Beiträge von Saugnapf

    Heiße Turbos mögen keine Öldruckunterbrechung. Wird das Auto mit heißem Lader abgestellt, brennt das Öl an den Lagerstellen fest und zerstört die Lager. Wer es darauf anlegt, braucht nur wenige tausend Kilometer um die Lager zu killen. Mit Fullspeed über die Bahn und dann runter und Motor aus oder auf den Parkplatz zum p...en :D ... das sind so die Klassiker... Ein Turbo sollte immer kalt gefahren werden, bevor man den Motor ausmacht.


    Bläulicher Qualm im Leerlauf deutet in der Tat auf einen defekten Turbo bzw. defekte Lager. Das hat aber keinen wirklich nennenswerten Einfluß auf den Ölverbrauch.


    Für den Turbo gilt: Er ist ein sogenanntes thermisch hochdynamisches Bauteil. Er kann sich sehr schnell aufheiz, wird aber auch sehr schnell wieder abgekühlt. Sobald man vom Gas geht ,wird relativ kühle Luft durchgepumpt und diese senkt die Temperatur im Lader sehr schnell.


    Das Kaltfahren macht jeder Fahrer unbewusst. Da braucht man sich in der Regel keine Gedanken drum machen.


    Ok sowas in der Art hatte ich mir schon gedacht. Allerdings bei gerade mal 89... km ist dies doch nicht normal.
    Hat jemand ein Bild oder ähnliches wie zb ein ESD mit der Klappe vom 550i aussieht innen.
    Bin der meinung das wenn die klappe zu ist es weniger qualmt und es sich dann da staut.


    Werde es aber am Mittwoch dann mal beim Freundliche bemängeln.


    Gruß


    Ob bei 89 oder 350.000, hängt allein vom Umgang ab.


    Es scheint als wäre der Vorbesitzer nicht sonderlich schonend mit dem Motor Umgegangen.


    Das Öl stammt vom Turbolader und sammelt sich gerne mal im Ladeluftkühler. Vor allem nach längeren oder auch kurzen Standzeiten (Ampel, Garage ect.). Dieses Öl wird bei laufendem Motor mitgerissen und verbrennt. Bei höheren Drehzahlen oder unter Last fällt der Rauch nicht auf. Ist nur eine Theorie, aber oft der Fall.


    Dieser Effekt tritt auf wenn ein Turbo langsam aber sicher sein Lebensende erreicht hat - und ist nicht ganz ungefährlich. Der Motor verbrennt Öl - aber in sehr geringen Mengen.


    Bei deinen Turbos müsste eine Lagerduckmessung gemacht werden - nur die wenigsten "Freundlichen" können das.

    Hat auch was mit dem Öl selbst zu tun. Das 5w30 wird halt sehr sehr dünn bei ordentlicher Temperatur und verbrennt dann ganz einfach.
    Daher würde ich in dem Fall auf alle Fälle ein w40 öl bevorzugen.


    Motoröl unterliegt der ACEA-Norm; SAE ist keine Norm, sondern eine Klassifizierung. Die Normierung bedeutet, dass eine Motor grundsätzlich mit jedem Öl dieser Norm klarkommen muss - was mal besser, mal schlechter geschieht. Bei einem Motor, der einen BMW M5 befeuert habe ich komplett andere Anforderungen als bei einem Dieselmotor und hier wieder ganz andere Anforderungen wie bei einem Brot- und Buttermotor im Skóda. Dennoch gibt es (fast) nur Parameter bezüglich der Kaltfestigkeit und der Warmviskosität - und so ist es halt, das ein BMW M5 grundsätzlich mit dem gleichen Öl klarkommen muss wie ein Opel Corsa. Und dennoch gibt es Unterschiede in den Ölen und kein Hersteller kann es sich leisten vemehrt Motorschäden durch falsches Öl zu riskieren. Also gehen die Hersteller her, suchen sich einen Ölzulieferer, der ihnen das Ol auf Basis ihrer Rezeptur zusammen mischt - ein Mischung, die auf die Motoren der jeweiligen Hersteller abgestimmt ist. Und so kommt es, das BMW, Mercedes und Porsche eigene Normen (sog. Hausnormen) definieren.


    BMW betreibt zwar keine eigene Produktionsstätte für Öl - liefert aber eigenes Motoröl. BMW Motoröle werden überwiegend von Castrol im Auftrag von BMW hergestellt. Aber Vorsicht! Wer nun meint, das von Castrol unter deren Markennamen vertriebene Öl sei damit mit den BMW-Ölen identisch, der könnte falsch liegen. Castrol ist "nur" der Hersteller und stellt das Öl in Auftrag und nach Rezeptur von BMW her. Das macht nicht nur BMW so, sondern ist allgemeines Vorgehen in der Wirtschaft. Noch immer hält sich das Gerücht, dass die Billigwaschmittel von Aldi & Co nichts anderes als umgelabelte Markenprodukte mit Produktfehlern (Ausschussware) z.B. von Henkel wäre. Wenn ich als Henkel so viel Ausschuss produzieren würde, würde mir das zu denken geben. Aldi-Waschmittel wird bei Henkel in Auftrag und auf Rezeptur von Aldi gemischt und hat mit den Henkel Markenprodukten nichts zu tun. So ist das auch bei Öl und vielen anderen Dingen unserer Welt.


