Beiträge von Saugnapf


    Es ist eben KEIN 6 Zylinder. Ich dachte, du möchtest einen 2l R4 wegen der Kurzstrecken.


    Ich selbst bin vom 2l Diesel (M47) auf den 3l Diesel (N57) umgestiegen und es dauert fast doppelt so lange bis der große Block und die 7,2l Öl auf Temperatur sind. Deine Überlegung ist daher völlig richtig. Wobei ich nicht weiß, ob der Unterschied beim Benziner ähnlich groß ist.


    Bezügl. des Preises würde ich mal vergleichbare Wagen auf mobile.de beobachten. Allerdings stehen da Wunschpreise drin. Normalerweise wird noch etwas nach unten gehandelt.


    Zwischen Otto und Diesel gibt es den ein oder anderen Unterschied. Auch das erreichen der Betriebstemperatur gehört dazu. Bei einem 6 Zylinder kann es unter umständen auch mal bis zu 30 - 50 km dauern bis das Öl annähernd warm ist. Im Winter noch länger


    Die Überlegung des TE bezüglich Kurzstrecken und dann besser ein kleineren Motor zu nehmen ist Sinnvoll, zumal selbst die kleinen Motor ausreichen um Hänger zu ziehen und dazu noch Gepäck o.ä.

    Setzt Mercedes nicht in Zukunft wieder mehr auf 6-Zylinder? Habe ich mal gehört. Eine Kollegin fährt den W212 4-Zylinder mit 204 (?) PS. Sie sagt die Rumpelkiste nervt, weil es immer irgendwie angestrengt klingt, und will sich was größeres mit 6 Töpfen zulegen.
    Meiner Meinung nach gehören Ruhe und Laufkultur eher zum Premiumsegment der oberen Mittelklasse, als "0,1l" weniger Verbrauch. 4-Zylinder können die in den Golf einbauen. :)


    Ja es werden wieder Reihensechszylinder zu Auswahl stehen, aber nicht viele. In Zukunft werden die 6 Zylinder auch eher dem oberen Segment angehören. Die 150 KW Version des W212 war zu beginn ein V6, zum Facelift ein R4.


    4 Zylinder kommen von der Kompaktklasse bis zur Oberklasse zum Einsatz. Die jetzigen Generationen haben zu den Facelifts schon kleinere Motoren bekommen. Der W212 als Beispiel, oder der 525d. Es ist aber auch ein Trugschluss zu glauben die 4 Zylinder seien nicht sonderlich Laufruhig, zwar nicht so wie 6 Zylinder, aber ausreichend für den Markt und den Kunden. Am ende kommt das auf dem Markt, was die Kunden wollen und das ist wenig Verbrauch bei viel Leistung.


    Die sind aber auch schon sehr kultiviert. Moderne Materialien und neue Technik ermöglichen das. Die neuen Einspritzsysteme von Bosch helfen auch 4 Zylindern zu einem angenehmen lauf. Nicht genug für den Fahrzeugliebhaber, aber ruhig genug um den in einer S Klasse nicht mehr zu gehört zu werden, und die ist nicht für jeden gedacht. Nur eins von vielen Beispielen.

    Du hast es gut beschrieben mit dem Brummen unter Last! Genau das meinte ich und da war der 25d wirklich viel angenehmer/ruhiger. Abgesehen sprechen wir da nur von Nuancen aber trotzdem spürbar. Der 20d oder 25d als 4Zyl. ist von der Laufruhe einfach nicht zu vergleichen mit den 3L Motoren und auch persönlich würde ich immer den 25d als 6Zyl. dem 25d 4 Zyl. vorziehen.


    Ja die Sechszylinder haben ihre Vorteile, allerdings geht der Trend zu immer kleineren Motoren. Der 525d als Vierzylinder ist auf der anderen Seite etwas spritziger und verbraucht weniger, bei mehr Leistung.


    Auch die Laufkultur der Vierzylinder hat sich im Gegensatz zu früher stark verbessert. Mercedes verbaut schon Viezylinder Diesel in ihre S-Klasse, auch der neue 7er (G11) wird als 730i ein Viezylinder Ottomotor bekommen. Als Liebhaber von Sechszylindern, wird man in Zukunft auf die teureren Modelle verwiesen.

    Ähhm wie kommst Du zu so einer Aussagen? Sprichst Du davon wenn der 525d 3L bereits gemacht wurde oder im Serienzustand?


    Von 0-100 fehlt da eine Sekunde gegenüber dem 30d und der Verbrauch ist auch um über 1L weniger beim 30d.


    Ich hatte selber ein paar Monate einen 25d 3L und bis auf die etwas bessere Laufruhe war nichts besser zum 30d...Komischerweise ist der 30d und mein jetziger 35d etwas lauter von der Laufruhe.


    Unrecht hat der Vorposter nicht. Der 3l Motor des 525d ist von allen BMW Reihensechszylinder der laufruhigste und hat auch ein breiteres Drehmomentband als die anderen. Nur der 535d hat mit seinem 10% breiteren Drehzahband etwas mehr zu bieten, aber der ist eine ganz andere Welt.


    Statt mal wieder ein Motor und seine Technik nur auf ein paar Zahlen aus der Werbung zu beschränken, in diesem Fall den Spaß von 0 auf 100, kann man sich zur Abwechslung mal anschauen, wie die Motorcharakteristik so ist, und da ist der 525d wesentlich angenehmer als der 530d. Der 525d hat dieses typische brummen unter last nicht so stark ausgeprägt wie der 530d und auf langen Strecken wird man die Laufkultur zu schätzen wissen.


    Es ist zwar schön, so viel erlebt zu haben, aber man muss auch mal dinge akzeptieren, die einem nicht passen.


    Der Fortschritt kommt und es geht in der Entwicklung um jeden Millimeter Sprit, das ist nichts neues. Das was hier hilft sind einfach Techniken, die sich bewährt haben, aber noch nicht ausgereizt sind.


    Das "normale" Schaltgetriebe hat technisch seit der Vollsynchronisation kein fortschritt mehr erlebt. Die Wandlerautomatik kann das selber besser und das ist es was die Kunden wollen. Am Ende kommt das auf den Markt was die Mehrheit der Kunden will und das ist Komfort, weniger Verbrauch und dennoch viel Leistung. Das alles schafft das "normale" Schaltgetriebe nicht und es würde unnötige Kosten schlucken da nachzuholen. Gibt aber auch kaum was. Die Automatik ist einfach überlegen, egal wie man es dreht und wendet. Mit den aktuellen f10/11 6 Zylindern Dieseln gibt es z.b nur noch Automaten, die neue Generation der E-Klasse wird auch nur noch Automaten haben. Dahin geht die Zukunft, auch wenn man Emotionen hat, wenn etwas besser ist und mehr Vorteile bietet, dann sollte man diese auch mal kontrollieren und sich für das neue öffnen, generell an alle Schaltliebhaber. Ich finde die Entwicklung gut, wenn die auch etwas spät kommt. Serienautomatik mit den 6 Zylinder Maschinen hätte es ruhig früher geben können, aber alles mit der Zeit.


    Nichts gegen dich, aber wenn ein Fahrer nur noch durch das Schalten wach bleibt, ist sowieso nicht mehr ganz Fahrtüchtig. Da kann die Automatik nichts für, wenn man mal nicht ne Pause macht oder einfach mal auf dem nächsten Rastplatz ne kleine Runde an der frischen Luft dreht. Das kommt auch aus Erfahrung.


    Ich habe den Tachowert meines F11 mal mit der GPS-Geschwindigkeit auf meinem Smartphone verglichen. Auch der F1x-Tacho hat demgemäß immer noch eine Voreilung.


    Offensichtlich werden die Tachoanzeige und der Wert im BC vom selben Sensor abgegriffen und zwar mit Sicherheit nicht vom GPS. GPS-Geschwindigkeiten empfinde ich aufgrund der Trägheit und Ungenauigkeit auch als unsinnig.


