Haltbarkeit Bremsbeläge hinten? (Nach 20.000km runter?)

  • Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich halte nicht die ATEs als Ursache für den übermäßigen Verschleiss. Ich fahre seit jeher ATE Beläge auf etlichen Fahrzeugen und hatte noch nie so einen Fall.
    Wer weiß was beim Bosch Dienst fabriziert wurde... ob gefälschte Beläge oder was auch immer da mit dem Bremskolben/ Führungen usw.. gemacht wurde.
    ATE, Brembo, Textar oder Jurid kochen da alle mit der gleichen Suppe. Die verwenden meistens für AM Beläge 5-10 Mischungen im Belag was eigentlich für die Haltbarkeit oky ist, bei OE Teilen sind es mal locker 20 Mischungen, deswegen halten die meisstens auch länger und Kosten mehr als das doppelte.


    Wie dem auch sei, werde ich beim nächsten Wechsel selber in Ruhe schauen, zumal ich die Software und alles endlich dazu habe. :)



    Es scheint also hier in der Runde ist keiner von solch starkem Verschleiss betroffen..


    MfG

  • Es scheint also hier in der Runde ist keiner von solch starkem Verschleiss betroffen..

    Doch, wenn du


    1) Sportlich fährst und das DSC regelt. (Bremseingriff an den Hinterrädern.) Gelbe Kontrollleuchte geht an.


    2) Du oft mit ACC fährst. Beim Automatischem Bremsen werden auch NUR die Hinterräder abgebremst.


    Und das kostet viel Bremsbelag.


    Mein 650i hat auch erst nur 36.000 Km auf der Uhr, aber hinten wird auch bald fällig. :37:


    Egal! Kostet doch nur n' Hunni.


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  • Wenn du die ebc redstuff nimmst, halten die mehr wie 40000!
    In meinem letzten hatte ich auch acc usw. redstuff über 40000 gefahren und der bc zeigte noch 30000 an. Vorne wie auch hinten.
    Der nächste Vorteil, weniger Brennstaub und geringer scheibenverschleis. Kein Vergleich zu den ate Keramik, da sehen die Scheiben nach 15000km bescheiden aus.

  • Okay, danke für eure Kommentare.


    Ich werde jetzt die verbauten ATEs zu Ende fahren und schauen was in Summe (KM) bei herauskommt.


    Anschließend werde ich die neuen ATEs erstmal auf Echtheit prüfen, beim Wechsel die komplette Bremse auf Freigängigkeit prüfen und die neuen ATEs Einbauen und sehen wie lange die halten.


    Je nach Resultat, werde ich im dritten Schritt wieder originale BMW Beläge verbauen um vergleichen zu können.


    @Madmax: Danke für den Tipp mit den EBCs. Werde ich in Zukunft eventuell mal testen. Fahren tu ich ja genug. :)

  • @Madmax71,


    von den EBC Redstuff habe ich schon viel gelesen. Aber wie sollen geringer Scheibenverschleiß, weniger Bremsstaub, längere Haltbarkeit sich dann noch positiv auf das Bremsverhalten bzw. den Reibwert auswirken? Für mich hört sich weniger Verschleiß bei Belag und Scheibe nach weniger Bremsleistung an. Würdest du mir doch garantiert Recht geben, wenn du das aus meiner Sicht lesen würdest? ;)


    Gab es mit den EBC nicht mal Probleme mit nervigen Quitschen der Bremse? Oder war das bei den Green? Haben diese ganz normal ne Zulassung?


    Lerne gerne dazu. :)

  • @Florian
    Ich hatte die Redstuffs zwar noch nicht auf dem F11, dafür aber in Verbindung mit den Black Dash Scheiben auf meinem Mustang GT. Die waren komplett mit ABE, Scheiben wie Beläge.
    Sie Pulvern nicht weniger, aber der Bremsstaub ist nicht so aggressiv und lässt sich besser abwaschen. Aus dem Gefühl würde ich auch sagen, dass sie eher etwas mehr pulvern.
    Probleme mit dem Quitschen hatte ich nur während der Einbremsphase mit der Einbremsschicht.
    Die Green würde ich auf einem schweren Fahrzeug wie dem F11 nicht fahren, sie sind eher auf leichte Fahrzeuge ausgelegt.

  • Bei ATE gibt es wohl zwei Qualitäten. Erstausrüster und Zubehörqualität. Hatte auf dem E34 auch mal einen günstigen Satz ATE, der nach 15tkm fertig war. Als ich dann die Scheiben und Beläge bei BMW geholt hatte, habe ich den E34 30tkm später mit immer noch einwandfreier Bremse verkauft.
    Ich hatte an meinem CLK damals auch schon den Fall, dass Scheiben und Beläge nach 8.000km fertig waren. Die Teile waren vom örtlichen Teiledealer.
    Reklamiert, die haben es zu ATE geschickt, und ATE stellte fest, dass es nachgemachte Teile von sonst woher waren.
    Bekam dann Scheiben und Beläge direkt von ATE zugeschickt (auf Gewährleistung des Teileshops), diese hielten aber auch nur gut 20tkm bis es zu einer Unwucht in der Scheibe kam und die Beläge schon sehr weit runter gefahren waren.
    Anschließend montierte Textar Bremsen liefen weitere 30tkm bis zum Verkauf einwandfrei.