    Der Ölkreislauf ist mit Ausnahme der Kurbelgehäuseentlüftung ein geschlossener Kreislauf. Auch wenn ein Motor häufig im Kurzstreckenbetrieb gefahren wird und damit die Gefahr durch Kondenswasser etwas größer ist, so sollte es auch bei längerem Kurzstreckenbetrieb nicht zu Eiterbildung im Deckel kommen. Das passiert nur dann, wenn Flüssigkeit irgendwo raus suppt, wo sie es eigentlich nicht sollte oder wenn durch Verschleiß der Blowby inzwischen zu groß geworden ist. Letzteres ist vor allem im Kurzstreckenbetrieb fatal, da es vor allem beim Benziner zu einer hohen Wasserdampfexposition kommt, die dann am Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse gedrückt wird (Blowby). Hierfür sind oftmals verschlissene Kolbenringe die Ursache.


    Das Einzige was man nicht unbedingt machen sollte, ist die Ölsorte wechseln. Viele machen den Fehler, bei einem älteren Motor auf eine höhere Viskosität umzusteigen. Das kann langfristig ungünstig sein - insbesondere bei Turbomotoren.


    Die Frage ist ja wo geht der Liter hin innerhalb der 2000km!? Und welche Ursache hat dies? Ich bin mittlerweile über 200.000km mit meinen BMW gefahren und musste noch nie Öl nachfüllen.


    Normal gefahrene Motoren haben kein Ölverbrauch. Die Zeiten sind lange Vorbei.


    In vielen Anleitungen steht etwas von 1 Liter auf 1000km. Das schreibt man nur rein, um sich zu überbesorgte Fahrzeughalter vom Hals zu halten.


    Bei den Motoren der letzten zehn Jahre sind die Zylinder und die Kolben so gut eingepaßt, die Zylinderbahnen gut nachbearbeitet und die Ölabstreifringe inzwischen so effektiv, so das viele so gut wie keinen Ölverbrauch mehr haben. Wir sagen daher: Bei normal gemäßigter Fahrweise muss zwischen zwei Wechselintervallen nicht mehr nachgefüllt werden, bei sehr sportlicher Fahrweise maximal einmal. In Zeiten der Katalysatoren bei Benziner und Diesel können wir uns eine Ölverbrennung durch Blow-By-Effekte am Kolben nicht mehr leisten. Der Kat wäre nach kürzester Zeit wirkungslos.


    Ist der Ölverbrauch höher, liegt oftmals ein Defekt vor, der häufig zu nichts anderem als einen erhöhten Ölverbrauch führt, aber sonst zu keinen Folgeschäden - außer dem Kat.


    Sollte ein so junges Fahrzeug schon relativ viel Öl verbrauchen, sind das meist schon Spuren von Verschleiß. Die V8 werden selten von Leuten geordert, die die Leistung auch nicht nutzen. Vor allem sind die Leistungsstärkeren Motoren während des Kaltstart viel empfindlicher.


    Genau diese wenige Prozente sind bitter nötig. Jedes globaltätige Unternehmen achtet auf jeden Cent und damit auf jeden Prozent.


    Verschleißprozesse verlaufen nicht linear, sondern expotentiel. Die nutzt man beim Testen aus. Wir machen Langlauftests nicht, in dem wir z.B. 150.000 km auf der Straße fahren, sondern in dem wir den Wagen - sofern möglich - mit Rundenzeiten unter 10 Minuten 7.500 km über die Nordschleife jagen. Nach 10.000 bis 12.000 km sind die Stoßdämpfer Knete, die Gummilager durch und einige andere Komponenten nicht mehr frisch - eben wie bei einem Fahrzeug nach 250.000 bis 300.000 km.


    Schmierfilme in Gleitlagern schmieren bis sie plötzlich kollabieren. Da machen 100 Umdrehungen mehr oder weniger etwas aus. Zwischen kein Verschleiß und rapider Verschleiß liegen nur wenige hundert Umdrehungen. Ein Kolben gibt einen gewissen Wärmestrom an das Öl ab. Das ist solange genug, bis es eben nicht mehr reicht - das geht dann schlagartig. Der Wärmestrom staut sich im Kolben und heizt ihn auf. Damit sinkt seine mechanische Belastbarkeit. Ein Kolben oder ein anderes Bauteil, das nur einmal thermisch überlastet wurde, ist geschädigt, es regeneriert sich nie mehr, weil sich die Gefügestruktur verändert. Nur selten kommt es sofort zum Schaden. Meist einige Zeit später, wenn dem Bauteil auch die normale Belastung zuviel wird.

