Beiträge von Saugnapf

    Konkrete Frage dazu: soetwas wie der "Premium" Diesel von Aral ist also auch schlechter? Wenn ja warum?
    Laut meinem Stand kann durch höhere Schmiereigenschaften des Kraftstoffes die Funktion der Einspritzdüsen besser gewährleistet werden. Dies führt zu einer optimaleren/homogeneren Kraftstoffwolke im Zylinder und damit zu einem zeitlich besser auflaufenden Verbrennungsprozess der sich durch eine Reduktion des Nageln bemerkbar macht. Ebenso wird durch zB. Höhere Schwefelverbindungen eine bessere Schmierung der Hochdruckpumpe gewährleistet.
    Gleiche Grundannahme habe ich auch zu Dieseladditiven.

    Die Motoren könnten nur von diesen Premiumkraftstoffen z.b Ultimate Diesel profitieren, wenn diese höher verdichtet wären. In dem jetzigen normalen Zustand ist deren Wirkung gleich null.

    Verschleiß entsteht beim Kaltstart, nicht im Betrieb. Freiblasen brauchst du nichts und ich rate davon ab. Harakiri sagte es richtig, das Wissen stammt...nunja


    Grundregeln für lange Diesellebensdauer:
    * Ölwechsel nach BC
    * nicht die Ölsorte wechseln, die Viskositätsklasse schon zweimal nicht - auch nicht bei Motoren mit hoher Laufleistung! Das man bei älteren Motoren Öl mit erhöhter KV nehmen soll, ist der größte Humbug! Dem Motor macht es nichts aus, aber dem Turbo
    * Keine Volllastorgien - auch wenn die Diesel von heute sportliches Fahren ermöglichen, der Diesel mag aus seinem Grundprinzip keine hohen Drehzahlen.
    * Luftfilter regelmässig wechseln - ob man den Ölabscheider auch öfters tauschen möchte, ist ansichtssache. Ein verdrecker Filter belastet den Turbo.
    * Warmfahren ist wichtig, Kaltfahren nur nach Volllastorgie notwendig
    * Ein Diesel ist kein Kurzstreckenfahrzeug, war er nie, wird er nie sein
    * Nicht immer voll beschleunigen und das maximale Drehmoment abfordern
    * Früh schalten - ein Diesel, der sich beim Beschleunigen anstrengt, hält länger
    * Die ersten 500m nach einem Kaltstart extrem behutsam fahren - vor allem bei niedrigen Temperaturen, maximal Halbgas, maximal 1500 Umdrehungen


    Was der Diesel überhaupt nicht mag:
    * Volllastbeschleunigung über Nenndrehzahl hinaus bis zum Begrenzer
    * längere Vollgasetappen auf der AB
    * Fahren im niedrigen Gang und damit niedriger Last bei hoher Drehzahl (50 im Ort fährt man im 5 oder 6., nicht im 3.)
    * Lastwechsel - plötzlich von Schubbetrieb auf Vollgas
    * Hohe Drehzahlen im unbelasteten oder niedrig belasteten Zustand
    * Chiptuning
    * Additive für Kraftstoff oder Öl


    Am wohlsten fühlt sich der Diesel im mittleren Drehzahlbereich auf der AB im höchsten Gang zwischen 1600 und 2300 Umdrehungen bei konstanter Geschwindigkeit. Um die Start-Stopp brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Anlasser von heute sind für bis zu die Zehnfache Anzahl an Zyklen ausgelegt und wird auch erst aktiviert wenn der Motor zwar nicht warm, aber warm genug ist.

    Das hier ist ein 2010 N57D30A OL Kolben aus einen 330d.Dieser sollte ja eigentlich laut Saugnapf ein Mahle Typserie 148 Kolben sein.Ist er aber nicht,denn es ist ein 174+ Kolben.

    Das ist Korrekt, meine Daten bezogen sich auf den alten N57D30, der neue TÜ könnte die so wie von dir beschriebenen haben, da der etwas mehr Leistung hat. Auch hatte ein weitere Ol rund 20 NM mehr Drehmoment aus der selben Bauzeit, diese hatte auch andere Kolben. Wobei, wichtig ist, dass die Motoren von heute halt im inneren Unterschiede haben.

    Kann man die einfach tauschen? In der vorderen Türen sind ja beim normalen System keine Hochtöner verbaut, liegen da eventuell schon Kabel bereit in der Tür?

