Beiträge von Saugnapf

    wo liest man denn die Öltemperatur ab ? Bei mir kann man nur Wasser ablesen.


    PS: es war von "Nadel" die Rede, kann also nicht vom geheimen Menü kommen.....


    Öl kann nie in 5 Minuten auf 100 Grad sein.... das schaffe ich noch nicht mal mit Wasser....


    Es gibt tatsächlich einige wenige, die statt der Öltemperatur Anzeige, eine für das Kühlmittel haben.


    "Normal" so: http://cdn.bimmertoday.de/wp-c…0-Interieur-Detail-03.jpg


    Haha an der Nase sicher nicht, aber dazu bringen ein paar Kilometer mehr zu fahren und dir und deinem Motor ein gefallen tun. Zumal dieser und ich eine persönliche Beziehung haben


    Wobei es schon ziemlich schnell bei dir Warm wird. Mein 535d schalte ich Manuell immer so bald es die Automatik zulässt und erst nach 15min ist bei mir das Kühlmittel warm. Nach ca. 25 min das Öl.

    Lass dich nicht von Saugnapf verrücktmachen!!! Langsam kann man die Aussagen nicht mehr ertragen!


    Ein Motor wird unterschiedlich schnell warm, je nachdem, wie du ihn betreibst. Wenn du dir unsicher bist, gibt ja genug Möglichkeiten sich die Öltemperatur und Wassertemperatur etc. anzeigen zu lassen. Außerdem gehe ich ja davon aus das du ihn normal fährst und nicht gleich Vollgas...



    Ein Motor kann unterschiedlich schnell warm werden, aber es bring nichts den Wagen schnell warm zu fahren. Dann entstehen Wärmespannungen und die sind auch nicht besser als den Kalt zu treten. Das ist auch der Grund warum viele normal Fahrer trotzdem ein Ölverbrauch haben. Diese Spannungen sorgen für Verschleiß.


    Der Motor sollte so langsam und gleichmäßig wie möglich warm werden. Nach dem Kaltstart und während der Warmlauf Phase darf nicht höher als 2000 n/min gedreht werden und auch sonst keine hohen Lasten. Die Automatik schaltet normalerweise früher und das ist auch gut so. Jeder zu schnell eingeführte Wärme ist Gift für den Motor.

    Das kommt in etwa hin. Da gibt es mehrere Formeln, aber die meisten kommen auf ca. +/- 30km für die Sechszylinder Aggregate.


    Kann das aber ehrlich auch fast bestätigen. Bei gemütlicher Fahrt ist meiner nach 8-10km bzw. 10min auch bei 0°C auf Mittelstellung.

    Nach 10km kriegt man nicht mal das Kühlmittel Ansatzweise warm. Vom Öl fangen wir besser gar nicht erst an


    Er hat doch extra geschrieben, ob Autobahn, stop&go, etc. 5-6km mit einigermaßen Stadtverkehr können für 90-100°C doch hinkommen.
    Es stellt sich die Frage, ob eine Strecke schlecht ist für den jeweiligen Motor. Wichtig ist, dass er auch lange genug warm ist, damit Kondensat auch ausreichend verdampft. Im ungünstigsten Fall fördert man die Kondensatbildung, wenn der Wagen nicht lang genug auf Betriebstemperatur läuft.


    5 - 6 kommen nicht hin. Sorry


    Kurzstrecken bzw. Strecken auf denen der Motor seine Betriebstemperatur nicht erreicht sind schlecht, ja. Vor allem die großen Diesel sind da empfindlich. Verschleiß entsteht während des Kaltstarts, ein Kaltstart sind wie dutzende Kilometer bei gemütlichem Tempo auf der Autobahn. Wenn der Motor erstmal warm ist, ist alles in Butter. Der muss nicht ne weile auf Betriebstemperatur bleiben. Hauptsache der erreicht die.




    Das muss der Wagen abkönnen, lass dich nicht irre machen!


    Ein moderner Motor kann 500.000 am Stück auf der Autobahn bei gemütlichem Tempo fahren (Angenommen man könnte unterwegs die Service direkt einplanen) oder nach 200.000 verheizt werden, das liegt am Fahrer.


    Kurzstrecken, viele Kaltstarts oder Vollgasorgien kann ein Motor nicht auf Dauer ab. Die Motoren können Volllast fahren, aber nicht dauerhaft aushaltet, dafür sind die nicht gebaut. Es gibt nur ganz wenige Motoren die Volllastfest sind. Nicht einmal Flugzeugturbinen. Das würde den Preis des Motors schnell mal verdreifachen.



