Beiträge von Darkstar

    Ihr geht beide von einem fest definierten Prüfstandslauf aus, von einer Bremsung.
    Wenn ihr einen Pass befahrt, auf der Nordschleife unterwegs seid, oder auf der BAB ständig auf der Bremse steht, schießt ihr dauerhaft Energie nach.
    Eine Bremsscheibe muss die Energie auch abgeben können. Dafür müssen die Kühlphasen zwischen den Bremsungen ausreichen, um die Scheibe im Gleichgewicht zu halten.
    Mehr Masse speichert mehr Energie, d.h. die Masse benötigt auch mehr Zeit, um diese Energie auch wieder abzugeben.
    Das führt dann dazu, dass die Bremse bei Normalbelastung kalt bleibt, bei hoher Beanspruchung ins Fading kommt und gar nicht mehr raus kommt (sofern die Kühlung konzeptionell nicht ausreicht).
    Ein Ungleichgewicht entsteht.


    Bremsanlagen wurden größer, ja.
    Mit ihnen wurde aber auch alles Andere größer.
    Radlager, Felgen, Kühlkanäle, Scheibenmaterial u. Design.

    Doch genau richtig bei Bremsanlagen. Die durchs Bremsen zu vernichtende Energie kommt nicht von der Anlage, sondern von der Masse des Autos und der Geschwindigkeit. Und hier stimmt auf jeden Fall der Grundsatz, je größer die Bremse, desto besser
    Gruß,
    aldor

    Muss ich mit Grundsätzen der Physik beginnen?
    Ich weiß nicht für wen dein zweiter Satz bestimmt ist, aber ich habe nichts dergleichen gesagt, noch gemeint.


    Frag dich wie Fading entsteht.
    Anschließend rate mal was wohl schneller auf Umgebungtemperatur abkühlt.


    Ein 1m² großer Stahlwürfel, aufgeheizt auf 1000°C, oder ein 2m² Stahlwürfel, ebenfalls auf 1000°C.

    135808 bedeutet Leitungsunterbechung.
    D.h. der VVT Motor ist hinüber.
    Mit einem neuen Motor sollte das Problem eigentlich gelöst sein.


    Sollten die mehr machen wollen, lass dir unbedingt die Verzahnung zeigen.
    Solche Laufspuren wie auf dem Foto sind z.B. normal.
    Du wärst nicht der Erste, dem sie mehr andrehen wollen als nötig.


    Die Nocken kann man auch schnell überprüfen, indem man sich die Rollen der Zwischenhebel checkt.

    Ich habe ja schon einige Valvetronic Systeme repariert, meines eingeschlossen...
    Wenn ich wüsste, was genau im Fehlerspeicher hinterlegt ist, dann könnte ich dir auch sagen, ob man das Problem nicht vielleicht auch für 1/10 des Preises lösen könnte.


    Um nur mal ein Teilbereich zu beleuchten:
    Die Valvetronic hat einen Counter. Ist der bei Null, führt die Valvetronic beim nächsten Aufschließen eine Adaption der Endanschläge durch.
    Diese Adaption geht relativ langsam vonstatten, weil der Motor so kleinste Widerstände im Schneckenantrieb erkennt.
    Taucht solch ein Widerstand auf, bleibt die Exzenterwelle aus Sicherheitsgründen sofort stehen! Die Adaption wird abgebrochen und die DME steht ohne korrekte Werte da.
    Je nach Position, kann die Welle durch die Vorspannung auch auf Minimalhub springen und bleibt dort hängen. Das Klappern welches man beim Aufschließen hört, ist die Exzenterwelle, welche auf dem Anschalg(Minimal- o. Maximalhub) rattert, weil sie nicht weiß in welcher Position sie sich befindet. Hängt sie auf Minimalhub, lässt sie sich per Softwarediagnose auch nicht mehr in Grundposition(Maximalhub) drehen.


    Das bedeutet nicht automatisch, dass die Valvetronic defekt ist!


    Wenn das Motoröl z.B. über mehrere Tage abläuft und man per Diagnose eine Adaption der Endanschläge anstößt, dann kann diese Mangelschmierung schon eine Klemmwirkung erzeugen und die Adaption scheitern!
    Der Schneckenantrieb ist bedingt durch seine geringen Toleranzen extrem anfällig für sowas. Aus diesem Grund empfehle ich für Valvetronicmotoren grundsätzlich auch immer 5W40 PAO Motorenöle und häufige Ölwechsel.


    Ich konnte schon einige retten, indem ich den Ventildeckel abgenommen, den Schneckenantrieb mit von BMW extra dafür freigegebenem Fett geschmiert und per Hand manuel wieder auf Maximalhub gedreht habe.
    Zurück auf Maximalhub, mit gefettetem Schneckenantrieb, konnte man wieder eine Adaption durchführen.


    D.h. natürlich nicht, dass es auch bei dir genau so sein muss. Wenn im Fehlerspeicher eine Leitungsunterbrechnung auf einem der Hallsensoren hinterlegt ist, dann ist der Valvetronicmotor defekt.


    Bei den Preisen muss ich aber wieder grinsen.
    Den Motor bekommt man schon Teils für 280€ neu.
    Der reine Tausch dauert vielleicht 3h.


    BMW zieht u.a. wahrscheinlich unnötigerweise die Injektoren.
    Die Teflondichtungen und Entkopplungselemente müssen dann neu.
    Wird garantiert berechnet, aber nicht gemacht!

    In dem Fall ist höchstwahrscheinlich der Hallsensor im Valvetronicmotor defekt.
    Bedeutet, der Valvetronicmotor muss neu.


    Womit liest du die Fehler aus? Die Beschreibung ist sehr oberflächlich.

    Meinerzhagen ist leider etwas weiter weg.
    Was zeigt der Fehlerspeicher denn an?


    Entweder hast du eine Leitungsunterbrechung auf einem der Hallsensoren, oder die Mechanik klemmt/ist ausserhalb der Adaption?