[quote='Harakiri','index.php?page=Thread&postID=61850#post61850']1. Solange Dein Auto sich nicht über die Batterie beklagt, laß die drin. Der F1x jammert früh wegen der Batterie. Nun ja es ist wirklich nur eine Frage der kurzen Zeit.
2. Die 900A sind der Kurzschlußstrom. Den Wert erreichst Du in der Praxis nie. Dieser Wert verrät letztlich nur den Innenwiderstand der Batterie (12V:900A) und damit die Leistungsfähigkeit im Vergleich zu anderen Batterien.
Das ist mir volkommen klar, es muss auch bei älterem Akku bei -20° ein Start sichergestellt werden dann sind selbst beim neuem Akku keine 900A CCA da, es ist natürlich reichlich Reserve.
DENNOCH: egal wo Du Dich informierst, wenn einmal der CCA von dem angegebenen unter 50% fällt, dann ist der Akku als defekt zu betrachten und vorbeugend auszutauschen. Ich will nicht erleben dass sich das Fhzg wg. Akku meldet und nach den nächsten 2-3 Tagen kann ich nicht mehr starten (wobei sich dies durch die wachsenden Temperaturen sowie daß der Akku jetzt ständig am CTEK-Lader sowie Megapulser hängt, wieder ein bischen relativiert.....
3. Die Rekuperation müßtest Du erstmal auscodieren. Einfach mit Batterietyp wählen geht das nicht.
Nun ja, und kann mir einer erklären was die Rekuperation OHNE Start-Stopp wirklich an Einsparung bringt? Ich hab ziemlich das Gefühl überhaupt und gar nichts und war auch gar nicht so vorgesehen, sondern hat sich ALLEIN durch die stufenweise Einführung des Start-Stopp-Systems in die Produktion ergeben. Bsp. ende 2010 war die Start-Stopp-SW noch nicht ganz fertig oder der Kabelbaumlieferant hatte einen Verzug, folglich ist im Fahrzeug lediglich REKU aber ohne Start-Stop und auch jeglichen Sinn, drinn. Ich würde mir natürlich wünschen jemand redet mir meine derzeitige Einstellung aus und rechnet mir die Vorteile von REKU ohne START-STOPP aus, so dass ich doch unbedingt AGM benötigen würde.. ansonsten sehe ich in AGM wirklich keinen Sinn, bin da noch auf Suche nach Infos, wird wohl aber ohne Insiderwissen schwer zu beschaffen sein.
Ehrlich gesagt reizt mich das sogar dieses kleine Experiment zu wagen, wenn die Risiken minimiert sind (und ich keinen messbaren Mehrverbrauch dadurch erleiden muss. Ich sehe es nicht ein warum sollte ich was teureres kaufen was ich nicht wirklich brauche und vor allem wovon ich absolut keinen einzigen Vorteil ausser Mehrkosten, haben soll.
Natürlich werde ich in solchem Fall "etwas sauer" , wenn ich jetzt einen nicht-AGM-Akku einbaue und sich plötzlich später irgendwann irgendjemand findet, der in der Lage sein wird, mir den fehlenden Kabelbaum sowie fehlende Start-Stopp-SW zu sinvollen oder Selbstkosten einpflanzen könnte. Nun ja auch dies kann ich dann so lösen dass der Nicht-AGM-Akku dann iin einen anderen Wagen verschoben (landet ja nicht im Eimer) und der für da funktionierende Start-Stopp-System erforderliche AGM-Akku beschafft und eingebaut wird.
Die ursprüngliche Idee von mir den Blei-Akku durch einen LifePo4 mit einem Profi-BMS sowie 1/3 bis 1/2 Kapazität (mehr nicht benötigt) und 15-20 Jahre Lebensdauer (bitte nicht versuchen zu streiten, weiss hier aus berufl. Gründen sehr wohl wovon ich spreche), zu ersetzen, habe ich leider aufgeben müssen. Grund: Bei sehr niedrigen Temps gibt es bei LiFepo4 kurzristig einen so grossen Spannungsabfall der zwar für den Akku unschädlich ist, jedoch durch die Boardelektronik des Fahrzeugs eindeutig als schwacher Akku identifiziert wird. Folge davon: Fahrzeug verweigert den Startvorgang. Dies hat ein Kollege inzwischen testweise ausprobiert und im tiefsten Winter aus diesem einzigen Grund wieder widerwillig auf Blei umsteigen müssen.
saftschubse: Hat schon mal jemand versucht, einen 1/3 höheren Wert zu codieren als angegeben? Also beispielsweise eine 90AH Batterie als 100AH codieren. Dann müßte die 90AH Batterie doch eigentlich bis 80% von 100AH, also 80AH geladen werden... Oder muss ich dafür eine voll geladene 100er reinsetzen, registrieren und dann durch die 90AH ersetzen?...
Das ist natürlich auch eine sehr interesante Frage. Nur soweit ich es verstande habe, mögen auf Blei basierte Akkus auf die Dauer keine Teilladung, sehe hier also nicht wirklich einen Vorteil beim Akkuladen. Bei Entladung des Akkus ist es natürlich schon etwas anderes ....
Aufruf: wie sind denn die Lebensdauererfahrungen mit dem Originalakku von anderen ?