baumeister17´s 525d | läuft wieder

  • Ich glaube nicht, dass sowas sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, die müssen immerhin beweisen das der "defekt" beim Verkauf nicht bestand, was so gut wie unmöglich ist. Einfach dene mal die Beweislast Umkehr erklären und darauf pochen, dass die dafür zu sorgen haben, die Fehler zu beheben... am besten auch gleich bei BMW beschweren, wenn die versuchen sich rauszureden, man hat bei mir damals genau das selbe versucht, mir wurde mein dicker verkauft mit einer Bremsbelagintervalle vorne von 120.000km, nach 3500km wurde der Sensor ausgelöst, wodurch die Reichweite auf 3000km gesunken ist, habe mit der NL telefoniert, die haben gemeint, könnte Software sein bzw. wollten mir sogar weiß machen, dass ich wirklich innerhalb von 3 Monaten die Beläge runtergefahren habe, habe dann damit gedroht mich bei BMW zu beschweren und dem Verkäufer nochmal die Beweislast Umkehr erläutert, auf einmal wurden die Beläge auf kosten der NL getauscht ...



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  • Leute Leute...


    1. Der Verkäufer kann nichts dafür, daß der Kunde 150km fährt, um ein Auto zu kaufen. Das ist Thema des Kunden.
    2. Die Verkokung der ASB (und des AGR und der Einlasskanäle) ist betriebsbedingt normal. Wenn der Verkäufer will, kann er hier die Gewährleistung ablehnen. Klar kann man dann klagen und und und... Ausgang ungewiss.
    3. Ein Ersatzfahrzeug für die Reparaturdauer muss der Verkäufer nicht zur Verfügung stellen.
    4. Auf die Reparatur gibt es natürlich keine 2 Jahre Garantie oder Gewährleistung. Es handelt sich dabei nicht um eine vom Kunden in Auftrag gegebene (und bezahlte) Leistung, sondern um die Beseitigung eines Mangels innerhalb der Gewährleistung. Warum soll der Käufer nach der Beseitigung eines solchen Mangels besser gestellt sein, als wenn dieser Mangel gar nicht erst bestanden hätte?


    Ich würde anstelle des Verkäufers nach Austausch des Glühstiftsteuergerätes erst mal nachsehen, ob die Fehlermeldung für die Glühstifte immer noch da ist. Das (aufgrund der Einbauposition - Konstruktionsfehler) defekte Steuergerät überwacht die Stifte. Kann gut sein, daß die Glühstiftfehler nur aufgrund des defekten Steuergerätes anstehen. Komischerweise gehen die gleichen Glühstifte bei den Vierzylindern nie kaputt... Dem TE kann das natürlich egal sein, wenn sie die Stifte trotzdem einfach tauschen...


    Meiner Meinung nach ist der TE mit den vorliegenden Bedingungen sehr gut bedient.


    Die Verkaufs NL unbedingt darauf hinweisen, daß AGR und Einlasskanäle ebenfalls zu reinigen sind! Adaptionen für Abgassystem und Luftmassensystem sind VOR!!! der Reparatur (bzw. Anschluss von AGR und Drallklappensteller) zu löschen. Ebenso sollte die Injektoradaption gelöscht werden. Eigentlich müssten die das selbst wissen, aber... :wacko:

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  • zu 1.) Das hat auch niemand beanstandet.
    zu 2.) Wenn dadurch aber ein Defekt enstanden ist, so ist beim Kauf des KFZ dieser Defekt zu beheben.Wenn das ganze 10K KM spaeter auftritt kann man es ja betriebsbedingt erklaeren so man will.
    zu 3.) Stimmt.Nennt sich aber "Kundenorientiert" wenn er es trotzdem tut.
    zu 4.) Diese Aussage "beisst" sich m.M.n. mit deiner Aussage zu 2.Was isses denn nu ? Gewaehrleistung oder nicht ?

  • Punkt 4 ist allgemein. Auch auf das neue Steuergerät und evtl. die Stifte gibt es keine 2 Jahre Garantie oder sonstwas. Die beim Kauf bestehenden Gewährleistungsfristen laufen ganz normal weiter.


    Verkokung ist m.E. kein Defekt, sondern eine Folge des Betriebes. Dabei stellt sich immer die Frage, ob der beanstandete Mangel durch den Betrieb des Fahrzeuges als normal anzusehen ist oder nicht. Wäre die Verkokung bei km Stand 20.000, wäre das sicher nicht normal. Bei 180.000km schon. Anderes Beispiel: Ein defekter Stoßdämpfer (z.B. wegen Ölaustritt) bei einem km Stand von 20.000 ist sicher ein Mangel. Verschlissene Stoßdämpfer bei 200.000km sind ganz sicher kein Mangel, sondern betriebsbedingter normaler Verschleiß.


