Beiträge von Saugnapf

    Saugnapf: ich fahr den 525d mit 177PS, weiss nicht ob Du dich da vertippt oder verlesen hast, nur dass wir die richtigen Motoren vergleichen. Dazu kommt noch Krümmerriss, AGR-Thermostat wurde mal gewechselt, hab noch das erste Automatiköl drin, Fehlermeldung "Sensor Temperatur Katalysator", wahrscheinlich DPF langsam voll und noch nie was an der Ansaugbrücke gemacht..kann sein dass alle diese Faktoren zu einem erhöhten Verbrauch führen. Meine Kurzstrecken sind morgens und abends je 11km Weg, durch die Stadt, viele Ampeln und muss über einen Berg fahren. Mir ist bewusst dass ich vermutlich mit einem 520d/520i wirtschaftlicher unterwegs wäre, aber spielt keine Rolle, ich will einen 6 Zylinder, mit allen möglichen Folgeschäden. Aber ich danke Dir für deinen Hinweis.


    Vertipp sicher nicht, der 525d mit 130 kw hat den M57D25TÜ. Wenn es den mit dem 6 Zylinder unbedingt sein muss, Spaß muss man sich leisten können.


    Der Kollege H@wk hat es schon richtig gesagt, dann ein Benziner. Die Zeiten wo man noch viele 6 Zylinder baute sind etwas vorbei. Der Trend geht zu immer kleineren Motoren.


    Das ist keine sonderlich gute Einstellung.


    Zwischen Diesel und Otto sollte gerechnet werden. Zwischen 4 und 6 Zylinder sind zwar Emotionen gut, aber nicht auschlaggebend, auschlaggebend ist das Fahrprofil. Die ganzen Leute die man in den Foren trifft mit AGR Problemen oder Partikelfilterproblemen, sind genau die Leute, die sich 6 Zylinder Diesel zulegen aber dann nicht das passende Fahrprofil haben. Ein Diesel wird sich zugelegt, wenn dieser auch in der überwiegenden Anzahl an Fahrten auch Betriebstemperatur erreicht. 4 Zylinder für Kurzstrecken,6 Zylinder für längere Fahrten. Es ist nicht mehr so wie zu den E60 Zeiten. Da konnte man sich auch den 2,5l 6 Zylinder für die ein oder andere Kurzstrecke zulegen, bei den neuen Motorenreihen gibt es nur noch 2 Liter 4 Zylinder und 3 Liter 6 Zylinder, beide sind für diese unterschiedlichen Fahrprofile ausgelegt. Wer sich aus Spaß ein 6 Zylinder zulegt wird mit höhere Wartungskosten und Verbrauch rechnen müssen.


    Die modernen Motoren verbrauchen weniger als die alten, aber auch hier entscheidet der Fahrer was überhaupt Verbraucht wird. Die großen Maschinen verbrauchen während des Kaltstarts und in der Stadt viel. Hier können die eh nicht ihren Verbrauchs- und Komfortvorteil ausspielen. 535i in der Stadt? Ab 10 Liter und aufwärts bist du dabei, wenn der Motor noch Kalt ist und viel Stopp and Go dabei ist. Dein jetziger 535d VFL hat den M57D25TÜ. Dieser ist eigentlich von den altern 6 Zylinder Dieseln der mit dem niedrigsten Verbrauch und dennoch mit dem breitesten Drehmomentband. Den Fahr ich mit 8 - 8,5 in der Stadt und mit 6 - 7 auf der Bahn. Wenn du mit dem schon jetzt an die 10Liter verbrauchst, dann lege ich dir den Ratschlag nah, dir keinen 6 Zylinder zuzulegen, mit dem würdest du nicht glücklich werden.


    Was die Schwachstellen angeht, Sachen wie Kabelbruch oder Rost gibt es kaum was nennenswertes. Hier und da melden sich einige wegen Problemen an den Hinteren Türdichtungen, aber das geht meistens auf Kulanz.

    Das liegt wahrscheinlich an den Ceramik Belägen. Die sind sehr hart abgemischt. Es entsteht beim Bremsen mehr Wärme, die die Scheibe nicht abführen kann. Hatte die Probleme bei einem anderen Fahrzeug auch. Nach dem Wechsel des Bremsbelages auf Standard, waren die Probleme weg.


    "Ceramik" Beläge sollte man dann aber kennen. Es ist schon seit vielen Jahren standard, dass in den Belagsmischungen keramische Fasern enthalten sind. Die ATE Ceramik haben auch nur ein gewissen Anteil, aber auch nicht mehr oder weniger als bei den anderen Herstellern. Es macht auch kaum Sinn in den Belägen mehr zu investieren, lieber in Keramikscheiben, die halten länger, die Beläge kaum. Wobei die Originalen schon die besten sind.

    Mein Codierer hat folgende Theorie:


    Er fährt auf seinem F02 Mischbereifung im Sommer im Winter nicht. Mit den Sommerfelgen hat er eindeutig den Effekt mit den Winter nicht. Beim F11 gleiches Spiel.
    Bekannte bei ihm allesamt F10 mit Xdrive auch.


