Beiträge von Darkstar

    Ich hab momentan das 0W40 LL04 drin, Aral SuperTronic. Zum nächsten Ölwechsel wollte ich den :) bitten mir das 0W40 LL01 Aral SuperTronic G einzufüllen, dies ist lt. TIS sogar namentlich empfohlen:


    Technisch geeignete Motoröle für Ottomotoren


    Nur, der :) weigert sich vehement gegen das LL01, da seiner Aussage nach nur das Öl neuestem Standards verwendet werden muss. Und das sei aktuell nur LL04. Verstehe einer die Welt...

    Für den N63 ohne Partikelfilter sind LL01, LL01FE, LL04 und LL12FE freigegeben.
    BMW spricht zusätzlich dazu immer noch eine Empfehlung aus. In diesem Fall für das LL01FE.
    FE sind Leichtlauföle(FE=FuelEfficency). Überspitzt ausgedrückt sollen diese primär der CO²-Reduzierung dienen und nebenbei noch etwas schmieren.
    Nicht ohne Grund setzt man erst seit dem ganzen CO² Wahn auf diese Öle. Daher sollte jeder für sich selbst entscheiden welche Schwerpunkte sein Öl abdecken soll.


    Dass sich dein Freundlicher weigert, kann dir herzlich egal sein.
    Er will dir das nicht einfüllen, weil er es wahrscheinlich schlicht nicht da hat.
    Das LL04 lässt sich universeller einsetzen. Kein Diesel darf aufgrund der Partikelfilter das LL01 verwenden. Aber fast alle Benziner und Diesel dürfen das LL04 fahren.
    Gleichzeitig wird der Ottopartikelfilter das LL01 immer weiter verdrängen.


    Du kannst dein Öl auch selbst mitbringen.


    So lange kein Ottopartikelfilter verbaut ist, empfehle ich bei Valvetronic immer LL01(kein FE) 5W40.
    Da wir in Deutschland keine längeren Phasen mit -20°C haben, ist ein 0W völlig unnötig.
    Bei den meisten Ölen cracken die Additive sowieso nach einer gewissen Zeit, was dazu führt, dass man in der Praxis eher mit 0W30 statt 0W40 rumfährt.
    Dazu noch Kraftstoffeintrag und 30tkm Wechselintervalle.

    Sofern er kein Öl verbrennt, könnte man die Werksviskosität beibehalten.
    Man kann in die Motoren mit Drosselklappe allmöglichen Rotz füllen.


    In Motoren mit Valvetronic nicht!


    Die funktioniert über einen Schneckenantrieb und der ist extrem verschleißanfällig.
    Ich hatte schon zahlreiche Valvetronicmotoren offen.
    Am besten sahen die Antriebe aus, welche mit 5W40 betrieben wurden.
    Am schlimmsten war es mit den Werksfüllungen 0W30.


    Gleiche Laufleistung.
    Einmal N12 mit durchgehend 0W30 ab Werk.
    Und zum Vergleich N55, bei 18.000km umgeöl auf 5W40 und die Intervalle auf max. 15tkm verkürzt.


    Man beachte auch die Ölkohlebildung.


    Immer das gleiche Bild...

    So....


    Habe mich heute mal dran gemacht das Lager zu tauschen.
    Wenn man bedenkt, dass BMW für den Tausch 600€ und aufwärts verlangt, war ich mit meinen 40€ Teilekosten heute gut dabei.


    Was musste ich im Vorfeld demontieren? Beim 535i nichts! 8o
    Das Problem seht ihr auf den Fotos. Das Diff lässt sich nur minimal mit einem langen Eisen bewegen.
    Der Innenteil des Lagers war so ausgenudelt, dass ich diesen vom Diff wegdrücken konnte.
    Mit viel Kraft ist es mir dann gelungen, eine dicke Unterlegscheibe und eine Mutter zwischen Lager und Diff zu positionieren.
    Auf der anderen Seite habe ich dann ganz normal meinen Ausdrücker angesetzt und es mit der Unterlegscheibe herausgezogen.


    Zwischen Lager und Achsträger noch etwas Kriechöl reingesprüht, bisschen mit Hammer und Meisel bearbeitet und den Achsträger mit einem Heißluftfön etwas warm gemacht.
    Das Losbrechmoment war schon sehr hoch. Zum Glück ist das Lager mit Gummi ummantelt. Wäre die Alubuchse des Lagers frei, hätte man so keine Chance.


    Ergebnis:
    Ich schraube ja schon seit über 15 Jahren.
    Es ist aber trotzdem immer wieder erstaunlich, was so ein gerissenes Gummi alles anrichten kann :D
    Oben war es komplett durch. Unten begann der Riss schon auf der Rückseite.


