prima. Aber wenn der 100 TKM Wagen täglich 10x für nur jeweils 5KM gebraucht wurde (Bäcker, Kinder von der Schule, kurzer Arbeitsweg, Tennis um die Ecke usw.), dann wär mir der Vertreterwagen mit 200 TKM definitiv lieber. Noch dazu wird der eben mindestens 5 TEUR günstiger sein.



    200.000 km sind selbst für die F-Reihe nicht grad wenig und wenn ich ehrlich bin, erwarte ich Fahrleistungen von 300.000 eher bei den kleinen Diesel, weil diese nicht so beansprucht werden wie die großen Diesel... alle die, die sich einen 530d oder aufwärts gönnen holen sich den doch, um auch mal ordentlich aufs Gas zu latschen - solche Fahrzeuge werden dann entsprechend beansprucht :D

    Hm. Das würde ich genau andersrum sehen. Ein kleiner Diesel wird sicherlich stärker beansprucht, denn um z.B. mit dem 518d vorwärts zu kommen, mußt Du fast immer voll auf dem Pin stehen. Beim 550d brauchts dafür halt nur Viertelgas. Digitale Fahrweise ist hier kaum möglich, sonst endet das regelmäßig am Fahrzeugheck des Vordermannes.


    Mich persönlich entspannen starke Motoren tendenziell.




    p.s. Da wollte ich nochmal den User bruhn (extremer Vielfahrer mit Mio-KM 5er)rausziehen. Bei seinen Autos halten die Turbos auch extrem lange. Also hier bei seinem aktuellen E61 530d war mal bei knapp 600.000 KM der erste Turbolader fällig. Das spricht ja schon ein wenig dafür, dass Vielfahrer hohe Laufleistungen mit den Ladern schaffen. Der alte E39 530d hatte wohl sehr früh einen Laderschaden, die restliche Mio. KM aber dann mit einem einzigen Lader durchgehalten.

    Ich würd mir wegen der Laufleistung gar keinen Kopf machen. Die Karre wurde wenigstens anständig über lange Strecken bewegt, sonst bekommt man knapp 50 TKM p.a. ja nicht hin. Und das wär mir wieder viel lieber als so eine verstopfte Stadtschleichermühle, die zwar im Jahr nur 15 TKM gelaufen ist aber dafür in jeder Pore mit Ölkohle verkleistert ist.


    Dass solche Diesel mit anständigem Fahrprofil ewig halten, das ist bestens dokumentiert (1 Mio KM 525d von AutoBild oder auch die 530d's von bruhn aus dem E60 Forum). Die Laufleistung spielt praktisch keine Rolle, da ist das Fahrprofil eher entscheidend.


    Und was wäre denn schon, wenn wirklich mal ein Turbolader zu ersetzen ist? Die Laufleistung ist bei einem Fahrzeug mit nur 100 TKM auf der Uhr auch irgendwann erreicht und dann käme ja (statistisch betrachtet) die gleiche Reparatur ebenfalls - nur halt ein oder zwei Jahre später. Dafür zahlt er aber halt hier 5000 EUR weniger und kann die als Puffer für Reparaturen weglegen. Aber - wie gesagt - ich bin überzeugt, dass so ein Vielfahrer Auto erheblich weniger Streß macht als so ein innerlich verkleisterter Rentner 5er (Diesel).


    Exakt so seh ich das auch.


    Ich fahre ständig Autos von der orangen Verleihfirma. Meist nehm ich mir 5er - weil ich eben auch selbst einen hab und die Bedienung deshalb keine Umgewöhnung erfordert. Mittlerweile hab ich alle denkbaren Motorisierungen zigfach durch (hab schon überlegt, die Motorisierungen hier mal in der Kaufberatung detailliert zu vergleichen).


    Besonders den 520d bekomme ich da häufig. Mittlerweile auch mit der 190PS Maschine. Allerdings ist auch die von der Leistung her nicht im Mindesten mit dem 3-Liter 204PS zu vergleichen. Es liegen da definitiv Welten zwischen den Motorisierungen.


    Hab grade mal ein paar alte Auto-Motor-Sport Zeitungen (7/10 und 7/15) nachgeschlagen:


    520d mit 190PS: 0-100 in 8,4sek, 0-180 in 34,8sek
    525d mit 204PS: 0-100 in 7,2sek, 0-180 in 25,8sek


    11 sek Unterschied bis 180km/h, das sind Welten.



