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Also wenn ich das hier so lese, dann haben viel Schaltfreaks schon lange kein modernes Fahrzeug mit Automatik mehr gefahren. Es ist halt leider so, das die meisten nicht über ihren eigenen Horizont springen können - und wenn dieser sagt Schalter sei besser, dann ist dem so - ob das nun stimmt oder nicht. Ich hatte hierzu mal ein älteren Beitrag...
Also ein Freak bin ich nicht , wäre ich aber ein fest gefahrenes Alteisen würde ich womöglich gar nicht nachfragen bzw. diskutieren sondern würde mir Zielstrebig einen Schalter suchen, mit 23 Jahren bin ich noch relativ offen für alles, außer nen Dacia Logan darauf kann ich verzichten :D.
Das einzige was ich nicht möchte ist Rückschritte machen jeglicher Art. Ich möchte nicht das Grinsen verlieren, wenn ich zum Hobel laufe, es sollte eher in pure Euphorie ausarten
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so ist die Lebendsdauer eines manuellen Schaltgetriebes kürzer.
Was heißt Kürzer? Und Kürzer hängt wohl größtenteils vom Fahrer ab. Lasse ich die Kupplung oft schleifen? fahre ich immer mit Motordrehzahl auf 5000rpm an und lasse dann erst die kupplung schleifen? Verschalte ich mich? Und Und Und. Kann man denke ich nicht pauschalisieren.
Zudem wenn eine Manuelle Kupplung 500 tkm hält ist das schon mehr als in ordnung, da zerfällt der Rest wohl schon vorher. Und ob dann ein Automatikgetriebe 1 Mio KM hält ist denke ich dann auch nicht mehr von Relevanz.
Kann nur sagen, dass mein Hobel wie ich ihn damals 2013 gekauft hatte ich damit zum 6. Besitzer wurde. Auto ist 12/03 alt. Und es ist noch die aller erste Kupplung bei mitlerweile 224 TKM, und ich fahre ihn seid 141tkm mehr als "Sportlich" Aber vielleicht auch nur ein Einzelfall, naja das ist aber eine andere Baustelle.
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Manuelle Schaltgetriebe haben die langsamsten Schaltzeiten, da diese von den Fähigkeiten des Fahrers abhängen - insbesonder in Verbindung mit der gelösten Kupplung entsteht eine Phase ohne Kraftschluss.
Komisch, weil genau an dieser Stelle wird bei 6 Gang Getrieben und auch vorher, bei den Zeiten angegeben, dass Handgerissen immer schneller ist auch wenn nur minimal.
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Vor allem bei großen und leistungsstarken Fahrzeugen setzt man aus Automatik, weil Schaltgetriebe bei den heutigen Gewichten, Momenten und Leistungen (mein 535d: fast zwei Tonnen mit über 300 Pferden und über 600Nm) zu groß werden würden, wenn sie noch eine Fahrleistung von 250.000km und mehr erreichen sollen.
Point, da kann man nicht widersprechen, ein Automatikgetriebe hält viel größeren Kräften Stand, glaube das Standhafteste von ZF etwa knapp 800 nm.
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Langsam erkennt man, das der Diesel das überlegene Motorkonzept ist und die höhere Leistung eines Benziner nur darauf beruht, das er zu höheren Drehzahlen fähig ist. Ein 535d hat heute genausoviel PS wie in 335i - nur ersterer schafft es bei einer erheblich niedrigeren Drehzahl.
Das widerum ist total Banane, und kann so leider nicht stehen gelassen werden. Ein Diesel, Turbo, Aufladung hat einen ganz anderen Wirkungsgrad. Nämlich einen effizienteren. Seine Kraft liegt im niedrigen Drehzahlbereich. Der Benziner, Sauger dagegen arbeitet mit steigender Drehzahl. Benziner, Turbo schlägt Diesel um längen.
Man nehme als Vergleich nur den aktuellen F10 535d ohne X Drive ist der langsamer als der 550i im E60. Wie sagt man so schön.. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer mehr Hubraum.
Auch die ganzen Sportmotoren du wirst es nicht erleben, dass irgendwann ein Dieselmotor alle Benziner ablöst auch nicht der Leistungsstärkste wie im Q7.
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Durch den Drehmomentwandler, der die Motordrehzahl von der Antriebsdrehzahl entkoppeln kann, kann eine Wandlerautomatik mit einer erheblich höheren Leistung anfahren als ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe.
Macht eine Kupplung nicht exakt das gleiche? Getriebe vom Motor trennen??
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Stöße am Triebstrang werden nicht als Lastwechselimpulse an den Motor weitergereicht - vor allem, wenn sich dieser gerade im Wandlerbetrieb befindet. Dadurch erhöht sich zudem die Lebensdauer des Motors.
Das ist wohl das größte Argument gegen Schalter, ist denke ich wirklich nicht so dolle wenn man runterschaltet sodass auf einmal 5500 rpm auf der Drehzahl angezeigt wird..
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Nur ein Wandlergetriebe kann völlig ohne Zugkraftunterbrechung schalten - und dies inzwischen in extrem kurzer Zeit.
Wie soll das gehen (Ich weiß das geht, will nur genau wissen wie), da beim Gangwechsel doch auch minimal eine Unterbrechung stattfindet, weil der Motor doch gerade keinen Gang hat zum drücken oder nicht?
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Den User "Stivikivi" kenne ich vom E60 Forum. Ich habe auch ein alten E60, an dieser Stelle den Tipp, einfach mal den neuen 5er Probefahren. Die Automatik ist modern und "lernt" vom Fahrer und die Motoren gehören zur modernen Generationen. Man wird nichts vermissen. Einfach mal einige alte Stammtischweißheiten über Board werfen.
Da du ja auch wohl einen E60 besessen hast. Viel Unterschied zwischen dem ganz alten Automatikgetriebe (Dicker Grauer Hebel ), und dem neuen ZF Automatikgetriebe bishin zur SAT 6 Gang im LCI?
Ich saß schon ein paar mal im vfl Automatik. Ein paar wahren recht träge andere widerum richtig zackig. LCI einen und der war extrem träge..
Mein größtes Manko gegen Automatik ist nur --> Keine Starthilfe mehr im Sinne von anschieben und rein springen (Im Notfall). Bei Automatik hat man Pech gehabt.