Beiträge von hotrod

    Also wenn nicht, würde ich die Stoßdämpfer jetzt noch nicht tauschen.


    Und, der Ottonormalfahrer wird abstimmungsmäßig kaum was spüren. ;) Es sei denn, er ist auf Rennstrecken unterwegs.

    Kann und wird ja eh jeder so machen wie er lustig ist. Die Diskussion hatten wir ja auch schon.


    Ich würde mir allerdings aus gutem Grund keine kürzeren/stärkeren Federn ohne passende Dämpfer (mehr) einbauen. Der Ottonormalfahrer merkt das eben tatsächlich nicht, bis zu dem Tag, an dem er den unfreiwilligen Elchtest machen darf.

    Aus meiner Sicht definitiv neue Dämpfer. nicht weil die Alten nach 100 tkm hinüber sind, sondern weil Federn und Dämpfer ordentlich abgestimmt sein sollten. Federrate, Zug- und Druckstufe sollten aufeinander abgestimmt sein.


    Welche Dämpfer allerdings zu den eibachfedern passen, kann ich auch nicht sagen.

    Ganz genau. Denkt mal weiter. Andere könnten es nämlich provozieren, das dem Motor was passiert. ;)
    Daher die logische Konsequenz, das die keine geöffneten Kanister annehmen.

    Aha. Wenn ich einen Motorschaden provozieren will, dann kann ich das Öl auch wieder ablassen oder absaugen und ein anderes einfüllen.


    Hinterher sag ich dann es liegt am Öl oder was? Das ist ja Unsinn.

    Tja, frag mich mal. Ich kann's eben auch nicht nachvollziehen. Ich hab auch alles durchgesehen, kein Bauteil wurde vergoldet oder mit kleinen Kristallen versehen.



    Das mit dem selbst mitgebrachten Öl hab ich auch versucht. Ich hatte nämlich noch ca. 12 L im 20 L Kanister übrig vom E61 (Öl erst ein Jahr alt). Am Telefon hieß es noch "geht problemlos". Als ich dann da war wollten sie es nicht benutzen, weil der Kanister schon mal geöffnet wurde. Das Öl war Ihnen zwar recht (Aral 0W-40 Supertronic) aber sie meinten, ich könnte ja ein anderes Öl da eingefüllt und mitgebracht haben. Wirklich frech, finde ich. Ich will mir doch nicht meinen eigenen Motor kaputt machen.

    Also das mit den Aldi Produkten ist simpel. Die meisten Shampoos, Duschgels u.ä. werden für Aldi von den Dalli Werken geliefert. Aus erster Quelle weiss ich, dass es bei all diesen Produkten nur auf die Tenside ankommt. Und die kaufen die Hersteller alle von einer Hand voll Unternehmen. Klassisches Oligopol mit ziemlich hartem Preiswettbewerb. Die Basis sämtlicher Mixturen ist gleich, nur ein paar Prozent sind individuelle Duftstoffe und Öle etc. Bei Textil-Waschmitteln ist es genau so. Deswegen wäscht kein Waschmittel besser oder schlechter. Bei billigen Produkten kann es höchstens sein, dass mal die Tensidkonzentration geringer ist. Dann nimmt man einfach etwas mehr von dem Zeug und hat die exakt gleiche Wirkung. Die Tenside sind übrigens die gleichen wie beim Duschgel etc. Da gibts keinen Unterschied.



    Und beim Öl ist es doch ähnlich. Die Preise macht das Marketing. Der Rest wird hoffnungslos überschätzt. Wenn mir BMW ein Öl für 30 oder 40 EUR / Liter andrehen will, ist das nicht durch "Produkteigenschaften" zu rechtfertigen. Das Öl vom Internetversand, das ich bisher für den E61 genutzt habe, war ein Aral 0W-40 für 4,80 EUR/Liter. Das hat sicherlich keine schlechteren Eigenschaften als diese BMW-Champagnersuppe, die sie mir für einen horrenden Preis eingefüllt haben. Erfüllt die entsprechende Norm und ist mehr als ausreichend für den F10.


    Aber das haben die Enthusiasten noch nie geglaubt und deswegen gibts diese Glaubenskriege ums Öl. Was da alles schon schwadroniert wurde. Estheröl und was nicht alles. Meine Kisten haben immer 5W-40 High Star vom seligen Praktiker Baumarkt bekommen (5L=9,99 EUR). Kein Motor ist je daran kaputt gegangen und Ölverbrauch hatte ich auch nie. Einen E34, den ich damals mit über 300 TKM verkauft habe, habe ich mit seinem Besitzer nach Jahren mal wieder getroffen. Da hatte der 525i 482.000 KM und lief immer noch wie eine Eins.


