Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber bei defekten Magnetventilen wurden bei mir auch keine Fehlstellung der Nockenwelle eingetragen. Aber es wurde eingetragen, dass eines der Ventile 1 Sek. zu spät schließt und die Verstellung Vanos abweicht (um ein paar Grad). Das reicht für ein ruckeligen Motorlauf.
Fährt man nun eine Diagnose der Magnetventile (auch Spülen), sollte man den Fehler im Speicher haben, denn es wird auch der Schließwinkel festgehalten.
Wenn die Soll- und Geberwerte der VANOS abweichen, dann ist das schon eine Fehlstellung der Nockenwelle.
Komisch ist ja, dass die Ventile im Leerlauf stromlos sein sollen, was für einen hängenden Kolben sprechen würde.
Absolut nichts deutete auf die Ventile hin. Die DME hat wirklich viele Diagnosesessions hinter sich, mit verschiedenen Programmen und zeigte auch immer logisch alle anderen Fehler an.
Die Probleme im Fahrbetrieb waren auch immer vorhanden, in ihrer Aufprägung aber mal stärker, mal schwächer.
Nach etwas Strecke und Temperatur, lief der Motor nach Motorneustart i.d.R. besser, für 1-2km.
Extrem war die nicht lineare Kraftentfaltung. Kein Drehmoment beim Anfahren, mit Klima war das Einkuppeln russisch Roulette, ging manchmal fast aus.
Ich musste das Pedal sehr weit Richtung Bodenblech befördern und der Wagen fuhr bis 15-20km/h kraftlos an und schnellte dann plötzlich los, als hätte ich Vollgas gegeben, dass ich ein paar mal sogar fast meinem Vodermann rein bin.
Dazu halt ständig ein Sägen im Leerlauf. Allgemein fuhr sich der Motor sehr unkultiviert.
Mit dem Stillegen der Valvetronic konnte ich die Symptome immer für einen gewissen Zeitraum(bis die DME adaptiert hat) deutlich mildern.
Gruß Thomas