    @TE Die 25km sind , sagen wir mal "brauchbar". Richtig warm wird dein Motor zwar nicht, aber immerhin besser als viele andere. Vielleicht kannst du ne 30km Strecke fahren, dann ist alles okay


    Der Hädler ist 300km weit weg. Muss er die kosten für die strecke bezahlen?

    Bevor du von weiteren "Rechten" z.b Schadensersatz gebrauch machen kannst, musst du entsprechende Fristen setzten. Wenn der Händler diesen nicht nachkommt, dann hast du alle Rechte der Gewährleistung auf deiner Seite. Vorher nicht!


    Ne nicht ganz. Bitte nicht gleich Verschwörungstheorien herbsteln und denken die Hersteller seien alle Böse.


    Es hat eher den Grund, dass die Hersteller einfach nicht das Risiko eingehen wollen, dass es Falsch gemacht wird. Dieses Risiko ist ziemlich Teuer, so ein Getriebe kostet auch was. ZF gibt nur ganz wenigen Werkstätten die Erlaubnis für Arbeiten an deren Getrieben. Nicht jede kann es, hier müssen auch ganz andere dinge beachtet werden. Die Mechatronik Instandsetzung von ZF findet fast unter Reinraum bedingen statt, das kann nicht jede Werkstatt bieten. Die von ZF haben ihre Erfahrung mit defekten Automaten gemacht, die aufgrund mangelnder Sorgfalt beim Wechsel des Öls drauf gegangen sind. Selbst wenn es ein kleiner Fusel ist, der beim Wechsel durch die ein oder andere Öffnung ins Getriebe gelangt, diese kleine Fusel kann die feine Mechatronik blockieren und ganz schnell schaltet das Getriebe nicht mehr.


    Mittlerweile ist man aber auch von der Lebensdauerfüllung so langsam abgerückt, alle Hersteller. Vor allem Mercedes hat ganz schlechte Erfahrung gemacht und den Wechsel mittlerweile mit ins Service aufgenommen. Viele Niederlassungen empfehlen es auch bei BMW, manche nicht, da kann weder BMW noch ZF etwas für. Die Ölwechsel Kits sind auch bei BMW bestellbar und damit machen die es auch selber. Aber schon zu den E Zeiten hat sich schnell herumgesprochen, dass die Lebensdauerfüllung Mumpitz ist und BMW hat da schnell reagiert. Es gibt nur noch wenige Niederlassungen die es nicht machen.


    Interessante Erfahrung.


    Grundsätzlich dient der Öl Wechsel nicht dazu, die Leistung zu verbessern, sondern so gut und lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Man wechselt ja auch nicht das Motoröl erst dann, wenn der Turbo anfügt zicken zu machen.


    Auch im Getriebe gilt, vorbeugen statt heilen. Das Öl altert und vor allem im Getriebe ist es hohen Belastungen ausgesetzt. Der Hersteller selber gibt ein Intervall von 100.000km oder 7 Jahren vor, je nach dem was früher eintritt. In diesem Fall die ZF Friedrichshaften AG. Was BMW und andere Hersteller da mit Lebensdauer von sich geben ist Mumpitz. ZF hat einfach Vertraglich, jegliche Arbeiten an den Automaten untersagt.


    Wenn das Getriebe anfängt Stress zu machen, kann es unter Umständen schon zu spät sein. Zeichen für verschlissenes Getriebeöl sind nicht sofort Ruckler oder härtere Schaltvorgänge, sondern das Getriebe fängt an später zu schalten. Das merken viele aber nicht sofort und damit nimmt das Unglück seinen lauf.


    Geschaltet werden die Gänge eines Automaten durch Lammellenkupplungen im Ölbad und dies sind keine Reibkupplungen (Friktionskupplung), sondern Adhäsionskupplungen. Die Beläge dieser Lammellenkupplungen sind aus einem Papierähnlichen Material. Heißen auch Papierbeläge. An diese Haftet das Öl und durch Druck wird dieses Öl zäh und kann Kraft übertragen. Experiment gefällig:
    Nimm einen absolut glatten Küchentisch und ein dünnes, absolut glattes Schneidebrettchen. Diese kannst du wunderbar über den Tisch schieben. Den Widerstand kannst du erhöhen, in dem duch Gewicht auf das Brettchen packst - dieser Widerstand wird durch Friktion, also Reibung erzeugt. Nun bringst du zwischen Brettchen und Tisch ein paar Tropfen Wasser. Es gibt keinen Kontakt mehr, das Wasser wirkt wie Schmiermittel, es geht leichter. Nun aber nimmst du Honig. Er ist auch flüssig und dennoch wirkt das Brettchen wie festgeklebt, obwohl sich Brettchen und Tischplatte nicht berühren. Das ist das Prinzip einer Adhäsionskupplung. Automatiköl unterscheidet sich von anderen Ölen dadurch, dass es bei hohen Differenzgeschwindigkeiten und dünnem Spalt seine Schmiereigenschaft verliert und fast wie Kleber wirkt. Auch bei Viskokupplungen nutzt man diesen Effekt.


