Beiträge von FranktheBank

    Finde den Bericht zum Thema äußerst passend:


    http://www.sueddeutsche.de/aut…leich-sparsamer-1.1317089



    Bei dem Bericht wurde der 525d R4 Biturbo mit 218Ps gegen den "alten" 530d mit 245Ps R6 verglichen.


    Fazit:


    Der 30d kann alles besser und verbraucht bei standesgemäßer Fahrweise sogar weniger.


    Einziger Nachteil: er kostet 4000 Euro mehr.


    Bei Gebrauchtwägen relativiert sich der Mehrpreis wieder.


    Würde auch das Budget für Reparaturen im 25d R4 Biturbo höher ansetzen, da Insider wissen das sich die Mutter beim kleinen Turbo gerne löst ;)


    Unterm Strich haben die Entwickler bei BMW beim R4 Biturbo alles falsch gemacht. Einzig und allein die Aktionäre und Vorstandsvorsitzenden freuts weil sie einen kleinen billiger Motor in den F10 verbauen konnten.

    Es ist vollkommen logisch das ein Motor im ausgekoppelten Zustand bergab mit konstanter Geschwindigkeit weniger Sprit benötigt, als wenn man im Motorbremsbetrieb bergab leicht Gas geben muss.


    Beispiel:


    In der Stunde benötigt der Motor im Leerlauf ca. 1-2Liter.


    Wenn das Fahrzeug beispielsweise bergab konstant mit 100km/h dahinrollt hat das Fahrzeug dann einen Leerlaufspritverbrauch von 1-2Liter auf 100km.


    Wenn man im Gegensatz dazu im Motorbremsbetrieb (leicht) Gas geben muss benötigt man mehr Sprit, weil mehr Reibung als nur die innere Reibung im Leerlaufbetrieb überwunden werden muss.


    Genau dieses Prinzip wird im Segelmodus ausgenützt!







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    Der Grund warum geschippte Fahrzeuge weniger verbrauchen ist folgender:


    - Vorverlegung des Einspritzbeginns und daraus resultierender höheren Mitteldruck während des Arbeitstaktes


    -> dies führt zu einer Steigerung des Wirkungsgrades

    OMG die Wikipedia Klugscheisserei lösche ich jetzt mal weg...

    Nochmal kurz:


    Durch die AGR ergibt sich folgende Vorteile (Für den Kunden erst mal relevant, da gibt es mehr, aber das geht zu weit):


    - Niedrigere thermische Belastung der Laufgarnitur -> Höhere Lebensdauer für Motor und Turbo

    Nein.

    Die geringfügig höheren Verbrennungstemperaturen im Teillastbereich ohne der AGR sind für die Motorlebensdauer völlig irrelevant.


    Relevanter für die Motorlebensdauer sind die Anzahl der Volllastkollektive sowie die Anzahl der Lastkollektive im Bereich des maximalen Drehmoments.


    Beispiel:


    25mg/Hub bei 1.0bar Ladedruck und 2000rpm (Teillastbereich) erzeugen weniger Wärme als 60mg/Hub bei 1.6bar Ladedruck und 2000rpm (Vollastbereich)


    Mit der AGR verkokt Ansaugkanal und Turbo früher.

    Teure Reparaturen die Folge.


    Von einer höheren Lebensdauer mit AGR zu sprechen ist schlichtweg falsch.

    - Niedrigere Schadstoffe

    Nein.


    Ohne AGR sinkt der Treibstoffverbrauch aufgrund des besseren Motorwirkungsgrades um ca. 0.5Liter.


    Mit AGR wird lediglich eine Verschiebung der Schadstoffe erzielt.

    Die quantitative Menge an Schadstoffen wird aber erhöht.


    - Ventile, Injektoren, Glühstifte, Leitungen, Kolben, Pleuel ect. werden weniger stark belastet, da die Verbrennung langsamer stattfindet -> Höhere Lebensdauer des Motors

    Nein.


    Die AGR "verdreckt" bzw. verrusst den Motor.

    Wiederholung:
    Relevant für die Motorlebensdauer sind die Anzahl der Volllastkollektive bzw. die Anzahl von Lastkollektiven im Bereich des maximalen Drehmoments.
    In diesen Bereichen ist die AGR jedoch ohnehin nicht aktiv!



    - Der Diesel hat ohnehin ein guten Wirkungsgrad, dem tut die AGR nicht viel. Beim Ottomotor ist der Wirkungsgrad sehr von der Last abhängig. Auch verschlechtert die AGR den Wirkungsgrad nicht. Ist altes Wissen, dass sich in Foren hält.