    Der Komfortunterschied zu Mercedes bezog sich auf den Federungskomfort. juliusb meinte doch auch die Federung und nicht den Motor.


    Runflat sind nach wie vor hart. Die verstärkte Flanke auf der die Reifen im Pannenfall weiterlaufen, bedingen das und machen bei Montagearbeiten entsprechende Maschinen nötig. Ich merke die Runflat besonders beim Überfahren von Bordsteinen. Selbst mit den 17"Winterreifen. Unser A6 ohne Runflat schwebt da quasi drüber hinweg.


    Übrigens habe ich gestern gelesen, dass jemand auf einem Rollenprüfstand 10PS Unterschied von Runflat zu non-Runflat gemessen haben will, wegen der größeren bewegten Masse. Wobei mich diese Behauptung stutzig macht. Aber widerlegen kann ich das auch (noch) nicht.




    Die 10PS zeigen eher wie ungenau diese Hobbymessungen sind. Falls es ein Diesel war kann man die ganze Messung gleich in die Tonne kloppen, da man bei diesen Motoren eine abfallende Messung macht. Die Messstände dafür sind allerdings wesentlich Teurer und kaum einer hat dieses richtige Equipment.


    Diese "größeren bewegten Massen" sind keine Belastung für die modernen Motoren. Das macht denen nichts aus.


    Ich schrieb, die E-Klasse sei in vielen dingen nicht Schlechter. Damit implizierte ich auch das Fahrwerk, aber spätestens wenn man das beste Fahrwerk und ein miesen Motor hat, wars das mit dem Komfort.


    Die Fahrwerke unterscheiden sich kaum. Nur hier und da gibt es in paar Unterschiede, aber die kommen eher von unterschiedlichen Kundenvorzügen. Die Motoren haben schon ein größeren Einfluss auf den Komfort.


    Hallo,


    ich bitte zur Sicherheit noch einmal darum zu Überprüfen, warum es ein 3 Liter Sechszylinder werden soll, wenn zuvor eine EcoFuel gefahren wurde. Da ist einiges dazwischen. Dieses Thema weicht aber etwas ab.


    Die Dynamische Dämpfer Control (DDC) passt die Dämpferkraft automatisch oder manuell schaltbar an die Fahrsituation an und verbindet so Fahrkomfort mit Fahrsicherheit. Unabhängig von Beladung und Straßenzustand optimiert die DDC das Schwingungsverhalten des Fahrzeugaufbaus sowie die Traktion der Reifen. Spürbar ist immer subjektiv. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. An dieser Stelle die Empfehlung, eine Probefahrt durchzuführen und alle Modi mal zu Testen. Ich würde sagen, wenn man auf den Komfort achtet (Für den der 5er u.A auch gedacht ist) spürt man es.


    Das Fahrwerk ist nicht umsonst auf Runflat Reifen ausgelegt. Die alten der ersten Generation waren nicht sonderlich Komfortable, aber die der neuen Generation sind in Sachen Sicherheit und Komfort das Maß aller dinge. Mir ist mal bei 140 km/h ein Reifen beschädigt worden. Gut, dass ich da mit Ruflat Reifen unterwegs war, sonst wäre es nicht so glimpflich ausgegangen. Mir kommen keine anderen mehr drauf und diese Empfehlung würde ich weitergeben. Runflat Reifen der neuen Generation sind sehr Komfortable, an dieser Stelle das alte Wissen aus den Foren, dass sich oft da hält, "zurückschieben".


    Im Fahrzeug selber ist links von dem Schalthebel für das Getriebe, der BMW Fahrerlebnisschalter. Zusätzliche Tasten für die DDC oder DDE sind nicht vorhanden. Diese Einstellungen sind in den FES und des dazugehörigen System integriert.


    Bei BMW in München wird alles über jedes Fahrzeug genauestens festgehalten. Auch Reparaturen in freien Werkstätten werden oft mit BMW abgesprochen. Bei Bedarf kann der Verkäufer anhand des Fahrgestellnummer alle Informationen abrufen.



    Unser 5er ist nicht umsonst die stärkste Konkurrenz zu der E-Klasse. Die E-Klasse ist zwar in vielen dingen nicht schlechter, aber wenn es um Komfort geht, würde ich nur Reihensechszylinder empfehlen. BMW hielt schon immer dran fest und auch die aus Stuttgart werden die Reihenmotoren zur neuen E-Klasse Generation einführen. Das hat seine Gründe.


    Die Injektoren des 550i sind stabilsten und warmfestesten der ganzen Serie. Die kriegt man nur durch verheizen oder Chiptuning knülle.


    War der Wagen mal gechipt? Oder wurde der Wagen einfach nur oft getreten?



    Ich kann keine der von dir genannten Phänome bei mir feststellen.

    Das hat auch sein Grund. Scheint als wäre der Vorbesitzer des GTs nicht sonderlich gut mit dem Wagen umgegangen.