    Die ganze Hinterachse fühlt sich nun wieder richtig straff an und ist deutlich ruhiger!
    Insgesamt fühlt sich dieser kleine Eingriff deutlich größer an als er eigentlich war!
    Sehr überraschend wie sich das Fahrverhalten verschlechtert, wenn das Differenzial nicht fest geführt wird.


    Das Ruckeln ist ebenfalls weg!
    Ich muss dazu sagen, dass mein 535i ein Handschalter ist.
    Anscheinend haben sich das Zweismassenschwungrad und das Differential gegenseitig aufgeschaukelt.
    Das hat man speziell beim Anfahren gemerkt. Gas und Kupplung mussten immer gut dosiert werden.


    Insgesamt wenig Aufwand und viel Effekt. :thumbup:
    Checkt eure Differentiallager.

    Grüße euch,


    mein 535i ruckelt im Moment, als hätte er leichte Aussetzer. Vor allem zu spüren im Teillastbereich bei ca. 2000 U/min.
    Aussetzer können es aber nicht sein, da es in gleicher Form auch im Schubbetrieb auftritt.


    Habe das Fahrzeug also heute aufgebockt und den Antriebsstrang von vorne bis hinten durchleuchtet.
    Am großen hinteren Lager(Nr.11) des Differentials bin ich dann schließlich fündig geworden. Das Lager ist von vorne bis hinten komplett durchgerissen.
    Soll wohl eine Schwachstelle sein, öfters vorkommen und dieses Konstantfahrruckeln verursachen.


    Das Lager sitzt im hinteren Achsträger.
    Laut TIS muss zum Auspressen das komplette Differential abgebaut werden.


    Hat jemand von euch schonmal dieses Lager gewechselt?
    Mich würden eure Erfahrungen dazu interessieren.


    Problem ist, dass man zwischen Lager und Diff keine Luft hat.
    D.h. man bekommt auch keine Mutter dazwischen, um es mit einem Auspresswerkzeug zu ziehen.


    Da das Diff komplett in Gummi gelagert ist, ist es etwas flexibel.
    Ich werde versuchen es mit einem Stemmeisen in Fahrtrichtung und nach oben zu drücken.
    Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Ideen?


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    ich schick es dann.
    @Darkstar hat es dich den weiter gebracht?
    Müssen am we nochmal rein. Mein Kollege meinte direkt vor der Montage, er hat es schon erlebt ( allerdings beim v8 ) das die neue Kette sich minimal längt und die Steuerzeiten nochmal eingestellt werden müssen. Und so ist es auch.
    Heute wieder leichtes ruckeln. Laut Tester Einlassnockenwelle. Aber haben ja Übung drin den Deckel abzuschrauben.

    Momentan läuft der Motor relativ unauffällig. Darum warte ich erstmal ab.
    Ich weiß zumindest, dass das Verhalten beim Druchdrehen nicht normal war. Wieso weiß ich noch nicht.
    Ob es weiterhin so ist, müsste ich herausfinden, indem ich den Motor wieder öffne und einmal durchdrehe.


    Ich hatte immer Leistungsverlust und Teillastruckeln.
    Über OBD Mode 6 konnte ich Zündaussetzer sehen. Komischerweise war Zylinder 4 immer am stärksten betroffen und tanzte völlig aus der Reihe.
    Ich habe ständig Injektoren, Kerzen und Spulen kreuz und quer getauscht. Ohne Erfolg.
    Dann Kompression auf allen Zylindern gemessen: perfekt und gleichmäßig.


    Habe dann den Kurbewellensensor(in Verbindung mit Klopfsensoren zuständig für die Aussetzererkennung) ausgebaut. Der stand im Öl.
    Alles gereinigt und zusammengebaut.


    Seit dem fährt das Auto wie neu. Zündaussetzer deutlich zurück gegangen.
    Vor zwei Tagen Kurbelwellensensor nochmals ausgebaut und geprüft ob ein undichter Kurbelwellensimmerrring den Sensor einsaut.
    Sensor war aber trocken und sauber.


    Wenn das Teillastruckeln wieder kommt, dann werde ich die Auslassseite nochmal prüfen und ggf. ersetzen.

    Innerhalb des Spiels der Verriegelung zittert die Auslassvanos sporadisch bei der gleichmäßigen Drehbewegung an der Zentralschraube.
    Langsam glaube ich die Einheit ist defekt. Ich habe leider keinen Vergleich.
    Gleichzeitig verstehe ich nicht, was an der inneren Mechanik der Einheit kaputt gehen soll, um solch ein Verhalten zu zeigen...