Beiträge von BMWF10f

    Nach einer Mail an München, in der ich die Situation deutlich geschildert habe – vor allem, wie lasch man mit solchen Fällen umgeht – wurde tatsächlich mein örtlicher BMW-Händler kontaktiert, bei dem ich ohnehin registriert bin. Ich war gestern auch dort zur Kontrolle, und siehe da: Ich habe einen Termin Anfang Mai bekommen.


    Bis dahin steht der Wagen natürlich. Super…

    Der Fahrer, der für den ganzen Mist nichts kann, wird wie so oft allein gelassen – Schulterzucken fast überall, auch bei sonst so „freundlichen“ Ansprechpartnern. Kennt man ja.


    Aktuell bin ich mit meinem E60 530i in Madrid. Läuft erstaunlich gut, aber bei der Laufleistung wollte ich den eigentlich nicht für so eine Strecke nehmen. Muss ja auch wieder zurück.


    Ich warte jetzt also auf Mai. Wenn dann – wie von einem Kollegen hier schon beschrieben – das Ventil direkt neu kommt, wäre das immerhin ein Lichtblick.

    Du bekommst aber den neuen Kühler von Borgwarner und da ist ein neues Ventil dabei.

    Das wusste der Meister nicht . 😂😂. Weil es ja dauert kann ich ja jetzt nicht Monate mit undichten Ventil fahren .


    Ich habe das Fahrzeug jetzt erstmal zur Seite gestellt und warte ab. Ich werde in einer Woche nochmal eine E-Mail schreiben und dann wöchentlich nachhaken – einfach, um schriftlich dokumentiert zu haben, dass ich mich darum kümmere. Nicht, dass es später heißt, ich hätte nichts unternommen. Sollte der Motor doch irgendwann Schaden nehmen, bezweifle ich zwar, dass das groß was bringt – aber wenigstens habe ich’s dann schwarz auf weiß.


    Auf meine konkrete Frage, was denn passieren würde, wenn durch das bekannte Problem ein Motorschaden entsteht, kam vom Werkstattmeister nur:

    „BMW passiert nichts, weil Sie ja jetzt wissen, dass eine Rückrufaktion läuft.“


    Ich war ehrlich gesagt sprachlos. Heißt das im Umkehrschluss, dass ich nun selbst das Risiko trage, weil ich „Bescheid weiß“?


    Das Ganze fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Rückrufe sind doch da, um Probleme zu beheben, bevor was passiert – und nicht, um den Kunden dann im Ernstfall allein dastehen zu lassen.


    Jetzt möchte ich die Situation auch nicht ganz so schwarz malen, da wird sich wohl mein Anwalt drum kümmern wenn es denn überhaupt dazu kommt was ich nicht glaube.

    War gerade beim Freundlichen. Die haben sich das Ganze angeschaut und meinten nur: „Nimm dir ein paar Liter Kühlflüssigkeit mit, dann kannst du ganz entspannt nach Spanien und zurück fahren.“ Ja, nee. Klar.


    Fakt ist: Beim AGR-Kühlerwechsel wird bei diesem Modell das AGR-Ventil nicht mit gewechselt. Bedeutet im Klartext: Das Teil bleibt drin – egal in welchem Zustand.


    Heißt für mich: Weiter warten. Keine richtige Lösung in Sicht. Nur ein bisschen Hoffnung und ein Kanister Kühlflüssigkeit auf dem Beifahrersitz.


    Und nach Spanien fahren? Sicher nicht. Ich hab keinen Bock, irgendwo in Südfrankreich mit Motorschaden liegen zu bleiben, weil das AGR Problematik vorhanden ist.


    Wirklich schade, wie solche „Kleinigkeiten“ einem die Freude am Fahren nehmen können.