    Langer Rede - kurzer Sinn: für mich darf es ruhig das Aral oder Castrol sein. Und bei allen anderen Teilen setze ich auch gern auf die erheblich günstigeren Qualitätsprodukte von guten Nachrüstunternehmen wie Brembo, ATE, Bosch, Mann usw.

    Klar hab ich die noch. Alles netto:


    Ölwechsel 240
    Luffi 74
    Mikrofilter 145
    Kraftstoff Filter 118
    2 Positionen "Service" (?!) 130
    TÜV 100


    Auf alles Steuer oben drauf und knapp 1000 EUR bezahlt. Voilà.


    Interessehalber hab ich mal geschaut - für das gleiche Öl zahl ich von Aral statt 30 EUR brutto nicht mal 5 EUR brutto im Netz. Meine Werkstatt hat immer 7,50 EUR brutto verlangt. Der Luffi und der Mikrofilter kosten von Mann oder Bosch jeweils rund 30 EUR. Den Dieselfilter hatt ich vergessen, der kostet aber von Mann im Netz auch nur 12 EUR.


    Früher haben die noch nicht so durchgedreht. Aber da die EuroPlus oder die Kulanz/Garantie drunter leidet, wenn man zu anderen WErkstätten fährt, können die das verlangen. Aber wurscht - ist ja für nen guten Zweck :D

    Das mit dem wackelnden Lenkrad beim Bremsen hat ohnehin meist eine ganz andere Ursache; meist sind es die Gummilager an Querlenkern.


    Hab damals bei meinem E38 und E39 auch die Erfahrung gemacht, dass OEM Bremsscheiben da nichts ändern.


    Und zur "Bremsperformance" von Original BMW Scheiben ... naja. Vermutlich nicht besser und nicht schlechter als Brembo oder ATE etc. Wenn Ferrari, Aston Martin und Porsche auf Brembo Bremsen vertrauen, denke ich, dass man das seinem BMW durchaus auch zumuten kann. Eine Bremsscheibe ist schließlich keine Mondrakete und nicht sonderlich schwierig herzustellen. Eher unlogisch, anzunehmen, dass BMW die einzigen auf dem Planeten sind, die das beherrschen.



    Und zu den BMW Preisen: ja, langsam fangen die komplett an zu spinnen. Ich hab kürzlich knappe 1000 EUR für eine Inspektion (nur Ölwechsel, Luffi, Microfilter und TÜV) bezahlt. Ich hab zuerst wirklich gedacht, die machen ein kleines Spässle und kommen mit der versteckten Kamera um die Ecke. Zum Glück hab ich beim Abgeben des Fahrzeuges auf die - leicht süsslich gestellte - Frage "sollen wir Ihnen auch Scheibenklar auffüllen?" mit "NEIN" geantwortet. Sonst wären es sicherlich 1200 EUR geworden.


    Meine Werkstatt am Ort nimmt genau für die EXAKT GLEICHE Leistung deutlich weniger als die Hälfte.



    Das gilt eben auch für die Ersatzteile. Gleiche Leistung bei dreifachem Preis. Somit wird es wohl in der gleichen, sinnlos überzogenen Cash-Orgie enden wenn man seine Bremsen dort wechseln läßt...

    Das sind ja genau die Informationen die ich benötige, denn den genauen Unterschied kann man eben nicht in einer halben Stunde Probefahrt ausmachen zwischen beiden Auto´s. Aber Danke für diese Einschätzung.
    Nur ist die Mehrleistung soviel spürbar oder von Relevanz um einen höheren Kaufpreis mitunter Unterhaltkosten zu rechtfertigen oder ist es auf Deutsch Wurscht und man sollte so oder so wenn dann den 520d nehmen?

    Naja, wie gesagt, besser geht der 525d schon. Eine Sek. schneller von 0-100 und souveräner im Durchzug. 50NM mehr Drehmoment spürt man halt auch in der Praxis dauernd, das ist angenehm. Der 525d schaltet halt nicht so oft, wenn man mal ne Steigung vor sich hat oder auf der BAB unterwegs ist.


    Aber die Verbrauchswerte auf dem Papier des 525d sind ein Witz und nicht mal bei extrem gemäßigtem Gasfuß zu erreichen. Beim 520d sind sie zwar noch niedriger, da schaffe ich diese Werksangaben aber trotzdem noch eher. Irgendwie ist dieses extreme aufblasen (525d hat mittlerweile 109PS/Liter Hubraum !!) wohl nicht gut für den Verbrauch. Mit meinem Sechszylinder 525d bin ich gefühlt noch viel souveräner unterwegs (ok, laut Datenblatt nur gleich) und in der Praxis wirklich um einiges sparsamer als mit dem 4Zylinder.


    Deswegen - auf die Frage bezogen - ich würde den 520d nehmen. Beim 525d hätt ich auch ein wenig Bedenken wegen der Haltbarkeit...