Seinen Ursprung nahm das technische Problem in Südkorea. Das dortige Verkehrsministerium hatte 106.000 Autos vorübergehend stillegen lassen. Die südkoreanische Regierung hat nach eigenen Angaben in diesem Jahr schon in mehr als 30 Fälle registriert, in denen Motoren in Brand geraten und die Autos in Flammen aufgegangen sind. BMW hat seit 2016 Kenntnis von solchen Brandfälle in Korea.
Fast alle Baureihen betroffen
In Korea sind von dem Rückruf überwiegend Modelle mit 4-Zylinder-Dieselmotor aus dem Bauzeitraum März 2011 bis November 2016 betroffen. Im Fokus steht dabei in Korea der 520d.
In Europa wurden im August BMW 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, X3, X4, X5
und X6 mit Vierzylinder-Dieselmotoren, die zwischen April 2015 bis
September 2016 gebaut wurden, und mit 6-Zylinder-Dieselmotoren, die
zwischen Juli 2012 und Juni 2015 gebaut wurden, zurückgerufen. Der
Rückruf soll BMW damals rund 160 Millionen Euro gekostet haben