Beiträge von A76

    Nur mal ein Beispiel. Es geht bergab. Aber nicht steil genug und das Auto wird langsamer. Gas geben oder Neutral? Wenn ich auf das rechte Pedal trete benötigt der Motor mehr Kraftstoff, als im Leerlauf. Und je langsamer die ganze Fuhre läuft und je niedriger der Gang ist, desto mehr macht es sich bemerkbar. Da ist es voll egal ob Automat und Schaltgetriebe. Noch einmal gefragt, warum wurde das Segeln erfunden?


    Ich finde meine Aufzeichnungen nicht mehr. Ich bin die selbe Strecke am selben Tag kurz hintereinander gefahren. Einmal mit Tempomat und einmal sogar im Sägezahnverfahren. (Beschleunigen und dann rollen lassen.) Warum war letzteres sparsamer? Sogar bei der Eisenbahn wurden in der Beziehung Versuche angestellt. Auch da sparte das Sägezahnverfahren Tonnen von Diesel ein. Nur durchgesetzt hatte es sich nicht, weil zu arbeitsintensiv.

    Zitat

    Warum schaltest du während der Fahrt auf "N"?

    Warum nicht?


    Der Grund wurde hier ausführlich beschrieben. Fakt ist, mein Verbrauch ist trotz Mittelgebirge unter 6 l/100km

    Das Teil war oft genug in der Werkstatt. Durchsicht, 2x Klimakondensator, Einbau Performance Kitt. Und jedes Mal mit Probefahrt. Ich führe Fahrtenbuch, deshalb kann ich schon sagen, was die Werkstatt gefahren ist. Und denkt ihr, die würden mich wegfahren lassen, wenn was mit dem Getriebe wäre? Auch war ich dort wegen den Schaltpaddels. Die hatten in meinen Beisein sogar München zu den Thema kontaktiert. Was nützt es mir, wenn ich die einbauen lasse und inoffiziell codieren lasse? Dann geht das Auto in die Werkstatt und es kommt eine neue Software drauf. Und Peng, die Codierung ist weg. Schlimmer, die neue Version lässt sich ja von außen nicht mehr codieren. Dann habe ich Paddels und kann sie nicht mehr nutzen. Wenn ich nicht schon jetzt die uncodierbare Version drauf habe. Der jetztige Fahrschalter gefällt mir wie er ist.


    Ich bin heute mal wieder gefahren. Ich wollte wieder mal raus. Und da probierte ich einiges aus. Also das Getriebe schaltet normal, auch bei niedriegen Drehzahlen. Wenn ich im manuellen Modus bin, wird der Schaltbefehl sofort ausgeführt. Im normalen Modus funktioniert das ganz gut. Aber nach dem Schaltvorgang, sperrt das Getriebe für rund drei Sekunden und nimmt keinen Befehl weiter an. Habe ich Leistung auf dem Motor und schalte mehrer Stufen runter, wird der bzw die Befehle sofort ausgeführt, aber auch nacheinander. Da ich aber hauptsächlich nur kurz in den manuellen Modus schalte, ist es die Sperre negativ aufgefallen, weil ich immer regelrecht auch den Schaltvorgang gewartet habe. Aber erst wurde der Befehl vom DS abgearbeitet.


    Wenn ich also von D in die manuelle Gasse gehe, wird sofort der DS Befehl ausgeführt und runtergeschalten. Und dann nach den drei Wartesekunden kommen Stück für Stück meine Hochschaltbefehle. Und da ich nur im Schubbetrieb zurückschalte, funktionert das wie oben beschrieben auch nicht. Desweiteren lässt die Automatik bis Stufe sechs die Drehzahlen wirklich weit in den Keller fallen. Der Motor brummt manchmal ganz schön. Ab Stufe Sieben nicht mehr. Da muss man wirklich kurz mal schneller fahren.


    Und es stimmt wirklich, die Drehzal ist errechnet. Ab genau 20 km/h wird von gemessen auf errechnet gewechselt. In beiden Richtungen macht der Drehzahlmesser einen massiven Sprung. Man kann es auch nachweisen, wenn man während der Fahrt von N auf D geht. Der Drehzahlmesser springt auf die errechnete Drehzahl, die bei eingeschalteter WÜK wäre, aber der Motor bleibt beim Leerlaufverbrauch und hörbar Leerlaufdrehzahl. Gibt man dann Gas, dreht der Motor hörbar höher, als angezeigt, bis die WÜK greift und den Motor auf die angezeigte Drehzahl drückt. Die Nadel bleibt aber stehen. Ich würde sagen, 99% der Nutzer würden das nie merken.

    Das Getriebe ist in Ordnung. Das Auto schaltet seit Anfang an so. Ich schreibe mal anders, wenn ich den Wunsch äußere eine Fahrstufe zu wechseln, dauert es halt drei Sekunden bis der Befehl ausgeführt wird. Der Schaltvorgang selbst geht schnell und ruckfrei von statten. Mehrere Stufen Zurückschalten kenne ich nur beim Wechsel auf Sport. Ich habe es praktisch auch noch nie geschafft den Sportmodus zu überspringen.


