Beiträge von MX993

    Ich bin gar nicht sicher, ob ich das noch lückenlos zusammen bekomme:


    VW Polo 86C (1986, erstes eigenes Auto als Schüler)
    VW Golf II GTD Oettinger 1600 LLK (ersetzte 1988 den Polo, mein erster Neuwagen, finanzieller Irrsinn als Auszubildender)
    VW Golf II 1.8 GL (1992, Zwischenlösung nach dem etwas hastigen Verkauf des GTD mit Laderschaden)
    VW Polo GT G40 (1992, nach einer Woche gewandelt X( )
    VW Golf III GTi 16V (1992 bestellt, nach der dritten Verschiebung des Liefertermins wieder storniert :thumbdown: )
    Mazda Miata (in Kanada 1993 als Neuwagen gekauft, heute noch in der Garage)
    Audi 90 2.3E (kam 1996 statt Golf als Alltagsschlurre neben dem Miata)
    Golf IV V6 4Motion (2000, ersetzte den Audi als Alltagsschlurre)
    Porsche 993 (2003, heute noch in der Garage :love: )
    Golf III 1.6 (2003 statt des Golf V6 für kurze Zeit Alltagsschlurre neben 993 und Miata)
    BMW E39 523iT (das zuverlässigste Auto, das ich je hatte :thumbup:, ersetzte 2004 den ollen Golf als Alltagsschlurre)
    Mazda MX-5 (2007, war eine günstige Gelegenheit, heute noch in der Garage)
    BMW E39 540iT (ersetzte 2008 den 523iT, wurde 2011 durch den F11 530d ersetzt)
    BMW F11 530d (wurde just durch einen F11 535d ersetzt)


    Ich hoffe, dass ich keinen vergessen habe.


    Ganz interessant, das selbst noch mal Revue passieren zu lassen ...

    Da ja sonst immer nur die Leute mit Problemen / Defekten antworten, hier mal ein Gegenbeispiel:


    Ich habe meinen F11 530d nun seit dem 29.12.2011 und habe derzeit einen km-Stand von rd. 32 tkm. Ich fahre recht rgelmäßig montags und freitags Strecken von rd. 100 km, oft aber in der Woche nur Kurzstrecken von rd. 5 km. Eine Standheizung habe ich nicht, aber die Klimaautomatik läuft permanent und ich lade bei jeder Fahrt mein iphone und nutze parallel einen ipod, der ebenfalls geladen wird.


    Ich hatte noch nie auch nur ansatzweise ein Problem mit der Batterie. Darüber bin ich auch sehr froh und kann den Frust verstehen, der bei Euch aufkommt.

    Ab deinen genannten 3300 Touren fängt dein 3 Liter Grade an, richtig Leistung zu entwickeln.
    Dass du ab 3300 keinen leistungszuwachs spüren kannst, kann ich nicht ganz verstehen.


    Ab 3.300 Umdrehungen ist der Motor bereits nahe am Leistungsmaximum. Daher gibt es bei steigender Drehzahl ab diesem Punkt keinen nennenswerten LeistungsZUWACHS mehr. Ab 3.800 Umdrehungen fällt die Leistung sogar wieder ab. Ab 4.200 Umdrehungen sogar recht deutlich. Daher ist es auch sinnvoll, dass die Automatik spätestens bei 4.200 Umdrehungen hochschaltet. Weiteres Ausdrehen würde eine schlechtere Beschleunigung nach sich ziehen.


    Die guten alten R6-Beziner waren dafür bekannt, bei niedrigen Drehzahlen wenig Leistung zu entfalten. Dafür hatten diese Motoren aber einen kontinuierlichen Leistungsanstieg bis knapp vor dem Drehzahllimit. Der V8-Sauger hatte schon ordentlich Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, legte aber auch bis zum Bregrenzer immer noch zu. Das ist eine Leistungscharakteristik, die Spaß macht.


    Das ist auch bei einem Turbo-Diesel hinzubekommen. Mein vor dem F11 bisher einziger Diesel war in den 80ern ein Golf II Oettinger GTD LLK 1600 mit 110 PS. Die Kiste drehte auch wie entfesselt bis zum Begrenzer.


    Nun ja, mal sehen. Beim nächsten Fahrzeugwechsel werde ich den 535d und den 535i mal testen. Vielleicht gefällt mir einer der beiden wesentlich besser als der 530d.