    Klar ist der Verbrauch beim 520d niedriger. Bei verhaltener Fahrweise sogar sehr niedrig. Aber es ist halt immer noch ein recht
    unkultivierter 4-Zylinder und liegt im kalten Zustand soundmäßig gleichauf mit dem alten Peugeot unseres Postboten. Und ich finde, der 2-Liter harmoniert irgendwie ganz und gar nicht mit der Automatik.

    Interessante Diskussion, da ich selbst den (unsäglichen, aufgeblasenen) 4 Zylinder 525d fahre. :)
    Bei meinem täglichen Arbeitsweg mit 30% Stadt, 70% BAB fahre ich den im Schnitt mit 6,0-6,5 Litern bei Reisegschwindigkeit 130 auf der Autobahn und winterlichen Temperaturen. Bei extrem niedrigen Temperaturen wie die letzten Tage mit Heizung und Sitzheizung auf Vollgas(bis -16 Grad bei uns), geht es knapp an die 7 Liter.
    Persönlich würde mich mal interessieren, wieviel ein 525d R6 oder 530d unter gleichen Bedingungen brauchen würde auf dieser Strecke, um beurteilen zu können ob das verhältnismäßig wirklich zu viel ist. Wenn ich bedenke, dass ich ein fast 1,9 Tonnen schweres Fahrzeug mit Allrad, Automatikgetriebe und 218 PS bewege, kommt mir das zumindest subjektiv als ziemlich guter Wert vor. Aber vlt. bin ich da auch leicht zu begeistern, da ich von einem 15 Jahre alten Golf 4 mit 120 PS und ca. 10 l Durchschnittsverbrauch komme :D

    Da kann ich dir helfen. Ich hab einen F11 525dA mit M-Paket und 245/19Zoll. Baujahr 2011 mit 204PS und ohne Start/Stop. Da ich die Belege fürs Fin.amt ohnehin sammle, führe ich eine Liste im Excel mit. Zusammentippen muß ich es ja eh.


    Mein täglicher Weg ist sehr ähnlich; ich nutze den BMW nur zum Pendeln nach München. Knapp 30% Stadtverkehr mit ziemlich viel Stau morgens und abends ab/bis Garching zum Stachus. Rest sind 70% BAB mit ein paar KM Bundesstraße. Fahrweise recht zügig (130 reichen mir nicht). Wenn möglich, fahre ich abends auch sehr schnell weil ich heim will - meist geht das natürlich nicht wg. Verkehr.


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    Ich hab wohlgemerkt keine Start / Stop.


    Der R6 204PS braucht bei mir und auch bei allen anderen (siehe Spritmonitor) exakt das gleiche wie der R4 218PS. Trotz fehlender Start/Stop und ohne Segelfunktion des Automatikgetriebes. Das ist die Praxis, auf dem BMW Prospekt steht natürlich was anderes, sonst wäre es ja kein "Fortschritt"...

    Hui, da könnt man ja meinen, wir sind im Brigitte-Forum :D



    Aber mal ehrlich - wieso sollte BMW über die übliche Garantiezeit hinaus überhaupt irgendwelche Kosten übernehmen? Kulanz ist der Begriff für ein rein freiwilliges Entgegenkommen. Keinerlei Anspruch. So wie der Grappa beim Italiener nach dem Essen.



    Mein Apple Ipod ist mir vor ein paar Jahren mal kaputt gegangen. Das Ding hat sich einfach aufgehängt und war nicht wieder zu aktivieren. Leider ist das passiert, nachdem genau das Jahr Garantie abgelaufen war - Apple hat das nicht im Mindesten interessiert. So ist das halt. Rumheulen hilft nicht. Bei allen möglichen Produkten ist den Leuten das klar, nur beim Auto wollen mache auch nach 10 Jahren noch die Defekte ersetzt haben...


    Man hat einen Garantievertrag mit dem Hersteller bzw. ist eine gewisse Zeit durch gesetzliche Gewährleistungsphasen geschützt. Wieso sollte der Hersteller nach Ablauf der vertraglichen Zusicherung nun auch noch Leistungen übernehmen? Wenn ein Hersteller das macht, ist das ein echtes Zuckerl; erwarten darf man sowas nicht.



    Wer z.B. 7 Jahre Garantie haben will, muß sich halt einfach nur einen lecker Kia kaufen. Oder 5 Jahre lang sorgenfrei einen prima Hyundai. Viel Spaß damit! Oder eben man akzeptiert die Gewährleistungszeit (ist nicht mal eine Garantie) von BMW - die dauert halt nur 2 Jahre. Die Marktwirtschaft regelt sowas von alleine.

