Moin,
ich bin gerade im Begriff vom "jungen Wilden" im E91 zu "den Erwachsenen" im F11 aufzurücken. Wird mit 59 auch Zeit.
Ich habe gezielt nach dem 6-Zylinder 525 gesucht (Überlegung: ausreichend Leistung, robust, so wenig wie möglich technische Spielereien in der Abgasaufbereitung und in der Elektronik), und gerade einen 2011er Automatik mit 110tkm aus seriösem Vorbesitz und mit kompletter Servicedokumentation geschossen.
Der Wagen ist schon angezahlt, steht aber noch für Service und TÜV beim Händler. Zustand finde ich ausgezeichnet, Probefahrt war sehr gut. Ist wie mein schöner E91, nur in groß: dunkelblau, helles Leder, Pano. Ich freu mich sehr.....
Die Fliege in der Suppe ist die Fehlermeldung im System "Ölstand zu hoch". Ich habe den Vertrag trotzdem unterschrieben und angezahlt, weil ich davon ausging dass bei viel Kurzstrecke die bekannte DPF-Dieselverdünnungsproblematik aufgetreten ist. Das hatte ich genauso auch bei meinem kleinen Toyota IQ 90Ps-Diesel.
Ich habe anhand der Daten im Serviceheft aber den Vorbesitzer ausfindig machen können und gestern Abend mal angerufen. Der sagt mir: Wagen war immer top, in Zahlung gegeben nur wegen Umstieg auf Hybrid, und die Ölstandswarnung war schon seit 2012 immer da. Am Stab sei der Ölstand immer ok gewesen, er habe die Warnung dann ignoriert.
Leider war ich nicht so clever gewesen bei meiner Probefahrt den Ölstand per Hand zu checken, weil ich dachte der Motor hätte gar keinen Stab mehr (wie mein E91).
Muss ich jetzt dringend vor der Übernahme vom Händler etwas tun lassen, oder kann ich den Wagen in Ruhe übernehmen und dann weitersehen?
Wenn der Ölstand tatsächlich zu hoch ist, muss ich den DPF bearbeiten? Wenn ja wie?
Wenn der Ölstand korrekt ist und die Anzeige falsch, wie kann ich das in Ordnung bringen? Sensortausch?
Vielen Dank für Eure Hilfe und beste Grüsse aus Schleswig-Holstein
Andreas