Beiträge von Dyxan

    Zitat von Zitat von »Jochen1983«
    Die Kette kann (zumindest bei 4 Zyl N47, wird aber beim N57 nicht anders sein) in eingebautem Zustand ersetzt werden, dazu wird die alte Kette geöffnet, ausgefädelt und die neue Kette eingefädelt und mit einer Zange vernietet, wie ab Werk.
    Von welcher Kette sprichst Du denn genau? Es gibt dort 2. Ketten, reissen tut aber zu 99% die eine, die eben weder leicht zu messen noch zu ersetzen ist und schon gar nicht im eingebauten Zustand. Es sei dem diese Kettentausch-Möglichkeit wurde erst im letzten halben Jahr "entdeckt" !

    nun das GM Dexos 2 ist ein hochwertiges Öl. Wenn Dir der Motor bei einem 30TKM Ölwechsel-Intervall bisher nie hopsgegangen ist, (völlig egal wenn Du auch für das Motoröl 50€/Liter bezahlt hättest, nur weil die Flasche einen bekannteren Aufkleber hat) kann das nur an 2 Sachen liegen
    1. Du hast das Fahrzeug rechtzeitig verkauft und das Problem wird dem Nachfolgereigentümer die Geldbörse zerreisen
    2. Du hast einfach riesen Glück gehabt


    FAZIT, Schluss und Punkt:
    Wie auch immer, in aller Achtung ich habe trotzdem Recht und Du irrst gewaltig. Ein verkürzter Ölwechselintervall verlängert die Motorlebensdauer, hingegen 30TKM Ölwechselintervall (egal was der Hersteller blabbert) verkürtzt die Motorleensdauer WESENTLICH. Darüber braucht es keine Disskusion

    Ich finde die meisten Marken-Öle nur wg. Aufkleber wirklich überteuert. Ich widerhole mich aber bin vom Original BMW Öl aus der Bucht (da weiss keiner was wirklich drinn ist) auf GM Dexos 2 5W30 umgestiegen. Dieses erfüllt natürlich die BMW LL-04. Glaube das Öl wird von Total produziert bin mir aber nicht sicher. Es kostet nur 3€/Liter Netto, was auch ganz Nett ist. Ich würde nie den dummen Fehler begehen und auf die 30TKM-Intervalllüge reinfallen, ohne dabei nach 15TKM alle 5TKM Proben zu entehmen und in eine Laboranalyse über den tatsächlichen Zustand des Öles durchführen zu lassen. Dieses wäre jedoch wirtschaftlich ein völliger Unsinn, daher wechsele ich jetzt lieber alle 15TKM und hab meine Ruhe.


    P.S.: Zur Zeit fahre ich meinen F10-520d etwas weniger (wird für Langstrecken geschont). Auf die täglichen Reisen zur Arbeit hin und zurück 40km/40km - d.h. alles Kurzstrecken - nehme ich ein anderes Fahrzeug, und zwar mit unschlagbaren Netto-Spritkosten von nur 1.46€/100km .. (P2 mit E85/LPG) :D

    Zitat

    +Steuerkette habe ich bis jetzt nicht ausgetauscht. Verkäufer hat es auch nicht erwähnt dass es gemacht wurde, bzw. keine Rechnungen in der Richtung gesehen. (von BMW NL als Premium Selection gekauft)
    An die Steuerkette habe ich nicht gedacht. Wie kann man feststellen dass es das Problem ist? Welche Kosten kommt auf einen zu?


    Wenn die Kiste mehr als 80TKM hat und Steuerkette nicht getauscht worden ist, dann spielst Du vermutlich gerne russisches Rulett. Wenn nicht, dann ab zum Freundlichen mit der Beschwerde komische Geräusche kommen vermutlich von der Steuerkette, man möchte bitte eine Geräuschmessung der Steuerkette vornehmen sowie die Längung der Steuerkette abmessen und Dir dazu unbedingt einen schriftlichen (keineswegs auf mündliche Aussage wie: "ist noch in Ordnung" vertrauen) Bericht über den Zustand der Steuerkette liefern. Wenn Du nicht hartnäckig genug bist, dann kannst Du Dir schon mal im schlimsten Fall die Kohle für einen ATM in der "Kafeekasse" beiseite tun (Schwarzmalerei). Besser nen Hunni für ne Steuerkettenprüfung "vorsorglich/unnötig" (für einen ruhigen Schlaf) als dann kurz darauf VIELE Tausende € für nen ATM hinblättern zu müssen... Wenn Dich der erste Freundliche abwimmelt oder verweigert ein schriftliches Bericht über das Ergebniss (Steuerkettengeräusche sowie Steuerkettenlängung) zu liefern, dann ab zum nächsten Freundlichen. Wenn Dein KM Stand um 120TKM und mehr liegt und die Steuerkette nicht getausch worden ist, dann gleich auf einem Steuerkettentausch bestehen (vorher versuchen ob´s auf Kulanz geht)... Ist ales natürlich worst case .. können natürlich auch Injektoren oder Motorlager sein, beides aber keineswegs so kostspielig wie eine ATM....
    Alles andere was von den anderen Kollegen o.a. bzw. empfohlen wurde, ist natürlich auch berechtigt und sehr sinvoll zu machen (Reinigung der Verkockung, hochsetzen der AGR-Rate etc. etc.), wobei wenn dabei ein kleiner Verzug entsteht, kostet dies vermutlich nicht gleich nen ATM, so wie dies bei der gerissenen Steuerkette der Fall sein wird.