    Seine Theorie: Das Verteilergetriebe hat ja die Aufgabe die Kraft Ideal auf alle Räder zu verteilen. Dies geschieht meistens zwischen Vorder und Hinterachse mit einer Konventionellen Lamellenkupplung. Wenn aber vorder und hinterräder verschiedene Geschwindigkeiten haben soll das Verteilergetriebe diese Differenzen auch ausgleichen und quasi "synchronisieren".
    Mach hier die Kupplung mal zu viel auf kann dieser Effekt auch entstehen. Fährt die Kupplung eine Achse aus (weil sie zu schnell ist) ist kurz der Vortrieb geringer so als würde man das Gas wegnehmen. Passt die Geschwindigkeit kuppelt das Verteilergetriebe wieder ein macht es den Ruck und der Vortrieb ist wieder da wie zuvor.


    Sorry, aber das ergibt nicht sonderlich viel Sinn.


    Kurz nachdenken:


    Eine Lamellenkupplung ist ein Adhäsionskupplung im Gegensatz zur Friktionskupplung, die vollständig trocken läuft. Bei der Adhäsionskupplung wird die Zähigkeit des Öls genutzt, welches beim Schließen der Kupplung durch immer enger werdende Spalte zwischen Geber. und Mitnehmerlamelle so zäh wird, das eine Relativbewegung nicht mehr möglich ist. Der Kollege dachte wohl, die ist vergleichbar mit einer konventionellen "Kupplung", deswegen die Aussage, das Verteilergetriebe würde "kuppeln".

    Ganz ehrlich moment achte ich auf jede kleinste kleinigkeit. Vielleicht jammer ich auch auf sehr hohen Niveau.
    Mein Getriebe schaltet unter keinerlei Umständen wirklich bockig. Nur jetzt aktuell achte ich penibel drauf und da spürt man es wohl doch deutlicher...


    Es kann folgendes sein:


    Viele gehen ein bisschen vom Gas, damit die Automatik hochschaltet. Im niedrigen Drehzahlbereich kann es passieren, dass man "zu viel" vom Gas geht und die Automatik "zieht" durch die nächste Stufe etwas. Als würde man stark beschleunigen. Es wirkt dann so, als würde man langsamer werden, die Automatik einen aber wieder beschleunigen. Eventuell meinst du das mit Rolltreppe und diesem Effekt.

    Ist aber auch Blödsinn. Der Wagen ist mit 245 eingetragen und bei 250 ist eh begrenzt. Da braucht man keine größere Bremse.


    Durch dieses "Kit" kommt der 530 ein bisschen an den 535d ran und da braucht es Bremsen die nicht so schnell Verschleißen. Die 535d werden gerne so gefahren und größere Bremsen haben zwar kaum Einfluss auf die Bremsleistung, aber auf den Verschleiß, dieser wird etwas weniger.


    Der Kollege stussy hat es schon im Prinzip richtig gesagt.

    Mir ist es ehrlich gesagt erst jetzt aufgefallen das das Auto 80% der Zeit unter 1500UPM brubbelt. Durch das Drehmoment fällt es ja auch nicht weiter auf.
    Nur jetzt wo das Ruckeln ab und an passiert schaut man mal auf den Drehzahlmesser und der ist immer kurz über der 1.


    Was haltet ihr von der Theorie Gaspedalpoti? Ich streichle 95% der Zeit mein Pedal. Kickdown habe ich glaube ich noch nie eingesetzt. Was ich inzwischen wirklich bemerke das das Gaspedal auch erkennt wie man aufs Gas tritt. Steigere ich langsam konstant den Druck kann ich auch 50% Gas geben und es geht gemütlich. Steige ich sofort von 0 auf 50% sitze ich auf dem Rücksitz.
    Sprich das Pedal adaptiert da auch mit. Vielleicht weiß das Pedal nicht was da zu tun ist bei nur 10% Pedaldruck...

    Es stimmt, das Getriebe lernt mit. Dauerhaft, als auch von einem Stillstand bis zum nächsten Stillstand des Fahrzeugs. Wenn du gemütlich anfährst, schaltet das Getriebe früh und die nächsten Stufen genau so. Wenn du etwas straffer anfährst, dann werden eventuell auch die nächsten Stufen etwas später eingelegt. Auch sonst wird mit der Zeit dein Fahrstil registriert und entsprechende Anpassungen vorgenommen.



    Zurücksetzten kann man die Adaption. Wird auch nach jedem Getriebeölwechsel gemacht, allerdings sollte man es nicht ab und zu selber machen, auf Dauer ist es nicht gut, wenn nicht jedes Mal auch frisches Öl mit dabei ist.


