Das kannst dann alles bezahlen auch wenn es nicht kaputt war.
Falsch. Das kann pauschal so nicht gesagt werden.
Es kommt drauf an, was vereinbart wurde im Auftrag. Wenn es heißt, Vibrationen verschwinden lassen, dann muß man auch nur die Kosten zahlen, die zum Erfolg der Reparatur beigetragen haben. Und wenn, wahrscheinlich wegen Unwissenheit, ein Haufen Teile nutzlos getauscht wurden, ist das ein Problem der Werkstatt.
Wie gesagt, es ist der Wortlaut im Auftrag entscheidend.
Heißt es, "schaut mal nach da vibriert was", sieht die Sache anders aus. Das läßt die Tauscherei offen.
Hatte mal ein Fall früher beim Opel. War ein Automatic. Display zeigt nur noch F und nichts ging. Der Wagen war insgesamt 6 Monate bei drei verschiedenen Opel Werkstätten. Die direkt angefangen die Steuergeräte zu tauschen. GetriebSTG, MotorSTG und noch eins im Motorraum. Fehler immer noch da. Da kommt Freude auf. Naja, nach 6 Monaten wurde festgestellt, der Anlasser war es. Ich hingefahren zum Abholen > Rechnung ca. 10.000€.
Eigentlich waren es 15.000€ hat er noch gesagt. Ich dachte, das wär versteckte Kamera. Hab ich mich aufgeregt. Da wurden wir(meine Frau und Ich) rausgeworfen. Hammer...
Und wenn wir "unserer Karre nicht abholen", so der deren Aussage, müssen wir Standgebühren zahlen.
Bei Opel Kundenbetreuung beschwert. Die können nichts machen, dass ist eben so.
Anwalt genommen und den Laden verklagt. 1500€ mußte ich dann zahlen.
Das war nämlich der Betrag, der zur eigentlichen Fehlerbehebung beigetragen hat.
Daher immer aufpassen, die Werkstätten haben keinen Freibrief zum Teiletauschen.