Beiträge von Jochen1983

    Moin :) nachdem mein 5er nun auch morgens immer leicht runter hing habe ich mir aus der Bucht auch mal die Luftfedern bestellt. Habe die für 118 Euro / Paar genommen und gestern eingebaut. Ich muss sagen, dass ich nur leichte optische Unterschiede erkennen kann (Struktur des Gummis) und es vom Fahrverhalten gar keinen Unterschied macht. Habe beim Ausbau mal ein Vergleichsbild gemacht, dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Was mir außerdem aufgefallen ist war, dass die neue Luftfeder sogar ein Metallgewinde verbaut hatte (war bei den Originalen nicht so). Aber seht selbst:

    finde ich jetzt relativ früh für nen Steuerkettenschaden. Mein Motor hat knapp 600 Tkm mit der ersten Kette geschafft und da war auch nur im kalten Zustand das Schleifgeräusch zu hören. Könnte aber sein, dass eine Gleitschiene (sind ja aus Kunststoff) gebrochen ist, dann kann sich die Kette nicht mehr vernünftig spannen und würde schleifen. Kannst Du das Geräusch irgendwie aufnehmen und hier einstellen? Dann kann man sich ein besseres Bild machen :)


    das mag vielleicht grundsätzlich der Fall sein, aber nicht in meinem Fall. Ich habe sehr ausgiebig mit dem Erstbesitzer gesprochen und wir haben an verschiedenen Teilen "Macken" abgeglichen, die ich auch so bei mir gefunden habe. Er hatte mir auch gesagt, dass die Kette im kalten Zustand geschliffen hat und z.B. der DPF getauscht wurde. Konnte man bei dem Motor genauso feststellen. Das einzige, was neu rein kam war ein anderes Lenkrad, aber ansich ist sonst alles so geblieben, wie es war.


    Ich denke, dass man eben von der "Kilometerbetrachtung" wegkommen sollte, denn es ist grundsätzlich überspitzt betrachtet was anderes, ob man die KM nur in der Stadt auf Kurzstrecken oder auf der Bahn bei +/-120km/h draufgefahren hat.
    Worüber ich schon oft nachgedacht habe ist, dass es neben dem Kilometertacho auch ein Betriebsstundenzähler wie bei Landmaschinen z.B. geben sollte. Dann könnte man viel besser den Alterungszustand des Fahrzeugs bewerten.

    Alles schön und gut aber wirklich schönreden kann man den 600tsd km F11 zu dem Kurs nicht :evil:


    Macht doch auch keiner? Inhalt ist eher, dass nicht zwangsläufig alles nur von der Kilometerleistung eines KFZ abhängt, sondern es auch sehr wohl auf den Umgang ankommt. Finde, dass dieses Beispiel das recht eindrucksvoll zeigt, was ich hier gern öffentlich teilen wollte.


    Natürlich ist das Geld verbrannt, jedoch hätte es mich auch deutlich schlimmer treffen können. In dem Fall wären das direkt mal 2.400 Euro mehr für einen gebrauchten Motor, Ende nicht in Sicht. Von daher sei es mir vergönnt, wenn ich mich an den kleinen Dingen freue und zumindest der Vorbesitzer achtsam mit allem umgegangen ist, sodass sich dadurch mein wirtschaftlicher Totalschaden vorerst in Grenzen hält.

    Der sieht wirklich tiptop aus. :up:


    Wirkliche Ablagerungen würdest Du auch mit einer Spülung oder verkürzten Wechselintervallen nicht weg bekommen. und wenn doch, würden Reste die Ölkanäle verstopfen und zu entsprechenden Schäden an Lagern führen...


    Wenn der Rest des Autos auch in einem vergleichbaren Zustand ist kann man nur viel Spaß mit dem Auto wünschen.


    ...das war ja genau mein Problem, warum ich dem Wagen die 116tkm auch abgenommen habe. Der Rest passt genauso zum Auto und so, wie der Innenraum bzw.Karosserie äußerlich gepflegt wurde, so ist offensichtlich auch mit der Technik umgegangen worden. Ist für mich Glück im Unglück. So kann man hoffen, dass er mir noch ein paar Jahre Spaß bereiten wird, dann hält sich zumindest mein wirtschaftlicher Schaden in Grenzen.

    :thumbup:


    Ich könnte wetten, daß der 30tkm Motor von so mancher Miethure schlechter aussieht...


    Beim Motor des TE sehen die Lager an der KW jedenfalls top aus. Was auch auffällt... Es sind keine schwarzen Ablagerungen im Zylinderkopf zu sehen. Der Motor wurde nicht nur anständig gefahren, sondern ebenso gut gewartet. :up:


    genau das hat der Werkstattmeister auch gesagt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich in 10tkm 2x das Öl gewechselt (bei Kauf und dann nochmal auf 0w30 gewechselt) und vorab noch ne Motorenspülung gemacht habe. Nichts desto trotz war er trotzdem der Meinung, dass alles sehr sauber und in sehr gutem Zustand ist.


    Hier noch weitere Bilder, die sich eben nicht hochgeladen haben:

    Danke für deinen tollen Bericht, wenn man bedenkt, dass in Deutschland Autos mit 200tkm schon häufig als "abgefahren" gelten und sich nur wenige dran trauen, ist dies ein Schlag ins Gesicht für all jene. Auch von geplanter Obsoleszenz kann hier keine Rede sein, finde ich. Natürlich muss man aber bei so hohen Laufleistungen in den Kaufpreis noch Rücklagen für anfallende Reparaturen einkalkulieren, sonst ist es Augenwischerei.
    Wenn man jetzt mal den realen Wert des 600tkm Fahrzeugs + Reparaturkosten zugrundelegt, bekommt man ein wahnsinniges Paket.


    Gerne. Genau das habe ich mir auch gedacht. Wenn man sieht, wie weit man doch durch gute Pflege und Wartung des Wagens den Verschleiß erheblich verringern kann, dann habe ich persönlich keine Angst mehr davor, Autos mit +200tkm zu kaufen. Allerdings scheint dies auf der anderen Seite ein so würde ich behaupten glücklicher Einzelfall zu sein, denn laut der Aussage des Meisters ist in der Regel bei den Motoren schon etwas früher Schluss und eine Überarbeitung ist notwendig -> ca. 400tkm.


    Ich für mich habe allerdings hier durch eindrucksvolle Weise mitgenommen, dass wenn ich die Technik entsprechend pfleglich behandel und regelmäßig das Öl wechseln werde (alle 10tkm laut seiner Aussage sind optimal trotz "longlife öl") mir der Motor noch lange erhalten bleibt und keineswegs getauscht werden muss. :thumbup: