Beiträge von BigO

    Zur Zeit sind original 18 Zoll Felgen mit Winterreifen montiert. Die Felge mit dem geplatzten Reifen liegt noch in der Garage. Ich warte zuerst mal ab, wie die Werkstatt entscheidet. Es geht mir darum, ob man bei der nächsten Reifenmontage merkt, ob die Felge verzogen ist oder nicht oder man sie extra vermessen muss. Ich kann mir vorstellen, wenn die Felge einen Schlag weg hat, dass man das Rad nicht gewuchtet bekommt.
    Und lt. meiner letzten Achsvermessung liegt fast 1° unterschied zwischen linken und rechten Rad an der HA.

    Bis jetzt habe ich noch keine Antwort von der Werkstatt. Wie groß darf denn die Toleranz beim Sturz zwischen dem linken und rechten Rad sein.
    Und wie prüft man, ob die Felge einen Schlag hat. Äusserlich ist nichts zu sehen. Erkennt man das, wenn man den nächsten Reifen montiert?

    Anbei das letzte Messprotokoll und zwei Fotos von den Rädern der Hinterachse mit der Wasserwaage gemessen.


    Rechnerische Ermittlung:
    Linkes Hinterrad:
    Sin α = Gegenkathete/ Hypotenuse
    = 2,0cm/49cm
    α = 2.339°


    Umgerechnet in Winkel Grad Minuten
    2° 20


    Rechtes Hinterrad:
    Sin α = Gegenkathete/Hypotenuse
    = 0,9cm/49cm
    α = 1.052°


    Umgerechnet in Winkel Grad Minuten
    1° 03


    Für mich ist der Messstand nicht in Ordnung.

    Ich war am Freitag zum 5. mal auf einen Achsmessstand. Der Mechaniker hat, so fand ich, kompetent gearbeitet und gemessen wurde auf einem 3D Messstand. Positiv war schon mal, dass er die Anleitung oder Arbeitsanweisung ausgedruckt hatte und somit auch das Koordinatenkreuz, um über Zwischenwerte auf die gewünschten Spur und Sturzwerte zu kommen. Soweit so gut. Ich war ein wenig enttäuscht, als bei der Eingangsmessung fast die identischen Werte angezeigt wurden, die bei der Ausgangsmessung der letzten Einstellung ausgegeben wurden, obwohl bei VW Werte von links 2°47 und 1°43° rechts heraus kamen und auch optisch wie auch mit der Wasserwaage gemessen, die Werte von VW hätten herauskommen müssen. Es wurden jetzt Werte von 1°30 links und recht hinten eingestellt. Das Lenkrad wurde vorher von mir gerade eingestellt und fixiert. Nach der Messung dann die erste Probefahrt vom Meister und er sagt, daß das Lenkrad nicht richtig steht. Es wurde wieder eingestellt und trotzdem, obwohl alle Werte richtig angezeigt haben fuhr der Wagen nur gereadeaus, wenn man das Lenkrad schief gehalten hat. Beim dritten mal waren Sie dann zufrieden. Warum das so ist, konnte sich keiner Erklären und es waren auch schon ca. 2,5 h vergangen. Als beim Wagen dann das ACC eingestellt wurde, habe ich mir die Hinterachse und Räder näher angeschaut. Rechte Seite Aussenkante Reifen oben bündig mit dem Kotflügel und linke Seite ca. 1 cm im Radkasten. Das wurde mir dann mit Toleranzen erklärt. Ich kann es auch verstehen, weil die Werte vom Messstand genau das Gegenteil anzeigten. Ihr könnt mich für Bekloppt erklären, aber dieser Messstand ist nicht in Ordnung und das erklärt mir auch, dass der Geradeauslauf einfach nicht einzustellen ist, solange die Hinterachse nicht richtig steht.


    Weil ich langsam einfach nicht mehr weiß, was ich tun sollte, bin ich zu einer ganz anderen BMW Niederlassung gefahren, habe ohne das ich irgendwas von dieser Geschichte erzählt habe, den Werkstattmeister gebeten mir zu sagen, wie er die Hinterachse sieht und er hat meinen Eindruck bestätigt. Er sagte, dass diese Werte niemals mit dem optischen Eindruck übereinstimmen können.
    Darauf bin ich wieder zu meinem BMW-Händler gefahren und auch er bestätigt meinen Eindruck. Jetzt warte ich auf die 6. Achsvermessung in einer anderen Werkstatt, und hoffe einfach, dass ich meinen alten F11 wieder bekomme.

    Jetzt fällt mir noch was ein. Sind die Hinterräder nur einzeln einzustellen oder haben sie irgendeine Verbindung. Ich Frage, weil sich der Sturz an beiden Rädern verstellt hat gegenüber dem Protokoll. Links ist der negative Sturz größer geworden und rechts geringer. Anders gefragt, beeinflusst der Sturz auf der rechten Seite den Sturz auf der linken Seite?

    Vielleicht ist mein Auto auch nur 10-15mm tiefer. Weil ich den Wagen auch mit Wohnwagen fahre, wollte ich den Wagen hinten nicht zu tief stellen lassen. Ich habe den Wagen abgeholt und fand die Höhe in Ordnung. Lieber hinten etwas Höher als so eingeknickt wie ein A6. (im Anhängerbetrieb)

    Dann muss ich jetzt mal Harakiri und Oli_b fragen, wieviel mm sind eure Autos tiefer und welchen Sturz konntet ihr an der HA einstellen. Fahre morgen nach BMW. Ich habe gerade nochmals primitiv mit der Wasserwaage Felgenunterkante senkrecht hoch den Abstand zu Felgenoberkante gemessen. Linke Seite 2,3 cm rechnerisch 2,6° und rechts 1,6 cm = 1,7 °. Messung bei VW passt schon und die Werte weichen definitiv zur letzten Ausgangsmessung bei BMW ab. Ich bin gespannt wie sie das begründen werden. Gruß Mark

    Hi,
    der Wagen wurde heute auf einem neuen 3D Achsmessstand bei VW vermessen. Gravierender Wert hinten links - 2,47 hier ist auch der Reifen geplatzt. Dieser Wert kann sich der Service-Leiter bei BMW nicht erklären und der Wagen geht die Tage wieder in die BMW Werkstatt zum Vermessen. Weil man heute anscheinend nur noch selten auf kompetente Mechaniker trifft, möchte ich mich darauf gut vorbereiten.
    An der HA sollte der Sturz gegen -1 Grad und die Vorspur geringer als der Sollwert eingestellt werden. Weil diese beiden Werte miteinander korrespondiere ist dies überhaupt möglich oder kann es sein, dass bei geringen Sturz die Vorspur automatisch größer wird?
    Bei der VA etwas mehr Vorspur. Könntet Ihr mir vielleicht mal Werte sagen für die Vorspur an der VA und HA. Danke!