    Beim mechanischen Aufeinandertreffen der Lamellen kommt es dann zu keinem Reibverschleis, weil der Kraftschluss durch die Adhäsion bereits existiert. Deswegen sind die Beläge extrem dünn und aus einer papierartigen Substanz. Ist das Öl erschöpft, kommt es zu einem Reibverschleis, der das Getriebe weich werden läßt, die Beläge extrem schnell verschleist und das Öl nach verbranntem riechen läßt. Alters Öl schmiert dann statt zäh zu werden und zwar dort wo es nicht soll: An den Belägen.


    Nach 100.000km oder 7 Jahren wird es bitte gewechselt. 80% Aller Getriebeprobleme hätten sich durch ein vorzeitigen Getriebeölwechsel vermeiden können.


    Hallo,


    Ich habe bei meinem 535i Baujahr 2009 (einer der ersten F10) Probleme mit dem sechsten Gang. Im Automatikmodus schaltet das Fahrzeug nicht weiter und bei kick-down in den möglichst niedrigen Gang. Allerdings nicht in den nächst höheren. Im manuellen Modus kann man das wunderbar nachstellen. Wenn ich manuell fahre und in den sechsten schalte und beschleunige, dann passiert nichts ausser das die Efficient Dynamics Anzeige bis zum Maximum hoch geht. Ab und zu schaltet das Getriebe dann in irgendeinen Gang was sehr heftig wird. Der Gang knallt mit einem harten Ruck rein und es geht weiter.
    BMW Schweiz meint das das Getriebe zu ersetzen sei. Mehr leider nicht. Der Spass sollte dann gut über 12000 EURO kosten und nun bin ich auf der Suche nach einer günstigeren Lösung. Kann zudem auch nicht mit der Aussage kaputt und ersetzen leben. Das Fahrzeug hat 110000 Kilometer und laut meinem Berater aus Deutschland sollte so etwas auf Kulanz gehen.
    Kennt jemand dieses Problem?


    Gruss
    Robert



    Wurde schon mal das Getriebeöl gewechselt? Wenn nicht, dann passiert genau das.


    Alle 100.000km oder nach 7 Jahren muss es gewechselt werden. Erst mal da Ansetzten und bis dahin nicht mehr viel fahren. Falls dann nicht besser wird, hat das alte Öl sein Job gemacht...


    Grundsätzlich bin ich deiner Meinung.
    Ein potentielles Unfallopfer dürfte sich aber über jedes System freuen, welches ihn vor dem Rollstuhl bewahren könnte...



    Gruß Thomas


    Konkreter Fall aus der Praxis (zugegebenerweise krass, aber kommt des öffteren von):


    Fahrzeug mit einigen nicht eingetragenen Umbauten, es kommt zu einem Unfall mit erheblichen Personenschaden (Radfahrer angefahren).


    Erste Instanz spricht den Fahrer Schuldig - Fahren ohne Betriebserlaubsnis, Versicherung kann 5.000€ des Schadens zurückfordern.


    Versicherung geht in Berufung, zweite Instanz stellt Vorsatz fest - wenn ein Fahrzeug nach eintragungspflichtigen Umbauten ohne Abnahme bewegt wird, ist es Vorsatz. Versicherung kann volle Schadenssumme vom VN zurückfordern.


    Die Radfahrerin ist seit dem Unfall Querschnittsgelähmt und nicht mehr Arbeitsfähig. Sie hat Anspruch auf Schmerzenesgeld in gut sechstelliger Höhe. Diese muss nun vom Unfallverursacher übernommen werden. Als KFZ-Mechatroniker reicht das Geld für die Tilgung nicht aus. Da die Verschuldung auf Vorsatz zurückzuführen ist, ist eine Privatinsolvenz ausgeschlossen.


    Und alles nur wegen ein paar nicht eingetragenen Spurplatten und Xenon-Leuchtmittel in den Halogenleuchtkörpern.


    Das Beispiel lässt sich auch super auf den Fußgängerschutz übertragen. Vor allem, da dieser dafür da ist, dass jemand anderes nach Möglichkeit nicht Querschnittsgelähmt nach dem Unfall aufwacht. Solltest du den Sensor nicht an das Fahrzeug anbringen können, dann mach dir die Mühe oder lass es bleiben, nicht nur zu deiner Sicherheit, sondern auch anderer.