    Und das mit der WÜK stimmt wirklich. Wenn ich von Neutral eine Fahrstufe einelege, springt der Drehzahlmesser hoch, aber die Drehzahl bleibt vom Gehör her gleich. Gefühlt ist auch noch keine Bremswirkung wahrnehmbar. Auch zeigt der Momentanverbrauch noch den Leerlaufverbrauch an. Gezählt fünf bis sieben Sekunden später, geht die WÜK rein. Ich merke es an der leichten Bremswirkung, den blauen Balken und dem leichten hochdrehen des Motors.


    Wenn ich das Auto einen Berg in D runterrollen lasse, springt der Drehzahlmesser bei etwas über 20km/h vom Leerlauf hoch. Bremswirkung und am Momentanverbrauch ist noch kein Schubbetrieb merkbar. Ich vermute, ab der Geschwindigkeit wechselt die Drehzahl vom gemessen an errechnet.


    Der BMW ist Baujahr 09/12 und hat etwas über 70000km. Und das ist schon so gewesen, als ich ihn mit etwas über 20000km holte. Der Umbau des Fahrschalters war ein Versuch. Dazu holte ich per ebay einen Erstazschalter und mein Bruder zerlegte alles. Ich hatte gehofft, dass ich das DS überspringen kann. Laut meiner Werkstatt gibt es keine Möglichkeit Schaltpaddeln nachzurüsten. Wobei ich nur die Plus Taste sehnlichst vermisse.


    In den Stufen 1 bis 6 schaltet das Getriebe besser als ich. Die Elektronik kennt halt den Motor gut. Aber ab 7 muss man bis Tacho 68 beschleunigen und kann dann wieder 62 km/h zurück. Genauso 8 muss man bis 85 und kann dann bis 76km/h zurück. Und das Schlimme, es macht sich im Verbrauch bemerkbar.

    Zitat

    Das 8-Gang schaltet dermaßen flink

    Schnell, das ich nicht Lache.


    Der eigentliche Schaltvorgang geschiet wirklich fix, aber... Aber bis geschalten wird, das dauert. Es vergehen runde vier Sekunden bis der Schaltvorgang ausgelöst wird. Und dann wird jeder einzelner Gang oder Stufe geschalten. Wenn man schnell beschleunigt und höhere Drehzahlen hat, dauert es fast ewig, wenn die Geschwindigkeit erreicht wurde und der passnde Gang eingelegt ist. Und Stufen überspringen macht BMW nicht.


    Ein Beispiel. Ich fahre 50 und beschleunige auf 63. Der Automat bleibt auf Stufe 6. Entweder ich fahre verbotswiedrig kurz 68 und verzögere dann wieder, oder ich gehe in die manuelle Gasse. Aber da ist der einzige Punkt wo es wirklich schnell geht und Stufen übersprungen wird. Bin ich in der Gasse für Manuell und einen Wimpernschlag später Fahrstufe 4. Und dann kann man aufpassen, wie schön gemütlich Stück für Stück hochgeschalten wird. Und immer die Pause von vier Sekunden dabei.


    Ich habe auch den Fahrschalter umgearbeitet. Ich kann jetzt nach hinten schalten und rüber. Im Display geht die Fahrstufe D gleich in M7. Aber ich trotzdem ist die 4. Stufe schon eingelegt. Der Sportmodus lässt sich nicht wegcodieren und ich habe auch schon mit BMW München telefoniert. Bzw die hatten mich angerufen. Der erzählt mir, das Getriebe lernt. Nur bei den Stufen 7 und 8 ist und bleibt es uneinsichtig.


    Es reicht ein Sportmodus auf dem Komfortschalter. Aber der am Fahrschalter ist voll unnötig. Und dann wird kein Gang übersprungen, außer in der oben beschriebenen Situation.


    Auch bis die WÜK sich einschaltet. Das Komische, der Drehzahlmesser zeigt dabei eine errechnete Drehzahl an. Trotzdem läuft der Motor im Leerlauf. Man sieht es am blauen Balken, wenn der Motor geschoben wird. Um die 20km/h macht der Drehzahlmesser einen Sprung von der errechneten Drehzahl zur wahren Drehzahl. Einen normalen Fahrer wird das nicht auffallen. Wie ich das aber sah, dachte ich, dass jetzt was verreckt.

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    Nichts gegen dich, aber wenn ein Fahrer nur noch durch das Schalten wach bleibt, ist sowieso nicht mehr ganz Fahrtüchtig. Da kann die Automatik nichts für, wenn man mal nicht ne Pause macht oder einfach mal auf dem nächsten Rastplatz ne kleine Runde an der frischen Luft dreht. Das kommt auch aus Erfahrung.

    Das ist leider ein anderes Thema und zum Glück vorbei. Wenn man zB noch eine Tour und noch eine aufgedrückt bekommt und dann die Tachoscheiben rund macht... Wenn man kurz davor ist die Bullen zu rufen, um Schlaf zu bekommen... Und einfach anhalten geht nicht, man hat ja Termine. Heute bestellt und morgen geliefert und wehe wenn nicht.