    Die Lautsprecher haben zwei Anschlüsse, einmal vom Soundsystem zum Lautsprecher und noch ein Anschluss für die Hochtöner, diese haben Weichen und werden einfach an den Lautsprecher mitangeschlossen. Im Fahrzeug kann man diese einfach an ihre Stelle klipsen. Stadardstereo ist bescheiden, mit den Hochtönern wird es schon gut und passabel für die meisten. Erstmal das probieren bevor man einige Hunderte für andere Sachen ausgibt. Die Lautsprecher des Stereosystems sind die Qualitativ besten.


    Ja was jetzt: 6 Zylinder UL und OL gleich oder nicht gleich? Die Aussagen passen nicht zusammen zu den oben genannten Kolbentypserien.
    Und was ist jetzt mit dem aufgeprägten MKB?[Blockierte Grafik: https://b-a.d-cd.net/47c6dcas-960.jpg]

    Muss man den alles selber erklären, eigentlich sind oben schon genug Informationen um sich selber alles zu recherchieren. Also etwas kleinschrittig: Es gibt mehrere Typen vom Vierzylinder und mehrer vom Sechszylinder. Diese sind in Leistungsstufen unterteilt. Die 25er hatten immer die Ul-Motoren, die 30er die Ol. Beide haben nicht die selben Kolben, sehen aber so aus und ein normaler Mechaniker oder Motorenbauer hat nicht die Mittel um die unterscheide festzustellen. Für den Typen der den E90 325d Motor gesehen hat, sehen die so aus wie die des 330er, das ist normal und gewollt.

    Zitat

    Demnach waren zumindest die Kolben verbaut, die Saugnapf in einem der anderen Treads dem 530d zugeordnet hat.

    Der normale User und normale Mechaniker sieht kein unterschied, beides sind Sechszylinder, was anderes habe ich nicht gesagt, was für Sechszylinder, das war nicht die Frage. Wenn du die Kolben der verschiedenen Motoren nebeneinander legst, siehst du kein unterschied. Um die Unterscheide zu erkennen braucht es mehr.


    Ich würde dir einfach einmal empfehlen die Kolben in der Erstausrüstung zu wiegen und gleichzeitig die Dicke des Kolbenhemdes zu messen. Du wirst feststellen, das die Massen identisch sind, das Kolbenhemd des 174er jedoch geringfügig dünner ist um genau auf die identische Masse zu kommen wie der 124er. Du wirst auch feststellen, dass dies so gefertigt ist, so dass nicht nur die Massen, sondern auch die Schwerpunkte identisch sind. Die Festigkeiten des Kolbenhemdes sind bei beiden gleich - aufgrund der höheren Materialfestigkeit reicht beim 174er eind dünnere Materialstärke. Das ist nicht nur bei den Kolben der Fall, sondern auch bei den Ventilen. Hier haben die TOP-Motoren einen vergrößerte Natriumfüllung. Um auch hier auf das gleiche Gewicht zu kommen, werden die Ventile aus einem andern Material gefertigt und haben am Schaft andere Wanddicken der Natriumkammer. Das macht die Ventile thermisch stabiler, aber eben auch teurer.


    Ansonsten sei mir bitte nicht böse, wenn ich nicht weiter auf deine Fragen eingehe. Alles wurde mehrmals gesagt, den rest kann man sich denken oder suchen. Ich bitte dich einfach den Kolben eines 525d aus einem Originalmotor zu entnehmen sowie den eines 535d und diesen beiden eine Brinell-Härtemessung zu unterziehen sowie - wie beschriben, die Kolbenhemden auszumessen. Eiin Vereinfachung ist es das Verdrängungsvolumen zu ermitteln. Du wirst festellen, dass die beim 174er geringer ist als beim 124er - und zwar genau um das, was er an Dichte mehr mitbrtingt.



    Was ist sonst daran nicht zu verstehen? Es sind alles Vierzylinder und Sechszylinder, aber mit unterschiedlichen Komponente, oder glaubt jemand BMW könnte den Motor des 535d viel günstiger in einem 530d stecken? ohjee... Bitte ließ dir auch mal die letzten Seiten durch.

    Erstausrüstung:
    UL-Modelle: (25d(6Zyl), 18d) Mahle Typserie 124
    OL-Modelle: (20d, 30d)) Mahle Typserie 148
    TOP-Modelle: Mahle Typserie 174


    MM174 dient bei allen dreien als Ersatzteil. Da die drei mechanisch identisch sind, passt der höherwertige bei den kleinerenm Modellen als Ersatzteil. Es gibt für die BMW-Dieselmodell nuur eine Handvoll Kolben als Ersatzteile - das spart Lagerkosten im After-Sales.


