Additiv gegen Ventilverkokung?

    Eine KGE verrußt nicht.


    Bei den Benzinern hatten, soweit mir bekannt ist, nur N53 und der kleine Bruder N43 eine externe AGR.
    Bei allen Anderen wird die AGR über die Ventilüberschneidung geregelt. D.h. die Motoren haben mit Ruß im Ansaugbereich nichts mal Hut. Ausgenommen das bisschen Ruß im Motoröl.


    Um die KGE zu entlasten, könnt ihr ein Motoröl mit niedrigem Noack(Verdampfungsgrad) verwenden.


    Meine KGE ist seit der Verwendung eines vollsynthetischen Motoröls mit niedrigem Noack komplett trocken.
    Die einzige Quelle welche jetzt noch Ölnebel produziert, ist der Turbolader.


    Mehr kann man nicht tun.

    Bei meinem nächsten wechsel nach 10tKm, also in 3500km werd ich dann mal zum testen von Shell Helix Professional AM-L 5w-30 auf Ravenol RUP 5w-40 gehen. Ist zwar mehr als doppelt so teuer, aber immernoch halb so teuer wie BMW und wesentlich billiger als ein neuer Motor.


    Mein Ladeluftrohr ist zur Drosselklappe ist relativ voll mit Öl, aber ich weiß nicht ob es von der KWGE kommt oder vom Lader.


    Die Membran von der KWGE habe ich beim letzten Ölwechsel getauscht, aber so all zu hart war die noch nicht.

    ein Diesel hat dort immer Öl drin.
    Im Prinzip ist ein Diesel innen immer dreckig, so stark kann man den gar nicht Pflegen das der sauber bleibt.

    Alles was funktioniert ist technisch veraltet :D

    liegt am Dieselmotor ansich.
    Das Thema betrifft alle Hersteller.
    Darauf hat die KGE, AGR,.... nen Einfluss.
    Wenn du alles einmal sauber machst, AGR ausschaltest und nen Öl Catch Can nachrüstest dann bleibt der mehr oder weniger sauber.

    Also AGR ist schon ein wenig "Optimiert" und das einzige was da dann bleibt ist ja die KWGE oder der Lader.
    Etwas anderes hat ja keine Verbindung zum Ölhaushalt.


    Beim Shell Helix Ultra Professional AM-L 5w-30 kenne ich jetzt den NOACK nicht, beim Ravenol RUP liegt dieser aber bei 6,0%.

    Der Diesel, speziell der N57, ist ja noch mal eine ganz andere Hausnummer.
    Die sind konstruktionsbedingt nicht sauber zu halten.
    Man kann das ganze vielleicht etwas herauszögern, aber füher oder später muss das ganze einfach zerlegt und gereinigt werden.


    Der Lader wird immer Öl durchlassen. Und je mehr man davon hat, desto mehr Öl wird durchgedrückt.

    Die Kraftstofffirmen wie Shell, Aral, Esso, Total oder Orlen kippen doch auch schon etwa 2 Liter Additive in jeden Tankwagen mit Benzin oder Diesel, um solche Ablagerungen auf den Ventilen zu verhindern.


    Der Verkauf solcher 500 ml Flaschen ist wohl eher Geschäftstüchtigkeit als Notwendigkeit, zumindest bei Normalfahrern wo der Motor auch mal warm wird.

    Zitat von Kupferzupfer

    Der Verkauf solcher 500 ml Flaschen ist wohl eher Geschäftstüchtigkeit als Notwendigkeit, zumindest bei Normalfahrern wo der Motor auch mal warm wird.


    Basiert das jetzt auf Vermutungen oder auf Erfahrungen/Messergebnissen?

    Verkokte Ventile mit so einer fieser schwarzer Kruste so wie in der Shell Werbung aus den 80er Jahren habe ich noch nie live gesehen, auch nicht an Zylinderköpfen die nach dem Ausbau irgendwo 20 Jahre im Garten lagen. Das Blei hat man dem Benzin vor Jahrzehnten entzogen und gepanscht wird es eigentlich auch nur noch mit Ethanol, welches aber sogar eine gewisse Reinigungswirkung besitzt.


    Nachdem die Motoren heute trotz hoher bis extremer Literleistungen meistens problemlos und zudem noch sehr wartungsarm sind, suchen manche vielleicht einfach nur Wege, an den wenigen Haltern, die sich um das Wohl ihres Auto sorgen, mal ein paar Euro zu verdienen.