    Nein.

    Die praktischen Erfahrungen bestätigen ca. 0.5Liter Treibstoffersparnis bei völlig deaktivierter AGR.

    Bei mir verbraucht das Fahrzeug mit einer AGR Rate von 0.7 und einem 325Ps Chiptuning im 525d 7.1 Liter statt 7.5 Liter im Originalzustand.


    - Probleme wie Verkorkungen entstehen wenn ein Motor nicht so gefahren wird wie es soll. Wer ein Sechszylinder oft für kurze strecken fährt, bekommt Probleme. Auch das ist ein Problem des zweiten und dritten Marktes. Der Erstkäufer rechnet genau nach und entscheidet dann. Der Gebrauchtwagenkäufer will ein Sechszylinder mit Power und schönem Lauf. Damit sind Probleme vorprogrammiert. Selbiges gilt für den Ottomotor. Wer mit seinem Motor in der überwiegenden Anzahl an Fahrten nicht Betriebstemperatur erreicht, ist mit einem größeren Diesel oder Otto falsch Bedient.

    Probleme mit Verkokungen (Verkorkungen treten eher bei übermäßigen Genuss von Rotwein auf :D) entstehen hauptsächlich durch den Einbau einer AGR.

    Deshalb: Weg mit der AGR! Keine AGR - weniger Probleme mit Verkokungen!

    - Durch das Tuning und ändern der AGR bzw. deaktivieren des AGR-Ventils erlischt die Betriebserlaubnis und die Baumusterzulassung. Ab da darf das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden. Ein seriöser Tuner lässt einen nie vom Hof, wenn nicht alles eingetragen ist.

    Probleme mit der Betriebserlaubnis sind leider das Ergebnis wenn zuviele "Supagscheite" grün angehauchte Politiker ohne Hausverstand das sagen haben.

    Wer wirklich Ölressourcen sparen will entfernt die AGR.


    Die Umwelt dankt es mit einer Treibstoffersparnis von 10-15%.


    - Wer glaubt, den verbrauch zu senken durch das deaktivieren der AGR, irrt. Normalerweise sagt man auch nicht, das die Spürbare Mehrleistung den Verbrauche senkt. Die Mehrleistung will auch gefüttert werden. Ist auch beim Tuning so, wer denkt mehr PS und weniger zu verbrauch ist schon sehr naiv.

    Nein- Wieder komplett falsch - siehe oben!


    0.5Liter Treibstoffersparnis bei GLEICHER Fahrweise sind die Folge.


    Grund: höhere Motorwirkungsgrad durch mehr Sauerstoffanteil und entsprechend höherer Verbrennungsraumtemperatur.


    Siehe auch Carnot Wirkungsgrad:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad



    Der Carnot-Wirkungsgrad [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/4/d/f/4df1b189b109ba2062832a1973db8f25.png] berechnet sich aus dem Verhältnis der höchsten ([Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/5/b/f/5bfe786e398416dff65e853d53ce0eb4.png]) und der niedrigsten ([Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/2/7/f/27f27fa283bb8de538ffdee88c7ba46c.png]) Temperatur des Prozesses nach der Formel:
    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/e/2/2/e2255f6437aa7951d401a9cb3cff7cd5.png]
    mit der absoluten Temperatur [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/3/b/5/3b53e40e39ec21303612b350305baf45.png] in Kelvin.
    Der Carnot-Wirkungsgrad ist umso höher, je größer [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/5/b/f/5bfe786e398416dff65e853d53ce0eb4.png] und je kleiner [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/math/2/7/f/27f27fa283bb8de538ffdee88c7ba46c.png] ist. Da der absolute Nullpunkt (0 K) nicht erreicht werden kann, ist auch ein Wirkungsgrad von 100 % ausgeschlossen.




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    Richtig, das sind keine geheimen internen BMW Informationen, sondern frei verfügbare Informationen in der öffentlichen Literatur bzw. im Handbuch.


    Marketing und Technik sind zwei Paar Schuhe - Manager versprechen oft (im voraus) mehr als Techniker dann halten können.


    Grund dafür ist nicht die Unfähigkeit der Techniker, sondern die Grenzen der Physik.


    Für mich sind Manager nichts anderes als Politiker - überbezahlt und inkompetent (Ausnahmen bestätigen die Regel).