    Echt interessant. Verstehe nicht ganz, wieso der Unterschied zwischen xDrive und "sDrive" so groß ist. Hier mal meine Kiste - auch M Paket aber eben nur Hinterradantrieb...
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    Vorne passt nicht mehr viel dazwischen - hinten hat die Niveauregulierung leicht ein wenig Gefälle der Straße ausgeglichen. In der Praxis ist es da noch ein bissl weniger als auf dem Bild. Ist das ganz normale M Paket ohne weitere Tieferlegung.

    Ein aktuelles Beispiel, dass viele Interessieren wird:


    Die Fans beschweren sich darüber, dass die Sechszylinder aussterben. Wir sehen den Trend nicht nur bei BMW. Das hat u.A den Grund, dass sich viele einfach neu keine Sixpacks mehr holen, täten die Kunden genau das, dann würde man was Verbrauche und Effizienz angeht auch da einiges rausholen, aber die Kunden wollen lieber kleinere Motoren. Wenn ich heute einen 525d R6 und einen 525d R4 Twinturbo direkt hintereinander fahre und vergleiche, dann fährt sich der R6 weicher, harmonischer, souveräner. Wenn ich aber vor Rückgabe des Poolfahrzeuges nach meiner Standardroute München --> Steyr und zurück volltanke, dann liegen da 10l dazwischen, die sich der R6 Prinzip bedingt einfach mehr nimmt. Und wenn ich dann nochmal vergleiche und merke, das der R4 zwar nicht so souverän, dafür aber spritziger ist, dann würde auch ich mich als langjähriger Sechszylinderfan beim Alltagsauto für den 525d R4 TwinTurbo entscheiden. Die Gebrauchtwagenkäufer sparen viel Geld - haben dafür aber auch kein "Stimmrecht" für die BMW's der Zukunft. Sie müssen nehmen, was andere für gut befunden haben.


    Viele Fahrer eine 520d wünschen sich mehr Leistung - der höhere Anschaffungspreis des 525d mit sechs Töpfen ist nicht das Problem, aber die höhere Steuer, höheren Versicherungskosten, teurere Wartung und mehr Verbrauch für ein paar PS mehr. Auf einmal merkt man, wie teuer Laufruhe ist - wirklich laut ist aber auch der 520d nicht - alles andere ist Rumgejammere auf hohem Niveau. Jetzt ist der 525d ein Vierzylinder und auf einmal werden weniger 520d und dafür mehr 525d bestellt.

    Ich weiß auch gar nicht, weshalb Du dieses Thema jetzt hier wieder vor
    holst. Das hatten wir gerade an anderer Stelle. Und da war das klare
    Ergebnis, dass die beiden 525d- Modelle in der Praxis (spritmonitor.de)
    exakt den gleichen Verbrauch haben. Das stelle ich übrigens auch bei
    meinen Leihautos der organgen Marke fest.


    Wieso erzählst Du solche Stories?



    Die Strecke München - Steyr und zurück beträgt ca. 540 KM. Und da brauchst Du 10Liter weniger mit dem 525d 4Zylinder, also knapp 2L/100KM weniger? Unglaublich.


    Nachdem Du mit deinem 535d schon nur in der Region von 5,xL/100KM liegst, wird bei Deiner Fahrweise der 525d 6Zylinder etwas weniger (also ca. 5,5L/100KM?) brauchen. Abzüglich 2 Liter für den 525d mit 218PS, dann braucht der also nur noch 3,5 L/100KM ??


    Eine tolle Kiste :rolleyes:

    Komisch, Dein 535xd schaut wirklich irgendwie ziemlich hochbeinig aus.


    Liegt das vielleicht irgendwie am Allrad + adaptive Drive ? Mein Touring (mit M Paket) ist vorne optisch 20-30mm tiefer als der oben. Hinten nicht soviel, vielleicht 10mm.

    Ich würde eher behaupten, dass BMW ein Qualitätsproblem hat und sie sich das nicht eingestehen wollen...


    Wenn ich überlege, wie häufig ich in der Werkstatt mit meinem Fahrzeug war und wenn ich darüber nachdenke, wie häufig ich hier von irgendwelchen Problemen Anderer lese -> da sind Audi und Mercedes viel weniger anfällig...!!!


    Ich weiß, jetzt kommt der große Aufschrei das es nicht so stimmt bla bla - aber ich habe das über viele Fahrzeuge in meinem Umfeld so beobachtet...


    Love it, change it or leave it.


    Kauf Dir einfach einen Audi oder Mercedes. Wenn die weniger anfällig sind, ist das nur konsequent. Meckern hilft ja auch nicht.