    Seitdem würde ich nur noch original BMW Teile nehmen, hier habe ich noch nie größer von Problemen gehört.
    Man muss aber auch dazu sagen, dass bei BMW die Bremsen generell sehr schnell verschleißen.
    Am Sprinter waren auf der VA bei 80tkm Scheiben und Beläge fällig, bei der C-Klasse vom Vater nach 120tkm. An meinem CLK waren beim Vorbesitzer die Beläge auch über 100tkm drauf


  • Seitdem würde ich nur noch original BMW Teile nehmen, hier habe ich noch nie größer von Problemen gehört.

    Sehe ich auch so, Bremsen NUR originale BMW-Teile.


    Ich hatte mal an meinem E60 545i ATE vorne und hinten Scheiben mit Klötze machen lassen.


    Beim Bremsen leider blödes Schlagen.


    Null Probleme bei originalen Bremsteilen von BMW.



    Was ich NICHT von BMW hole sind:


    Öl, Ölfilter, Luftfilter und Microfilter.


    Die bestelle ich bei Ebay... :37:

  • Zu den ebc Belägen. Also bisher hatte ich weder quietschen, rubbeln noch sonst was damit.
    Hatte die in den letzten 7 Fahrzeugen.
    Auch im mb Vito da die Bremse da richtig was zu tun hat durch das Gewicht.
    Vorteil ist das sie ein exzellentes heisbremsverhalten haben. Gegenüber den Serienbelegen ist fading ( starkes Bremsen auf der bab, passfahrten usw ) nicht vorhanden.
    Der Nachteil ist, das bei kalter Bremse, sie nicht so bissig ist. Merkt man bei minusgraden wenn man früh losfährt.
    Das Tragbild der Scheiben ist top, kein Vergleich zu den ate ceramic Belägen, wo die Scheiben nach 15tkm rau aussahen.
    Ne abe haben die auch. Bremsscheiben ( Black dash und die goldenen ) sind aktuell leider noch nicht lieferbar. Die gab es für den e39 540i wo ich sie auch drauf hatte. Dadurch das sie gerillt und gelocht waren, waren sie auch lauter als die glatten serienscheiben. Für den E60/61 535d gab es die leider nie, deswegen hatte ich die serienscheiben drauf.
    Für serienscheibe ganz klar die redstuff.
    Wenn die ihre Zulassung und damit den Verkauf ihrer Scheiben haben, kann man auch die gelben nehmen. Haben noch ein höheren wärmewert, nur in Verbindung mit serienscheiben würde ich die gelben nicht nehmen, da wenn sie gefordert werden es der Scheibe zu warm werden kann.
    Die blauen sind mehr für den Ring gedacht ( auch meines Wissens keine abe )
    Ich habe mit ebc nix zu tun, bekomme auch kein Geld von denen. Nur wenn ein Produkt gut ist, dann steh ich dazu.

  • Moin´,


    so verschieden ist das im Leben eben. Ich hatte bereits mehrfach Probleme mit dem EBC Gerümpel. Die Redstuff sind recht hart abgemischt und neigen zum quietschen. Dazu kommt, dass durch die härtere Belagmischung in Verbindung mit Serienscheiben und mehrerer Gewaltbremsungen in Folge (deutsche Autobahn mit viel Schleichern unterwegs) die Scheiben so heiß werden, dass eine vernünftige Wärmeableitung nicht mehr möglich ist. Resultat, verzogenen Bremsscheiben. Gott sei Dank haben die mir damals jedes Mal auf Garantie/Kulanz die Scheiben getauscht. Danach dann wieder auf Textar gewechselt und keinerlei Probleme mehr gehabt. Für mich ist der ganze bremsstaubreduzierte Kram Müll. Da wird dann was von ner Transferschicht geblabelt und dabei sind die blauen Verfärbungen nichts anderes als Hitzenester auf der Scheibe. Bei nem Kollegen das gleiche Schauspiel.


    Ne Bremse muss immer funktionieren und nicht erst, wenn die warm gebremst ist. Sind hier nicht auf der Rennstrecke. Möchte mal denjenigen sehen, der morgens auf dem Weg zur Arbeit ein Kind übermangelt und der Mutter dann erklärt, dass seine Bremse noch nicht warm war und deswegen ihr Kind tot ist.


    Sorry, musste raus.