Genau so ist es. Es geht einzig und allein um den Co2-Ausstoß unter den NEFZ-Bedingungen. Dieser Zyklus ist auch der einzige Grund warum es diese *#!§&? Start-Stopp-Automatik gibt. Weil es in dem Testzyklus im Vergleich zur Realität einen weit überproportionalen Anteil an Stillstandsphasen gibt.
Die Start/Stopp-Funktion ist Bestandteil des Konzeptes EfficientDynamics und Bestandteil der NEFZ-Messung. BMW bietet die Abschaltbarkeit, die nach Motorstart durchgeführt werden sollte, falls nicht erwünscht. Dieser zusätzliche Tastedruck ist zumutbar. Wenn du dieser Argumentation nicht aufgeschlossen bist, so solltest du bitte berücksichtigen, dass BMW nicht nur Autos für dich baut und die Mehrheit der Kunden steht der Start/Stop positiv gegenüber, die anderen haben kein Problem damit diese nach Motorstart zu deaktivieren. Wenn du von realen Test sprichst, bitte ich um entsprechende Quellenangaben. Wenn sich diese Test wie allgemein üblich auf "persönliche Erfahrungen" beschränken, so sei gesagt, dass zuerst einmal das eigene Fahrprofil mit dem grundsätzlichen Wirkungsspektrum der Start/Stopp-Automatik abzugleichen ist. Wir reden hier auch nicht von ein "paar" Millilitern. Im NEFZ ist es rund ein halber Liter, im reinen Stadtverkehr ist es bei einigen Kunden ein Liter und mehr.
Es ist gerade schon arm wenn dann mit "gesetzlichen Vorgaben" (NEFZ) argumentiert wird. Es sind solche Kundentypen die zunehmend verhindern, das die Hersteller innovative Konzepte präsentieren.
Man hat Verständnis dafür, dass die in unseren Augen sinnvolle und sehr nützliche Start/Stopp-Funktion nicht bei jedem Kunden Anklang findet und das es Argumente geben kann, die es als sinnvoll erachten lassen, diese Funktionalität deaktivierbar zu machen (wozu BMW ebenfalls nicht verpflichtet ist). Es ist jedoch zumutbar, das der Kunde, der die Start/Stop-Automatik für jede Fahrt nicht nutzen möchte, dies nach dem Motorstart durch den extra daneben angebrachten Knopf zu deaktivieren.
Genau meine Meinung. Schlecht reden würde ich den 4Zylinder auch nicht. Der geht gut und ist auch relativ sparsam.
Aber sparsamer als der 6Zylinder ist er irgendwie auch nicht. Ich fahre häufig mit verschiedenen 5ern vom "orangen" Autoverleiher rum. Selber habe ich einen 525d mit 204 PS. Mit dem brauche ich im Schnitt 6,4 L/100 KM. Der 525d 4Zylinder nimmt da definitiv nicht weniger. Die Fahrleistungen dürften ziemlich gleich sein aber der 6Zylinder läuft super weich und sanft im direkten Vergleich.
Ich versteh also dieses Downsizing auch nicht. Wenn's in der Praxis keine Vorteile sondern nur Nachteile hat?! Naja, die Antwort wird wohl bei den Abgastests auf dem Prüfstand liegen. Die CO2 Werte können unter Laborbedingungen mit dem kleineren Motor evtl. geringer ausfallen. Ganz schöne Blüten, die dieser sinnlose CO2 Wahn da treibt...
Ich fahre den 535d und durch meine Fahrtenbuch komm ich auf 5,x. Die 4-Zylinder lassen sich gut mit 5, und locker mit 4,x bewegen. Bei gleicher Leistung verbraucht der 4-Zylinder weniger. Es ist auch weniger Schadfläche vorhanden. Sprich: 2 Zylinder mehr wollen angetrieben werden.
Downsizing hat in der Praxis definitiv Vorteile. An dieser Stelle verweise ich darauf, sich einmal mit der Materie auseinander zusetzten und sich nicht einfach hinzusetzen und mit der eigenen Unwissenheit ganze Konzepte zu bewerten.
Wenn wir uns schon auf dem Niveau bewegen. Weniger Zylinder, weniger Hubraum und gleiche Leistung resultieren in weniger Verbrauch.
Ich finde es echt traurig. Da leben wir in einer Welt, die unsere Lebensweise nicht für immer mitmachen wird und geschützt werden muss und dann wird so was als "Wahn" abgestempelt.