    Zitat

    ...Das ZF8 Fluid ist bspw mit einem Flammpunkt von 240grad sehr stark chemisch angereichert, damit dieser erreicht werden kann.Laut Freddy und seiner Tests gehen jedoch Komponenten des 8HP Getriebes bei einer Dauerwärmebelastung von ca. 170grad hops. Dementsprechend hat sich Freddy um ein Öl gekümmert, welches einen gleichwertigen Flammpunkt hat und demnach weniger chemische Belastung bei gleichbleibenden und besseren Schmiereigenschaften hat....


    Das klingt sehr interesant, doch welches Öl nimmt er denn genau? Ist doch vermutlich kein Geheimnis (der Kunde hat sicher Anspruch genau zu wissen was er gekauft hat). Würde mich wirklich interessieren.
    Danke im voraus


    P.S. muss nochmal weitere 100-80TKM fahren bis bei mir ein Getriebewechsel wieder fällig wird aber ist aber trotzdem gut zu wissen, denn nach einer Getriebeölanalyse war da ziemlich viel Sand in meinem Getriebe, was womöglich gerade vom Lamellenabrieb gekommen ist.

    Warum besuchst Du nicht die nächste ZF Niederlassung (Getriebehersteller), zeigst dennen die Kiste und lässt Dir dort mal einen Lösungs-Vorschlag unterbreiten?
    Wer denn sonst sollte in diesem Fall eine sinvolle Diagnose "von Geräuschen" machen können?
    BMW NL wohl kaum und im Forum wohl vllt. aber nur vllt. wenn sich hier ein Getriebeinstandsetzer gerade rumtreiben würde und sich die Soundfiles anhört ... vermutlich reicht aber auch das nicht :)

    @A67: "..Man führt Inertgas mit sich. Dieses Gas stößt man aus dem Auspuff aus. Warum soll man noch einmal ein Gas mitführen? ..."
    Wir haben uns nicht verstanden bzw. Du hast gar nicht gelesen was ich danach geschrieben habe, wir haben uns einmal daran geeinigt, Gas/Innertgas mitzuführen ist quatsch, das war daher auch gar nicht mehr meine Frage. Was ich gemeint habe:onboard aus flüssigem Kohlenstoff (additivfreies Benzin) kein Innertgas (was Du bereits im Auspuff hast) mittels katalytischer Spaltung Synthesegas herzustellen. Synthesegas enthält hohe Mengen an H2 sowie Ethylen und anderer aktiver (keine Innertgas) Gase. Abgas ist nach dem DPF bereits ziemlich gereinigt, es wird dann nochmal im flüssigen Kohlenstoff das nach möglichkeit viele Wasserstoffmoleküle enthält (z.B. additivfreies Benzin, Benzinreiniger etc.)
    Bist Du dann immer noch der Meinung, dass dabei gar nichts passieren kann (was ja mit Innertgas vermutlich der Fall wäre wir sprechen aber von keinem Innertgas mehr, dieser wird nur zum aufwärmen sowie lastabhängigen Antrieb des erzeugten Synthesegases verwendet) und immer noch kein positiver oder gar kein Effekt zu erwarten ist?
    Wie gesagt da praktische Ergebnisse vorliegen, würde mich eher die Theorie dahinter interesieren
    Ist schon egal, das Thema ist wohl hier eh zu sehr OT...


    P.S. Das Argument mit den sich kopfzerbrechenden Ingeneuren zählt für mich nicht wirklich. Denn "Die Ingeneure" haben sich allein beim N47 den Kopf wohl nicht genug zerbrochen z.B. mit lebenslanger Automatikgetrieölfüllung, mit haltbarer Steuerkette, mit verkockungsfreier durch AGR sich nicht verschlechtender Verbrennung.....