Beiträge von Akira

    Hallo zusammen,


    da ich gedenke meinen 530d F11 aus 2010 zu verkaufen, würde ich ihn gerne vor dem Verkauf vollständig fit bekommen, damit der Käufer auch noch die nächsten 100.000 Km Spaß mit dem Wagen hat. Auch wenn die Symptome der Verkokung noch recht gering sind (Kaltstartruckeln).


    Daher suche in Raum 5xxxx ich eine Werkstatt, die die Walnussschalen-Methode anwendet, um die Einlasskanäle und die ASB wieder flott zu kriegen. HP Performance in Nordheim habe ich gefunden, ist aber ein gutes Stück weit weg. Kennt jemand eine gute Adresse in Raum Köln / Bonn / Koblenz?

    Ich glaube, das zwischen einem Teil für 60 euro und einem Teil für 400 € unabhängig von der Preispolitik des Herstellers ein deutlicher Unterschied in der Qualität besteht. Und wenn du das nicht glaubst, nur Mut zu Bremsscheiben und Klötzen aus China von Ebay. Da kannste dann nochmal richtig sparen ;).


    Sehe ich genauso.


    Es gibt einen Grund, warum sicherheitsrelevante Teile auch in asiatischen Ländern nicht aus dem eigenen Land bezogen werden: der MRT in Thailand ist z. B. von Siemens. Und hierzulande kommt niemand auf die Idee einen Aufzug eines chinesischen Herstellers in ein Wohnhaus einzubauen; die sind alle schön von OSMA, Schindler und Co.Ebenso Airbags. Gleiches gilt für die Seilbahnen in den Skigebieten. Irgendwo schon ein Xiaomi oder Huawei gesehen? Nein, die sind alle von Dopplymayr usw.


    Bei meinem F11 habe ich direkt 2x ARNOTT verbaut, nachdem eine den Geist aufgab, obwohl der Wagen nun verkauft wird. Ebenso Querlenker und Zubehör von Lemförder, obwohl die das dreifache kosten wie der Kram aus China. Bei bestimmten Dingen sollte man einfach nicht sparen, wie ich finde. Aber der Teppich im Kofferraum kann von mir aus auch aus Peking kommen ...

    Dein Wagen gilt nicht als Unfallauto, weil es sich nur um eine Schönheitsrep. handelt. Beim Verkauf angeben muss man das trotzdem.


    Lt. dem Urteil ist alles ein Unfallwagen, was kein "Bagatellschaden" ist: https://autokaufrecht.info/200…-bei-gebrauchtfahrzeugen/


    Hier wurden 1.700 EUR an Lackarbeiten geleistet. Bezug genommen wurde aber nicht auf den Betrag, sondern auf die Bagatellgrenze. Und diese liegt lt. BGH derzeit bei 715 EUR. Alles darüber hinaus ist Unfallwagen: http://auto-sachverstaendige-k…s-ist-was/bagatellgrenze/


    Zitat

    Wenn mein russischer Lackierer um die Ecke die zerkratzte Tür für 350€ lackiert bleibt der Wagen unfallfrei. Gehe ich mit den gleichen Schaden zu BMW und lasse dort 1000€ hab ich ein Unfallauto. Klingt für mich nicht besonders logisch ;)


    In diesem Sinne, ja: wenn Du das im Hinterhof machst und unter 715 EUR bist: unfallfrei. Alles drüber: Sachmangel, Unfallwagen und damit Anzeigepflichtig. Die Welt der Richter beinhaltet keine russischen Hinterhofwerkstätten ;)

    Hallo zusammen,


    mich würde mal die Meinung interessieren, wie Ihr das mit den Unfallfahrzeugen handhabt.


    Lt. Rechtssprechung gelten alle Fahrzeuge, deren Reparaturwert über 500 EUR netto liegt ja offiziell als Unfallwagen und müssen im KV auch so angegeben werden. Für 500 EUR bekommt man bei BMW nicht einmal die Frontschürze lackiert. So läppert sich z. B. ein Kratzer an Tür oder Seitenwand im Parkhaus durchaus auf 1.000 EUR und mehr, sofern man nicht in einer freien Werkstatt reparieren lässt. Damit ist das Auto gleich ein Unfallwagen.


    Noch weiter geht es dann bei Leasingfahrzeugen. Jegliche optische Schäden werden durch das Autohaus oder die Niederlassung teuer instand gesetzt. Am Ende bekommt man als Käufer des Fahrzeugs, also die 2. Hand, maximal die Rechnung oder den Nachweis über erfolgte Lackarbeiten und weiß nicht genau, wie der Schaden entstanden ist. Man kann es höchstens erahnen. Aber ein Unfaller ist und bleibt es trotzdem. Beim Wiederverkauf ist man dann quasi in Rechtfertigungsnot.



    Wie handhabt Ihr das? Besteht Ihr darauf, dass "unfallfrei" im KV steht und kauft Ihr euch keine Fahrzeuge von Niederlassungen / Autohäusern (ich habe extra Fähnchen- und Schotterhändler weggelassen - dass man dort grundsätzlich keine Unfaller kaufen sollte, ist ja allgemein bekannt), die keinerlei Lackschäden aufweisen? Oder schaut Ihr nach, was genau gemacht wurde?


    Persönlich lasse ich mir die Historie und die Rechnungen zeigen. Wenn keine Teile getauscht und die Arbeiten bei einem BMW-Autohaus gemacht wurden, sehe ich über Lackarbeiten hinweg. Vor allem bei Leasing-Rückläufern. Ob das nun der Königsweg ist, weiß ich nicht. Über Meinungen würde ich mich freuen.

    Bei meinem nächsten F10 / F11 werde ich vorab nach dem Drallklappenfehler im Speicher schauen und ihn vor dem Kauf durch die Reinigung beheben lassen. Sehr nervig weil eig. unnötig.


    In den letzten zwei Jahren hatte ich wohl alle Sollbruchstellen am Wagen durch: Querlenker, Luftfederung, Taster Heckklappe, Glühsteuergerärt und Glühstifte, ASB. Lt. meiner Werkstatt alles Verschleißteile. Aber Verschleißteile, die mich nun knapp 2500 EUR gekostet haben... leider gibt es sonst keinen vergleichbaren R6 auf dem Markt, der es in Sachen Laufruhe, Fahrverhalten, Komfort und Effizienz mit dem F10 / F11 aufnehmen könnte.


    Leicht OT: Sind denn einige Schwachpunkte bei dem N57TÜ mit 258 PS ausgebessert worden? Der 535d / 550d hat quasi den Gleichen Motor und wären damit wohl keine Alternative, der 520d mit N47 hat zusätzlich noch Probleme mit der Steuerkette und fällt auch raus.

    Kleine Frage: Nach Reinigung AGR und der ASB müssen die Drallklappen neu angelernt oder die Adaptionswerte zurückgesetzt werden? In den Anleitungen sehe ich immer vor dem Einbau - spielt das wirklich eine so große Rolle oder kann man das Teil austauschen, zurücksetzen und gut ist's?

    Sicher? Sehe in der FUB: