Partikelfiltersystem Begrenzte Restlaufstrecke des Partikelfilters verfügbar

Es gibt Firmen die diese Filter reinigen, soll um Einiges günstiger sein als neu. Erfahrungen habe ich selber damit jedoch nicht, ich habe vor 70tkm auf Garantie einen Neuen bekommen nach Turboschaden.

Der Druck vor dem Filter ist um eine definierte Menge größer als dahinter. Was anderes kann das System bezüglich dem Partikel - Filter nicht messen. Ausbauen und reinigen lassen, soll, wenn man den Richtigen ranlässt, ein sehr gutes Ergebnis liefern . Klar könnte er auch zerbröselt sein, aber eher unwahrscheinlich.

Zitat von Mmickey

Der Druck vor dem Filter ist um eine definierte Menge größer als dahinter. Was anderes kann das System bezüglich dem Partikel - Filter nicht messen.

Meiner Meinung nach kommt die Meldung vorrangig (vermute sogar ausschließlich) nach einer Anzahl von xyz-Regenerationszyklen. Versuche am N57 haben ergeben, dass die Meldung nach einer Registierung eines neuen DPF (alter bleibt drin) dass die Fuhre ganz normal weiter läuft und der gemessene Gegendruck völlig unauffällig bleibt. Wobei ich da noch nicht von mehr als 60 tkm berichten kann. Länger liegt die Beobachtung noch nicht vor. Alle 15 tkm geckeckt und die Abweichungen sind marginal. Vielmehr sind die in Abhängigkeit des Zeitpunkts der letzten Regeneration auch mal minimal rückläufig.
Die Differenzdruckmessung bestimmt die Einleitung des Regenerationsprozesses... oder eben Zwangsregeneration alle 1.000km.

Interessant! Wäre schön, wenn du im Laufe der Zeit hierüber weiter berichten könntest. Wenn die Werte stimmen und die Regeneration normal läuft, spricht ja nichts dagegen es so zu machen!

Hallo zusammen,

das Problem haben Bimmerfahrer seit es die Euro4 gibt. Es gibt dazu kilometerlange Threads zB im E90-Forum.
Ich fasse mal zusammen was ich selbst mit meinem E91 erfahren habe und was sich mit hunderten Versuchen über die Jahre im Forum als richtig herauskristallisiert hat:

- Der Filter sammelt Ruß beim Fahren und behält einen kleinen Teil davon beim Regenerieren als Asche zurück. Die steigende Asche-Einlagerung verkürzt über die Jahre die Regenerationsintervalle, da sie den bestmöglichen Gegendruck immer weiter erhöht.
- Es gibt keine Möglichkeit die Asche zu entfernen, ohne den Filter zu beschädigen -> es gibt hunderte Bescheißer-Firmen, die a) nur der Ruß entfernen; b) den Filtereinsatz chemisch zerstören; oder c) minderwertige Filtereinsätze verbauen die nichts filtern.
- Es gibt 2-3 gute Firmen, die einen neuwertigen Filtereinsatz verbauen und damit günstiger sind als neues Originalteil.
- man kann einfach den alten Filter als neuen anmelden um die Fehlermeldung loszuwerden. Dann denkt sich die Software ungefähr sowas: "OMFG! Was für ein mieses China-Ersatzteil!" Und rechnet ihren Offset auf die vorhandene Asche obendrauf, solange keine kritischen Werte erreicht werden. Gut ist das aus den gleich folgenden Gründen aber nicht.
-ein DPF ist wohl gut für die Umwelt
-ein DPF hat rein negative Auswirkung für den BETRIEB des Fahrzeugs: Je voller/älter er ist, desto häufiger wird Sprit gebraucht zum Regenerieren; desto häufiger verdünnt Diesel das Motoröl; desto höher ist der permanente Streß für den Turbo(geringeres Druckdifferential)=geringere Effizienz/höhererSpritverbrauch; desto öfter gibts thermischen Streß im Abgasstrang.

Am besten holt man sich ein tool und liest die dpf-typischen Meldungen aus bevor man etwas unternimmt.
235tkm klingt aber schonmal gut. Wie hoch ist denn die errechnete Restlaufstrecke?

Gruß,
aldor

Zitat von oli_b

Meiner Meinung nach kommt die Meldung vorrangig (vermute sogar ausschließlich) nach einer Anzahl von xyz-Regenerationszyklen. Versuche am N57 haben ergeben, dass die Meldung nach einer Registierung eines neuen DPF (alter bleibt drin) dass die Fuhre ganz normal weiter läuft und der gemessene Gegendruck völlig unauffällig bleibt. Wobei ich da noch nicht von mehr als 60 tkm berichten kann. Länger liegt die Beobachtung noch nicht vor. Alle 15 tkm geckeckt und die Abweichungen sind marginal. Vielmehr sind die in Abhängigkeit des Zeitpunkts der letzten Regeneration auch mal minimal rückläufig.Die Differenzdruckmessung bestimmt die Einleitung des Regenerationsprozesses... oder eben Zwangsregeneration alle 1.000km.

Mmm, was stimmt nun? Dem vorherigen Beitrag von Aldor folgend steigt der Gegendruck doch an, womit zunehmend Regenerationen fällig werden, weil sich der Filter immer weiter zusetzt ... erscheint mir auch schlüssig.

Schon klar, dass sich wie überall auch hier schwarze Schafe ihr Geld verdienen wollen, aber das kein Reinigungsverfahren brauchbar ist, erstaunt. Dachte schon, dass es Firmen gibt, die das wirklich gut hinbekommen. Finden darf man die natürlich auch ...

Im Prinzip sollte man das Thema im Auge behalten, um Folgeschäden zu vermeiden. Mit I..+ bzw. RG kann man die Druckverhältnisse bzw. Anzahl der Regenerationen auslesen?

Zitat von aldor

Dann denkt sich die Software ungefähr sowas: "OMFG! Was für ein mieses China-Ersatzteil!"

Künstiche Inteligenz im F1x ? Unglaublich.
Die wird nicht fürs denken bezahlt sondern soll einfach funzen.

Zitat von Mmickey

it I..+ bzw. RG kann man die Druckverhältnisse bzw. Anzahl der Regenerationen auslesen?

Hallo Mmickey,

bei meinem 3er hatte ich einen OBD-Adapter und mit der App Deep OBD auf dem Handy ca 10 typische Werte mitgeloggt. So habe ich zB rausgefunden dass der gar nicht mehr regeneriert weil beide Thermostate kaputt waren..
Das könnte für den F11 auch gehen, habe ich aber noch nicht probiert.

Gruß,
aldor

Ich würde mir da keine Gedanken machen solange nichts im Kombiinstrument steht. Die gesamte Fahrzeuglebensdauer ist ja irgendwo begrenzt, wenn heutzutage meist auch nur noch durch fehlende Verhältnismäßigkeit zwischen Instandsetzungskosten und Fahrzeugrestwert. Wenn ein DPF dicht ist, meldet sich die Fahrzeugelektronik und vorher ist fast immer der Ölnachfüllbedarf angestiegen.