    Die 8HP macht ihre Arbeit gut, aber nicht perfekt. Es ist bisher der beste Automat, den ich unter den Fingern hatte.

    Es gibt wirklich Wandlerautomaten für größere Motoren. Allision baut zB welche. Aber es war ein Krampf das zu fahren. Es hatte dermaßen gerupft beim Stufenwechsel. Auch beim Einlegen einer Fahrstufe. Das Teil hatte damals in den 90igern schon 6 Fahrstufen. Auch kann man sich daran gewöhnen, dass beim Gasgeben der Motor fast bis zur Nenndrehzahl hochdreht. Großdieselloks kommen auch nur mit 2 oder 3 Fahrstufen aus. Das ist alles nicht der Grund.


    Ich wollte nur schreiben, Wandlerautomaten sind nicht unbedingt das Beste auf dem Markt. Das HP8 ist inzwischen gut geworden. Das muss ich zugeben. Und nur weil sich was jahrzentelang nicht geändert hat, muss es nicht schlecht sein. Was soll man an Schaltgetriebe noch ändern?


    Ich bin alles Mögliche schon gefahren. Vom Synchrongetriebe, unsynchronisiert und alle möglichen Wandlergetriebe. Auch hatte ich schon automatisiserte Schaltgetriebe unter den Fingern. Ein DSG war noch nicht dabei. Das ZF-Getriebe ist gut, aber nicht perfekt.


    Ich bin auch etliche 100000km gefahren. Ich sehe eine Gefahr beim Automaten. Man kann einschlafen. Selbst schon erlebt. Die Gefahr ist groß, wenn es richtig eintönig wird. Ich will nur schreiben, über Geschmäcker kann man sich streiten. Man darf aber auch nicht die Meinung Anderer verteufeln, nur weil sie mit der Hand rühren wollen. Ich zB vermisse die Zeit, als ich unsynchronisiert durch die Gegend fuhr. Man konnte beim Schalten die Kupplung weglassen, hatte diese aber noch zum Rangieren. Trotzdem habe ich den Automaten.

    Was mir so durch den kopf geht. Wenn die Wandlerautomaten so gut sind, warum haben sie sich noch nicht im Nutzfahrzeugsektor durchgesetzt? Die Automaten dort sind auch nur einfache Schaltgetriebe, nur das die Gänge pneumatisch eingelegt werden. Auch übern Kontinent hat sich nichts durchgesetzt.

    Mein Bruder, seines Zeichens Autoschlossser, hat nur geschimpft über die modernen Getriebe. Ja die Mechanik bekommt man nicht mehr klein. Das stimmt. Aber drum herum im Getriebe wird immer noch das Billigste vom Billigen gebaut. So reißen zB die Gehäuse von Sensoren im Getriebe und das war es. Zerlegen geht nicht mehr. Von welchen Getrieben er gesprochen hat, weiß ich nicht. Er sagt, ein Handschalter ist zwar Asbach, aber man kann die Getriebe noch reparieren.

    Zum Thema Schaltgetriebe, da gehe ich nicht mit, dass immer nur eine Zahnflanke im Eingriff ist. Bei gerade verzahnten Rädern klar. Da kommt sogar noch ein Effekt zum Tragen. Das die Zähne sogar aufeinader schlagen. Aber bei schrägverzahnten Getrieben nicht mehr. Je nach Zahnbreite und Schräge sind immer 2 oder 3 Flanken teilweise im Eingriff. Da schlägt auch nichts. Ich kenne im KFZ-Bereich nur ein komplett gerade verzahntes Getriebe. (EATON Fuller) Und da wird die Kraft auf zwei Wellen aufgeteilt. Auch nur um das Zähneschlagen zu vermeiden. In meinen Augen das beste Getriebe was gebaut wurde. Und wer es richtig fahren konnte, konnte auch viel schneller und das auch noch ohne Kupplung schalten. Die wird nur zum Anfahren benötigt.


    Auch sind eigentlich immer eine kurze Kraftunterbrechung vorhanden. Auch das DSG. Wenn es nicht so wäre, würde esim Millisekundenbereich klemmen. Lieber eine kurzzeitige Unterbrechung, aber der Motor hat in der Zeit keine Chance hochzudrehen. Ich kenne auch nur eine Getriebeart, da sind gleichzeitig zwei Gangstufen im Eingriff. Bei hydrodynamischen Wandler-Wandler-... Getrieben sind beim Wechsel kurzzeitig zwei Wandler oder Kupplungen im Eingriff. Da gab es auch keinen Computer der das alles steuert. Das passiert alles hydromechanisch. Der Dieselmotor quitiert das mit einem kurzen Abfall der Drehzahl und teilweise einer kleinen Rußwolke.


    Jetzt muss ich aber was zum 8HP fragen. Ja es stimmt. die Überbrückungskupplung ist schnell drin. Und was ist beim Gangwechsel, geht sie da kurz raus? Wenn nein ist doch der Vorteil, dass der Wandler die Drehzahlsprünge abfängt dahin. Und das ist genauso schlecht für den Motor wie beim DSG.