    Die Ersatzteile werden bei keinemm Hersteller der Produktion entnommen. Durch CAM würde das zu Chaos führen. Die Chargen für den Aftersales werden anders verpackt, weil diese darauf ausgelegt sein müssen, auch mal ein paar Jahre im Lager zu liegen.


    Auch das Argument mit den drei schlehten Kolben ist - mit verlaub gesagt humbug. Für den 25d reicht der 124er mehr als aus, er ist deswegen nicht schlechter. Der 174er bring Reserven mit, die man im 25d gar nicht braucht.


    Der Preis der Kolben unterscheidet sich beträchtlich, so dass man da jeden Cent spart.


    Die beiden Hauptzuschlagsstooffe bei Kolben sind Kupfer (verbessert die Wärmedurchleitung) und Chrom( verbessert die Festigkeit bei hohen Drücken und Temperaruten. Das dumme ist: Chrom, Kupfe und Aluminum haben so unterschiedliiche Schmelzpunkte und Dichten, so das diese drei Stoffe nicht einfach so gegossen werden können ohne sich zu entmischen


    - der 124er ist günstiger, da er sich als einzige noch im Stempellgußverfahren herstellen lässt, da der Kupferanteil unter 1% liegt. Das geht mit den beiden Anderen nicht mehr. Der Vorteil des Stempelgusses ist, das es keine verlorene Form gibt
    - der 148er wird im Schleudergussverfahren hergestellt. Die Produktionszeit ist länger, die Nachbereitung aufwändiger.
    - Der 174 hat 2% Kupfer und 6% Chrom - das ist mit Flüssiglegieren nichts mehr. Dieser ist eine Knetlegierung und der Kolben selbst wird geschmiedet. Das macht den Kolben teuer - bei Ersatzteilen ist der Einkaufspreis aber eher sekundär, da dort die Lagerhaltungskosten über die Zeit das Problem werden.


    Das was die Leute nicht kappieren ist, das dinge, die gleich aussehen es nicht sein müssen! Kein Hersteller drosselt den Motor nur elektronisch. Es sind die Medien und vor allem die Tunerbrache, die dieses Gerücht verbreitet,, um den Kunden in Sicherheit zu wiegen. Die Unterschiede liegen heute nicht mehr in der Dimensionierung, sondern im Material und in den Fertigungsschritten. Gleichteilstrategie bedeutet NICHT, das die Teile exakt gleich sind, sondern in den Abmessungen und den Gewichten identisch sind, nicht aber in den thermischen Eigenschaften.


    Bei der Motorfeertigung wird mittels CAM gearbeitet. Die Motoren laufen hintereinander vom Band. Da kommt eine 25 und danach ein 30d und im Kolbenzulauf liegen erst 6 124er und danach 6 148er. Für Unwissende drängt sich natürlich auf, das wären alles die gleichen Teile.


    Ich weiß das dieses Wissen vielen nicht gefällt, weil es eine Welt kaputt macht. Es ist die Illusioon in seinem 25d doch in Wirklichkeit einen 30d zu haben und man müsse ja nur den Chip austauschen. Eine ganze Branche lebt von dieser Illusion.


    Und nein, es ist in der Regel eben nicht günstiger für alles das gleiche zu verwenden. Wenn ein M148 im EK 12€ kostet, ein M124 aber nur 8€, dann sind das pro Fahrzeug nur schlappe 24€. Das macht aber bei 200.000 525ern mit 6 Zyl. schon mal 4,8 Millionen aus - und der Kolben ist nicht der einzige Unterschied. Dabei sind die 118d, und die 318d sowie der alte 325d noch gar nicht mitgerechnet.


    Einen Kolben ein Jahr zu lagern kostet rund 50 cent (Lagerkosten auf das Inventar umgerechnet). Nach zehn Jahren sind das 5€, verteuert den Kolben also von 8€ auf 13€ respektive von 12€ auf 18€. Nun müsste ich alle drei Muster einlagern um nach 10 Jahren festzustellen, das mir Kolben für den TOP fehlen, aber ich noch jede Menge 124er rumiegen habe. Das macht keinen Sinn.