    Welchen BC-Wert meinst du denn? Den im Geheimmenü? Beim E39, als auch beim F1x gibt es doch ansonsten nur die Durchschnittsgeschwindigkeit im BC. Beim F1x zudem die digitale Geschw. im Headup bzw. Kombiinstrument.

    Die meisten Geräte gehen ziemlich ungenau. Nicht einmal Navis können die genau Geschwindigkeiten anzeigen, da diese nicht auf mehreren Kanäle arbeiten und so Abweichungen nicht herausintepolieren können. Die Smartphones dürften noch ein ticken ungenauer sein. Die Fahrzeugeigene Systeme sind zwar "relativ" genau, zumal diesen auch aktuelle Daten des Motors und der Reifen zur Verfügung stehen, aber es ist auch Vorgeschrieben, dass die Tachos etwas mehr Anzeigen. Der digitale Tacho kann hinzugefügt werden und kann auch ein korrigierten Wert anzeigen.

    Vor einem Getriebeschaden braucht man keine Angst haben. Selbst wenn die Karre getreten und verheizt wird, eher gehen 3 Turbos drauf als ein Getriebe.


    Alle 100.000km oder 7 Jahre ein Getriebeölwechsel und das ding wird man nicht klein kriegen. Getriebeschäden kommen ziemlich selten vor, noch seltener als Turboprobleme. Das Öl ist entscheidend und darauf immer achten.



    Ich weiß nicht ob es dir entgangen ist, aber ich schrieb in einem meiner ersten Posts hier, was das DKG ist und welche Nachteile es hat. Zeitgemäß ist es gleich zweimal nicht, weil es einfach nur ein automatisches Schaltgetriebe mit all den Macken ist. Hat seine Gründe warum die meisten Hersteller diese nicht groß verteilen. Vor allem in der Mittelklasse und aufwärts, werden die immer weniger.


    Du hast da etwas Missverstanden bzw. assoziierst es falsch. Bei der 6HP wurde die relativ Spät aktiviert, bei der 8HP ist die WÜK praktisch immer aktiviert, ab der ersten Stufe auch in manchen Situationen. Die Wandlerüberbrückung hat auf das "dämpfen" keine Auswirkungen, im Wandlerbetriebe ist es zwar besser, aber mit der WÜK nicht unbedingt schlechter. Dafür ist der allerdings nicht in erster Linie da. Schau dir das Video an, der Drehmomentwandler kann Momente Wandeln, dafür ist der da. Ist halt viel Motorschonender als ein normales Schaltgetriebe. Ich denke aber das wärs auch soweit von meiner Seite aus. Die modernen Automaten haben nicht mehr viel mit den alten gemeinsam, du kennst die 6HP, aber zur 8HP ist es ein großer unterschied.


    Wandlerschlupf gibt es praktisch nicht, höchstens im Wandlerbetriebe, aber den gibt es 8HP selten. Gedenksekunde gibt es auch nicht, hier liegt es am Fahrer ob der die aus dem Getriebe rausholt oder nicht, die meisten Kunden kennen die nicht und haben nie etwas davon gespürt.

    Rational nicht aber emotional schon. Ich möchte ein Auto welches mir zur genüge Freude bereitet ob das dann ein Schalter wird oder die liebe Automatik ist mir mittlerweile fast egal. Naja Sport automatik sollte es wenn dann schon sein.


    Die wük bewirkt jetzt im Gegensatz zur Gedenksekunde welchen Unterschied??


    Die "Gedenksekunde" gibt es eigentlich nicht mehr bei der 8HP. Manche kriegen die immer noch raus, aber das liegt eher am Fahrer. Emotionen sind zwar nett, aber man sollte schon mit der Zeit gehen und auch mal altes durch neues Ersetzen. Zu den Veränderungen, ist es Sinnvoller auch seine Emotionen zu verändern. Wobei dir nichts fehlen wird, du kannst genau so weiter machen wie zuvor.


