Werkstatthistorie auslesen / Verdacht auf Händlerbetrug

oha jetzt wirds politisch ... trump putin
glaub ... die würden niemanden ne unfallbude andrehen ... dafür sind die verm. zu ehrlich .

Das mit Unfall + Premium Selection kann ich bestätigen.

Meinem Wagen wurde, bevor er in meinen Besitz überging, der Spiegel an der Fahrertür abgefahren und die Tür leicht zerkratzt.

Hab sogar die Fotos gesehen, war wirklich nix wildes. Wie ein Auto eben mit abgefahrenen Spiegel aussieht.

Im Kaufvertrag wurde auch explizit „reparierter Unfallschaden“ aufgeführt.

Natürlich schreckt ein „Unfallfahrzeug“ erst mal ab, aber wenn man erfährt, wie marginal oft der Schaden war, kann man das auch getrost ignorieren und das Fahrzeug ohne Bedenken kaufen.

Meiner war ein "Unfaller", weil Seitenscheibe und Navi mal ersetzt werden mussten, sowie der Kotflügel hinten rechts lackiert wurde. Den Kotflügel hat man mir noch unrepariert vorgeführt, Pillepalle.

Na man geht hald auf nummer sicher ...
deklariert man als unfaller.

Hmm, vermutlich ja/nein.

Ich denke der Verkaufspreis bei einem Unfaller kann schon geringer ausfallen. Je nachdem was natürlich repariert wurde.

Eine verdellte Türe wird z.b. bei Leasing immer gegen neu ausgetauscht. Da sollte es keinen Wertverlust geben und eigentlich wäre das dann auch kein Unfallfahrzeug.

Ist die Türe aber ausgedellt, gespachtelt oder sogar doppelt so dick überlackiert, dann gibts Versicherungstechnisch schon mal einen Wertverlust.

Dieser Wertverlust sollte sich dann nach unten auch im Zeitwert auswirken - wenn ich nicht irre. Der Wertverlust steht ja dann auch immer in einem Unfallgutachten nach Reparatur.

Wobei doppelt lackierte Teile eigentlich im Wert steigen sollten, denn doppelt hält auch besser

Zitat von Pingu

Nicht zwingend. Hatte auch die Kombi "nicht unfallfrei" + Premium Selection.

Kann ich bstätigen.
Meiner war auch Premium Selection + Unfallfahrzeug, weil er eine neue Heckschürze bekommen hat. War allerdings auch wirklich ein Auffahrschaden und nicht nur ein Rempler.

@SamTE

Auch bei einem Leasingfahrzeug werden die Teile Instandgesetzt.

Zitat von phil93

@SamTE

Auch bei einem Leasingfahrzeug werden die Teile Instandgesetzt.

Gut, weis ich nicht 100%zig. Sicherlich wenn am Rahmen/Holmen etc was ist, kannst das ja auch kaum gegen neu tauschen.

An meinem Smart hatte ich einmal einen Rempler wo mir einer gegen den Hinterreifen gefahren ist. Felge und Reifen neu, Hinterachse komplett neu und getauscht (Achse war um 1mm nach links verschoben). Am hinteren Kotflügel war dann ein kleiner Kratzer. Das hat man mit Smart Repair gemacht. Der Wagen war kein Leasing, aber dafür gab es lt. Gutachten 50€ Wertverlust und es war ein Unfallfahrzeug.

Beim Opel der Mama war die Türe leicht eingedellt. Ich hätte das von innen wieder rausgedrückt. Nein - Opel sagte (das ist ein Leasing), dass die Tür komplett erneuert wird. Das waren dann 3500€ Schaden. Haben sie gemacht - kein Unfallfahrzeug.

Alles merkwürdig, ich denke da wird viel gemauschelt.

Ich denke aber, wenn es ein offizieller "Unfaller" ist, dann gibts irgendwo einen Wertverlust der lt. Gutachten dann beziffert ist. Sinds nur 50€ - egal.

Hat es aber richtig gerummst, dann hast da gleich mal 2000-3000€ Wertverlust. Kommt das Auto nun weg, zahlt dir vermutlich die Versicherung den Zeitwert, abzüglich den Wertverlust.
Verkauft der Händler den Wagen ohne den Wertverlust vom Verkaufspreis abzuziehen und verheimlicht den Unfall, dann ist das schon Grauzone zum Betrug... eigentlich.
Denn kommt dann der Wagen weg (gestohlen, abgebrannt, wie auch immer), zahlt dir die Versicherung vermutlich entscheidend weniger. Also hat den Schaden der Eigentümer.

Wie gesagt, bin kein Gutachter - aber ich denke so tickt die Nummer vermutlich.

Auch Türen und Motorhauben etc. werden wieder instand gesetzt. Aber die Hersteller setzen seltener instand.