Ich hab nur ein wenig Muffensausen, dass die beim Arbeiten mit dem HeliCoil es versauen und mir Span in den Zylinder reinfällt.
F11 530D Glühkerzentausch Werkstatt schrottet Gewinde am Zylinderkopf
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Diese Gefahr bestand beim ausbohren auch schon...
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...was mich jetzt nicht mehr beruhigt...
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Zylinder auf OT stellen, mit Fett bohren bzw. schneiden. Danach mit einem Endoskop in den Zylinder schauen und ggf. mit einem Schlauch oder Röhrchen aussaugen.
Frag mal nach, wie sie beim ausbohren des Glühstifts sichergestellt haben, daß keine Späne in den Zylinder fallen bzw. zurückbleiben.
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Moin,
Ähnliches Thema hatte ich vor einigen Jahren an meinem E39 540i. Dort hatte sich eine Zündkerze gelockert und die Verbrennsungsgase haben mir das komplette Zündkerzengewinde ausgebrannt. Konnte die Zündkerze grad aus dem Loch rausziehen
BMW wolte natürlich gleich mal 3000-4000€ für einen neuen Zylinderkopf inkl. Einbau. Bin dann aber zum Ortsansässigen Motoreninstandsetzer. Dieser hat das Loch ausgebohrt, neues Gewinde reingeschnitten und eine Buchse reingedreht. Es war aber definitiv kein Helicoil. Anschließend wurde mit einem Endoskop der Brennraum kontrolliert und den ein oder anderen Span rausgesaugt (war natürlich einer der hinteren Zylinder, wo man besch**** hinkommt)
Das ganze kostete 150€ und war innerhalb eines Tages erledigt.
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Genau. Wenn sauber gerarbeitet wird und mit Endoskop geprüft wird und abgesaugt, passiert da auch nix.
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Ähnliches Thema hatte ich vor einigen Jahren an meinem E39 540i.
Hallo Nullstrom. Fährt dein E39 denn immer noch?
Werkzeug hat er jetzt da. Hat mir auch noch erklärt wie er es macht (wie oben auch vielfach beschrieben) Möglichkeit an der Engstelle hinter dem Gewinde was zu verpropfen, damit kein Span reinfällt gäbe es seiner Meinung nach auch. Endoskop und Sauger sind auch vorhanden. Wobei er und auch sein Konterpart in meiner alten Werkstatt sagten, dass man mit dem Endoskop nie alles sehen kann.
Bei der Variante mit der Abnahme des Kopfes würden sie mir auch finanziell ein gutes Stück entgegen kommen. Ich werd mir das mal übers Wochenende überlegen und ihm Montag das GO für eine der Varianten geben. Der Hobel muss ja noch 200tkm halten
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Den Zylinderkopf würde ich niemals ohne Not abnehmen lassen. Erstens zu teuer und zweitens anschließend womöglich andere Probleme.
Einen Gewindeeinsatz zu setzen ist wirklich kein Hexenwerk. Wenn man sorgfältig arbeitet, Fett verwendet und dann noch endoskopisch kontrolliert und ggf aussaugt, dann passt das schon! -
Ich kenne den Kopf jetzt nicht so genau... Aber wenn unterhalb der Bohrstelle noch "Fleisch" ist, könnte man tatsächlich einen Silikonstöpsel einsetzen. Anschließend absaugen und fertig. Die schon beschriebene Methode funktioniert auch. Den Kopf würde ich wegen sowas niemals abnehmen.
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...und noch eine letzte Frage:
macht es Sinn, wenige Kilometer nach der Aktion einen Ölwechsel nachzulegen, um eventuellen Span, welcher bis in den Ölkreislauf gelangt ist noch loszuwerden?