    Hier ist ein gutes Video zum Aufbau und Funktion des Drehmomentwandlers: https://www.youtube.com/watch?v=97EKbN1ZXrs


    Wenn sich allerdings der Wandler im Wandlerbetrieb befindet, gibt es Verluste und der Verbrauch steigt, also soll dieser z.b. nur während des Anfahrens das Drehmoment wandeln, sonst nicht. Also gibt es eine zusätzliche Vorrichtung, welche diesen "überbrückt" und die Motordrehzahl direkt an das Getriebe leitet, ohne den Wandler.

    Das mit der Gedenksekunde liegt wohl nicht an der Automatik, sondern eher am Turbo.
    Mein voriger Audi S6 4F, 5.2l Sauger hatte ein 6-Stufen Wandler Automat. Absolut keine Gedenksekunde. Jeder Tritt aufs Gas wurde sofort in Vortrieb umgesetzt.


    Sehr viele machen beim Fahren eines Turbodiesels den Fehler ihn wie einen Saugbenziner zu fahren. Moderne Diesel fahren sich schon einmal deshalb anders als die alten Wanderdünen, weil die klassische Dieselregelung durch das elektronische Gaspedel überblendet wird. Der Diesel hat eine völlig andere Verbrennung als der Benziner und benötigt dadurch eine andere Regelung.


    Benzinmotoren sind Quantitätsgeregelt. Dem Motor wird eine bestimmte Menge Gemisch vorgegeben und dieser macht das "Beste" daraus. Diese Regelung geht entweder über die Drosselklappe oder über Valvetronic. Wird dem Motor durch Vollgas nun plötzlich die maximal mögliche Gemischmenge zugestanden, versucht dieser so schnell wie möglich hochzudrehen. Geht das aufgrund der Last nicht, setzt er es in Kraft um und das bereits nach wenigen Umdrehungen.


    Dieselmotoren sind Qualitätsgeregelt. Sie füllen ihren Zylinder immer voll auf, aber eben nicht mit Gemisch, sondern mit Luft. Nun wird eine bestimmte Menge Diesel eingespritzt. Diese Menge hängt von der Drehzahl und der Last ab. Die alten Dieseleinspritzungen hatten einen Fliehkraftregler. Durch das Gaspedal wurde eine "Wunschdrehzahl/Leistung" eingestellt und der Motor regelte sich selbst auf diese Leistung ein - da dauert aber ein wenig und das führte zu der alten Dieselträgheit. Bei modernen Dieseln mit Common Rail übernimmt dieses Regeln die Elektronik, die das schneller kann als ein mechanischer Fliehkraftregler. Aber...Gibt der Fahrer plötzlich Vollgas, dann fehlt der Elektronik die Bezugsmessgröße (Last). Sie wird daher niemals gleich die volle Regelstrecke freigeben, um ein Überschießen zu verhindern. Ein Diesel braucht daher Last (Zug), damit die Elektronik die maximale Einspritzmenge bestimmten kann.


    Aus diesem Grund wird ein Diesel beim Fahren "angefast". Probier es beim nächsten Überholen aus: Aus dem Rollen den Motor erst leicht unter Zug setzten und dann das Gaspedal zügig, aber eben nicht plötzlich voll durchtreten - du wirst dich wundern, was das ausmacht.




    Bei der 6HP bleibt die Vorübersetzung bis einschl. der 3 Stufe aktiv, danach kann je nach Drehzahl und Last auch die WÜK aktiviert werden. Ab der 3 Stufe und aufwärts, nicht zwingend 80 km/h. Ab 80 km/h ist die WÜK aber immer aktiv, das meinst du sicher.


    Ich bin ja kein Gegner der Automatik ich will nur herausfinden welches Konzept mir zusagt :D.


    Der soll ja auch nicht mega quitschend nach vorne gehen aber ich würde schon gerne direkt anfahren wenn der Fuß auf dem Gas steht :D. Wobei der Wagen auf D bei Automatik ja sowieso schon losrollt wenn man die Bremse loslässt.

    Ich denke du solltest dich selber einmal fragen, was du möchtest. Die Automatik kann alles was der Schalter kann und mehr. Die Zeiten der Schalter sind einfach vorbei, das muss man mal akzeptieren. Rational gibt es keinen Grund da eine Überlegung anzustellen.