    Keiner kauft sich ein Auto, fährt in 5 Monaten 30tkm, und will eine Mängelbeseitung wegen der abgefahrenen Reifen. Warum nicht? Weil jeder weiß, daß Reifen sich durch den Betrieb des Fahrzeugs abfahren. Andere Fälle sind etwas komplexer und nicht für jede Hausfrau nachvollziebar, aber das Prinzip ist immer das gleiche.

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  • Punkt 4 ist allgemein. Auch auf das neue Steuergerät und evtl. die Stifte gibt es keine 2 Jahre Garantie oder sonstwas. Die beim Kauf bestehenden Gewährleistungsfristen laufen ganz normal weiter.


    Verkokung ist m.E. kein Defekt, sondern eine Folge des Betriebes. Dabei stellt sich immer die Frage, ob der beanstandete Mangel durch den Betrieb des Fahrzeuges als normal anzusehen ist oder nicht. Wäre die Verkokung bei km Stand 20.000, wäre das sicher nicht normal. Bei 180.000km schon. Anderes Beispiel: Ein Stoßdämpfer mit Ölaustritt bei einem km Stand von 20.000 ist sicher ein Mangel. Verschlissene Stoßdämpfer bei 200.000km sind ganz sicher kein Mangel, sondern betriebsbedingter normaler Verschleiß.

    Da stimme ich nun mit dir ueberein.
    Ich denke mal, wenn der TE mit seinem Verkaeufer ein freundliches und vor allem sachliches Gespraech fuehrt, wird sich da wohl noch einiges "bewegen".


    Ich drueck ihm die Daumen :thumbup: .

  • Er schreibt ja, 300€ bleiben bei ihm hängen, dafür wird alles gemacht. Ich würde das an seiner Stelle sofort annehmen.

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  • Hier ist was los :thumbup:


    Also ich kann Euch nur bestätigen, dass was ihr selbst schon schreibt. Meiner hat nun mal 177t KM drauf, kommt aber von BMW samt Rechnung und Gewährleistung und Garantie.
    Wenn der VK dieses eben gibt, dann werde ich als Käufer diese auch nutzen wollen.
    Noob; Ja ich bin auf der Seite das ich den Mangel Endgeldfrei- beidseitig bekommen muss, aber eben auch auf der Seite von Harakiri, dass es hier eine gute Leistung vom Service ist, das ich "nur" 300€ zahle.


    Auf einen Rechtsstreit oder Übergabe an einen RA hab ich keine Lust, trotz RSV.


    Danke an Harakiri, für den Tipp mit den Nebenarbeiten und Adaptionen. Ich werde dies ausgedruckt mit einem Schreiben von BMW übergeben und ansprechen. Auch wenn man hoffen sollte, das die Jungs in der Halle wissen, was sie machen.


    Ich halte Euch auf dem laufenden, was dann final raus kommt. Ob jetzt die Sifte getauscht werden oder nicht.
    Wie schon gesagt, ist es mir "fast" egal, solange Sie bei der Demontage eben nicht weiteres kaputt machen.

  • Meine Stifte gingen bei rund 180tkm easy raus. Voraussetzung ist natürlich, daß der Motor warm ist. WD40 ist ein guter Helfer... Ich hatte damals ebenfalls Steuergerät defekt und Fehlermeldungen an Glühstiften. Die ausgebauten Glühstifte sehen in meinen Augen alle gut aus. Ich nehme stark an, den Tausch der Stifte hätte ich mir schenken können...


    Die Reinigung der Einlasskanäle ist übrigens die Hauptarbeit bei Verkokung... ;)

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  • Update:


    Mein F11 ist nun beim Autohaus wo dieser auch gekauft wurde. Der Sevice MA hat sich dort ebenfalls alles notiert und wird die nötigen Schritte prüfen.
    Als Leihwagen gab es einen recht neuen X1 1.8xda, auf den 90 KM nach Hause hat der Wagen zunächst überzeugt, wird aber sicher nicht den F11 ersetzen ;)


    Bin gespannt was jetzt am Ende noch kommt, habe den VK nochmal auf die Beweisumkehrlast hingewiesen und ihn gebeten, er möge mir die Summe erklären, warum die Zuzahlung..
    Bleibt abzuwarten, was kommt, da es das nicht konnte.. :huh:


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  • ha, einer vom Entenmann. Von da habe ich bisher auch immer meine Firmenwagen gehabt. Aber der F31 geht nächste Woche zurück und dann endet dieses Kapitel zugunsten des privaten F11 :thumbup: