Beiträge von FranktheBank

    Genau diese wenige Prozente sind bitter nötig. Jedes globaltätige Unternehmen achtet auf jeden Cent und damit auf jeden Prozent.


    Verschleißprozesse verlaufen nicht linear, sondern expotentiel. Die nutzt man beim Testen aus. Wir machen Langlauftests nicht, in dem wir z.B. 150.000 km auf der Straße fahren, sondern in dem wir den Wagen - sofern möglich - mit Rundenzeiten unter 10 Minuten 7.500 km über die Nordschleife jagen. Nach 10.000 bis 12.000 km sind die Stoßdämpfer Knete, die Gummilager durch und einige andere Komponenten nicht mehr frisch - eben wie bei einem Fahrzeug nach 250.000 bis 300.000 km.


    Schmierfilme in Gleitlagern schmieren bis sie plötzlich kollabieren. Da machen 100 Umdrehungen mehr oder weniger etwas aus. Zwischen kein Verschleiß und rapider Verschleiß liegen nur wenige hundert Umdrehungen. Ein Kolben gibt einen gewissen Wärmestrom an das Öl ab. Das ist solange genug, bis es eben nicht mehr reicht - das geht dann schlagartig. Der Wärmestrom staut sich im Kolben und heizt ihn auf. Damit sinkt seine mechanische Belastbarkeit. Ein Kolben oder ein anderes Bauteil, das nur einmal thermisch überlastet wurde, ist geschädigt, es regeneriert sich nie mehr, weil sich die Gefügestruktur verändert. Nur selten kommt es sofort zum Schaden. Meist einige Zeit später, wenn dem Bauteil auch die normale Belastung zuviel wird.

    Bei festen metallischen Werkstoffen befindet man sich im annähernd linearen Bereich solange man die Streckgrenze nicht überschreitet.


    Für Lebensdauerberechnungen werden Wöhlerkurven herangenommen - auf der x-Achse die Zyklenanzahl und auf der y-Achse die Ausschlagspannung - wohlgemerkt in Abhängigkeit einer bestimmten Mittelspannung.


    Die Haltbarkeit ist eine Frage der Häufigkeit der auftretenden Belastung im Zeitfestigkeitsbereich.


    Bei seltener Ausnützung der Mehrleistung tritt keine nennenswerte Verringerung der Motorlebensdauer ein, solange man sich im Zeitfestigkeitsbereich befindet.


    Fährt man wie ein Irrer werden Motor und leistungsrelevante Komponenten des Antriebssstranges logischerweise früher das zeitliche segnen - bei Fahrweise mit Hirn allerdings nicht.


    Zum besseren Verständnis hier der prinzipielle Verlauf einer Wöhlerkurve:
    [Blockierte Grafik: http://www.boellhoff.de/files/png1/Dauerschwingpruefung1-960.png]

    Stimmt, die Ausstattung ist zwar top, nur wenn der Wagen mal die 150 - 200000km überschritten hat, interessiert das keinen mehr und du kannst ihn nach 3 Jahren um unter 20k herschenken.


    16000 Wertverlust in 3 Jahren ist happig.


    Zum Vergleich:


    Hab für meinen F10 Bj. 2011mit 114000km und ebenfalls sehr guter Ausstattung im Februar 26500 gezahlt.

    Das BMW trickst wurde nicht schwarz auf weiß nachgewiesen, allerdings sind auch bei BMW die REALEN NoX Werte deutlich höher als im Labor.


    Abgesehen davon hängen die ausgestoßenen NoX Werte von der Fahrweise ab.


    Bei Digitalfahrweise werden dann statt der 80mg vom Labor gleich mal 800-1500mg in die grün/rote Scheinwelt ausgestoßen - oder ein Vertreterkombi mehr NoX verblasen als ein gechippter 25d mit 300Ps und bedachter Fahrweise :D




    Und wie regelt man das?


    Da wissen die Supagscheitn dann keine Antwort mehr außer mit dem Fahrrad in die Uni oder ins Parlament zu fahren weil die meisten von denen noch nie wirklich was gearbeitet bzw. Ahnung von der Praxis haben.

    V6 gibt es nicht bei BMW!. Der Diesel wird in Steyr entwickelt. Und die Abgasvorschriften machen schon Sinn. Einen russenden, stinkenden Diesel brauch ich nicht!



    mit V6 war in erster Linie Audi gemeint ;)


    Abgasvorschriften machen keinen Sinn weil sie im Widerspruch mit dem technisch machbaren stehen.



    Beispiel:



    Euro 0 Diesel verursachen in der Praxis weniger NoX als Euro 5 Diesel! Warum?


    Ganz einfach: DPF und KAT führen zu einem schlagartigen Anstieg der NoX Werte!


    In letzter Zeit wurde lediglich eine Verschiebung der Schadstoffe durchgeführt - Reduzierung von Russpartikel auf Kosten von NoX und Co2.


    Es wurde bewusst eine Verschlechterung des Motorwirkungsgrades durchgeführt - aus Kosten eines Mehrverbrauches.


    Frei nach dem Motto: Wenn ich schon Schulden habe dann nehme ich einfach einen höheren Kredit auf um einen besseren Zinssatz bei der Rückzahlung zu bekommen.


    Und um dem ganzen Affenzirkus der grün/rot angehauchten Schreibtischverbrecher die Krone aufzusetzen wurde dann noch kräftig manipuliert und getrickst um durch die Abgastests im Labor zu kommen.



    Die Technik entwickelt sich im Laufe der Zeit auch ohne sinnfreie Abgasvorschriften weiter - allerdings lediglich im Rahmen des real machbaren - alles andere ist Selbstbetrug.

    Allein aufgrund sinnfreier Abgasvorschriften sind den rund 100 Werksprogrammierern leistungstechnisch die Hände gebunden.


    Erst unter Vernachlässigung von idiotisch, politisch getriebene Abgasrichtlinien kann das enorme Leistungspotential des R6 Motors aus der Bayrischen Motorenschmiede vollständig ausgeschöpft werden.


    Zum Leidwesen der meisten R4, V6 und V8 Fahrer :D

    Bei mir läuft die 325Ps Software mit originaler Hardware seit mittlerweile 11000km ohne Probleme.


    Sehr erstaunlich wie viel Reserven die BMW Konstrukteure da gelassen haben.


    Würden die Unheilspropheten in den diversen Foren nur ansatzweise recht haben, hätte es mein Motor/Getriebe schon lang zerlegt :D