    "extrem niedertouriger Fahrer"


    Niedertouriges Fahren gibt es nicht bei den modernen Motoren nicht, die Zeiten sind lange vorbei. Vor allem für die Sechszylinder ist alles von Motor aus - 4000 n/min Betriebsbereich. Die Automatik verhindert auch jegliche Schaltvorgänge die nicht gut für Motor oder Getriebe sein würden. Während des Schaltvorgangs wird z.b kurz der Schub rausgenommen, um so schonend wie möglich zu schalten.


    Wie alt ist das Fahrzeug und wurde schon mal das Getriebeöl gewechselt?


    Weder Glaube noch Faulheit. Bitte nicht gleich alle Automatikfahrer als "faul" bezeichnen.


    Grundsätzlich interessieren mich so persönliche Geschmäcker nicht, für Technik gebe ich gerne mein Senf ab, aber wenn das eine mit dem anderen vermischt wird und etwas fehlerhaft, dann muss man mal eingreifen.


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    Genauso die ewig Diesel Benziner Diskussion entfacht immer wieder in Foren die gewaltige Drehmoment Furie oder der Reine Sauger. Bis hin zu den Turbo Benzinern. Jede Seite ist da teilweise so fest gefahren was bringt und das?


    Willkommen zu den F-Reihen und modernen Motoren von BMW und generell in der Gegenwart. Diesel - Otto unterschiede gibt es nicht mehr viel. Turbos gibt es überall und wird man überall einsetzen wo es geht. Der Diesel holt seine Leistung aus dem hohen Momenten des mitteldrucks, der Otto aus der Drehzahl. Nimmt man dem Otto die Drehzahl weg, wars das. Nimmst du dem Diesel die Drehzahl tut ihm das nicht viel. In diesen Jahrhundert ist der Diesel vorne und ein Otto hat gegen ein Diesel moderne Bauart keine Chance. Die Diskussion ist vorbei. Mittlerweile werden selbst kleinste Dieselmotoren angeboten, denen Kurzstrecken auch nicht mehr viel anhaben.


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    Als ob ihr in der Jugend nie mal Lust auf einen burnout hattet oder eure Lehre irgendwo her gezogen habt


    Oh doch und das gehört mit zum Lernen und Erfahrung sammeln. Aber bitte alleine auf einem Parkplatz und nicht in einem stark motorisierten 5er. Die Erfahrung durfte ich mal früher in einem alten Golf machen. Einige andere hier wird es ähnlich ergangen sein.



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    Im Endeffekt ist das eine Glaubenssache bzw eher der Faulheit geschuldet


    Glaube gehört in die Kirche, wir haben es hier mit Physik und Wirtschaft zu tun.


    Ich fahre mit meinem 535d kein schwaches Fahrzeug und dennoch begnüge ich mich mit 120 km/h. Ich finde die Logik ziemlich Schwachsinnig, ein Leistungsstarkes Fahrzeug auch dementsprechend fahren zu müssen. Komisch, das bekommt man auch nie von den Erstbesitzern mit. Die holen sich so ein Fahrzeug um in den meisten Situationen einfach genug Reserven zu haben oder nicht hinter 3 Kleinwagen schleichen zu müssen, die des Überholens des LKW vor ihnen, nicht mächtig sind.


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    einen Schleichen ihre 120 ich fahre gerne etwas zügiger


    Es gibt mehr als "Schleichen" und "Vollgas", mehr Toleranz bitte!


    120 km/h ist normal. Du wirst es sicher merken, wenn du mehr als ein starkes Auto hast und eine Familie oder Haus dazu kommt. Dann merkst du wie wichtig Verbrauch, Verschleiß und Wartungen sein können und es besser ist ein Auto so langsam wie möglich zu verheizen als den nach einigen Jahren los zu werden. Okay, Spaß muss man sich leisten können, aber das hört schnell auf. Vor allem in unserer Zeit


    Kurz zur Technik nochmal:


    Es gibt bei den Motoren tatsächlich kein rationalen Grund, Schaltgetriebe zu verbauen. Die Fahrzeuge werden für eine lange Lebensdauer gebaut, das schafft die Automatik. Auch sonst kann die Automatik alles was ein Schalter kann. Wie die Leute auf die Idee kommen, nicht mehr Herr der Lage zu sein und es der Wagen sein soll, zeugt von ziemlicher Unwissenheit und Mangel an Erfahrung. Du hattest kaum Automatik gefahren, aber behauptest hier diese würde nicht Wissen wie du fährst. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Die modernen Automaten lernen adaptiv und passen sich deinem Fahrstiel an. Durch den Manuellmodus kannst du genau so schalten wie bei einem Handschalter, nur schneller und schonender. Es hat seine Gründe, warum in Zukunft fast nur noch Automaten verbaut werden. Das Schaltgetriebe ist einfach veraltet und ineffizient.


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    Ich denke der F10 mit Handschaltung fährt sich nicht anders wie andere Autos


    Zwei Stufen mehr senken das Geräusch- und Drehzahlniveau schon merklich und machen die Fahrten wesentlich entspannter. Dazu kommt, die höherer Spreizung der Stufen, welche in einem geringeren Verbrauch und Verschleiß für Motor resultieren.