    [Blockierte Grafik: http://www.bmw.de/dam/bmw/common/newvehicles/5-series/touring/2010/engines/six-cylinder-diesel-engine-torque-curve-530d-de.jpg.resource.1344891354027.jpg]


    Das ist das Diagramm des aktuellen 530d. Und es ist exakt so, wie Du es für die alten Diesel beschreibst: Drehmoment bis 3.000 Umdrehungen, das danach brutal abfällt. Entsprechend gibt es ab ca. 3.300 Umdrehungen so gut wie keinen Leistungszuwachs mehr. Begeistern kann mich diese Charakteristik nun wirklich nicht.

    Ich kann Dir nur sagen, dass wir eine ganze Reihe 530d im Fuhrpark haben, die alle problemlos laufen. Allerdings werden die Fahrzeuge auch nach 3 Jahren ausgetauscht und haben dann zwischen rd. 90 und rd. 120 tkm auf der Uhr. Da möchte ich nun noch nicht von wirklicher Langzeiterfahrung sprechen.

    Dann sag nochma das der Träge ist ...

    Ja, ich empfinde den 120d als träge. Das bedeutet nicht, dass er objektiv langsam wäre.


    Die typische Charakteristik der Turbodiesel bewirkt generell, dass ich diese Fahrzeuge als emotionslos und relativ träge empfinde. Ich fahre auch meinen 530d aus Gründen der Vernunft. Der 530d hat aber immerhin absolut betrachtet so viel Leistung, dass die Charakteristik mit viel Drehmoment bei mittleren Drehzahlen, das dann aber bei höheren Drehzahlen sehr deutlich und drastisch abfällt, nicht so sehr auffällt. Schön finde ich diese Charakteristik trotzdem nicht und sie führt dazu, dass ich diese Fahrzeuge als träge empfinde. Gerade aus diesem Grund finde ich auch die Abkher vom Bi-Turbo beim 535d so schade.


    Meine Präferenzen bezüglich der Motorcharakteristik scheinen allerdings nicht dem allgemeinen Geschmack zu entsprechen, denn die überwiegende Zahl der BMW-Kunden scheint mit den Dieseln ja gleücklich zu sein. Daher halte ich mich künftig besser aus solchen Fragen heraus.

    "Bi-und Twinturbo sind das gleiche. Die Deutschen verwenden den Begriff Biturbo, während im Englischen lieber Twinturbo verwendet wird."

    Die Informationen im WWW sind teilweise widersprüchlich. Offenbar ist BMW das Verwirrspiel auch ganz recht. Der aktuelle N57D30TOP hat nicht mehr wie die früheren Varianten zweistufige Registeraufladung mit zwei Ladern (Bi-Turbo) sondern nur noch einen Lader, der durch zwei Abgaskanäle angetrieben wird. Es handelt sich um einen Monoturbo. Und das ist ganz sicher nicht das gleiche.


    Das Besondere an dem alten Bi-Turbo 535d-Motor war die dieseluntypische Leistungscharakteristik.

    Sehr gute Info ... Was für ein 120d?

    OK, ich gebe zu, dass mein Beitrag keine Information enthielt, die die Welt entscheidend weiter gebracht hat.


    Ich finden den hier vorgestellten Wagen sehr schön. Optisch kommt er meinem F11 sehr nahe. Meiner ganz subjektiven, bescheidenen Meinung nach steht der optische Auftritt aber im deutlichen Widerspruch zum Fahrspaß, den so ein 20d vermitteln kann. Ich habe noch nie einen 520d gefahren. Aber ich war halt von dem aktuellen F20 120d schon nicht sonderlich beeindruckt. Daher stelle ich mir vor, dass dieser Antrieb mit rd. einer halben Tonne mehr Fahrzeuggewicht schwer zu schleppen hat.


    Ich gebe allerdings zu, dass ich seit meinem handgeschalteten E39 540i Touring keine normalen Maßstäbe mehr habe. Auch mein F11 530d hat objektiv sehr gute Fahrleistungen, lässt aber wenig Emotionen aufkommen.


    Fazit: Ich gratuliere dem Threadstarter zu seinem sehr schönen F11. Für mich wäre allerdings die Kombination mit einem vierzylindrigen Diesel nix.