    Gleichteilestrategie bedeutet:
    - Alle Bauteile haben die gleichen Grundfertigungsschritte; Höherwertige unterscheiden sich durch ein anderes Material und weitere Fertigungsschritte. So wird die Zylinderlaufbahn bei den TOOPPP nachträglich Lasergehärtet - würden wir nicht machen, wenn es nicht notwendig wäre, wird beim UL und beim OL auch nicht gemacht.
    - Alle Bauteile können mit den gleichen Werkzeugen gewartet werden.
    - Beim Austausch in der Warktstatt gibt es keine Verwechselungsgefahr mehr - es gibt nur einen Kolben im Austausch


    Das machen nicht nur die KFZ-Hersteller so - z.b auch Bosch bei seinen Maschinen. Dort gibt es die Grüne Serie (Heimwerker) und die Blaue Serie (Profis). Auch hier - außer dem Gehäuse kein sichtbarer Unterschied.
    Einhandwinkelschleifer:
    - Anderes Gußmaterial des Gehäuses
    - Anderes Härteverfahren des Getriebes
    - Drahtlack der Wicklung des Elektromotor ist härter, wird nicht so schnell brüchig
    - Schalter ist für mehr Schaltzyklen ausgelegt
    - Anderes Kabelmaterial (dicker, wird nicht so schnell brüchig)
    - Geänderter Überlastschutz


    Der M124 wurde im 25d eingesetzt nicht weil er schelchter ist, sondern weil er für die dort auftretenden Temperaturgefälle mehr als ausreichend ist. Ein einfaches Beispiel zum Verständnis: Wenn du die Aufgabe hast, in einem Kessel Wasser bei bis 2 Bar zu lagern, dann hast du absolut keinen Vorteil, wenn du statt der 5 Bar Version die 10bar Version nimmst, obwohl die Füllpumpe bei 3 Bar abkackt. Der 10Bar Kessel ist einfach nur teurer und bietet dir etwas, was du nie nutzen kannst. Wird der Kessel aber niicht mehr hergestellt, man braucht aber für installierte Anlagen noch immer wieder einen Kessel, dann lagert man nur 10bar Kessel ein. Passt immer und keiner muss sich Gedanken machen, obe es der Richtige ist. Der Mehrpreis geht durch die Austauschkosten beim Kunden und die Lagerkosten bis zum Austausch fast unter.


    Zitat

    In einem der E90-Foren gab es mal einen Bericht zu einem zerlegten N57 eines 325d. Demnach waren zumindest die Kolben verbaut, die Saugnapf in einem der anderen Treads dem 530d zugeordnet hat.

    Der E90 325d hatte den N57 Sechszylinder, ist auch der selbe des 530d, zumindest bis zum FL. Erst nach dem FL haben die 25er Modelle auch die Vierzylindermotoren bekommen. Vorher waren diese auch Sechszylinderdiesel

    Hallo,


    ein Diesel lohnt sich schon ab 10.000/12.000km pro Jahr, wichtig ist eine Motorisierung, die zum Fahrprofil passt.


    Mehr Kurz als Langstrecken, dann ein Vierzylinder. Mit dem 520d oder 525d bist du mit 135kw ~ 180PS oder 160kw ~ 220PS gut versorgt. Die Leistung ist ausreichend, jedoch wichtiger ist das Drehmoment. Das ist es was vorwärts schiebt. Bei den modernen Dieseln liegt es schnell an, die 8 Stufen Wandlerautomatik von ZF ist gut auf den Motor abgestimmt. Laufkultur der Sechszylinderliebhaber fehlt zwar etwas, aber die neuen Motoren kommen schon ziemlich nah ran. Der Verbrauch kann sich sehen und passend zum Fahrprofil sollten sich die Wartungskosten gering halten.


    Ein Diesel muss auf der überwiegenden Anzahl an Fahrten stets warm werden, wenn nicht ist man bei einem Diesel falsch. Die 15km sind für ein Vierzylinder im brauchbaren Bereich, sollte passen.

    hm an den 6zyl 525d hab ich jetzt garnet gedacht wobei ich mir auch da zum 530d nicht ganz vorstellen kann das es nen reiner softwareunterschied is und die hardware komplett identisch is. Die andren motoren zeigen ja das dem nicht so ist. das die alle mehr oder weniger große reserven haben darüber brauch man ja nicht reden, wenn ich haber hin und wieder mal lese das jemand aus nem 114i an die 300ps kitzelt weiß ich das das vielleicht nicht in den händen des erstbesitzers knall aber das es knallt.

    Es besteht Bedarf an Aufklärung wenn Wörter wie "Reserven" fallen. Früher gab es die, heute nicht mehr. Motoren sind heute Preislich und damit auch Leistungstechnisch genaustens abgestimmt.