Hallo BMW-Freunde,
Bin gerade richtig sauer und brauche einen Rat.
Ich habe letztes Jahr einen 520d Automatik, Bj. 2012 mit 50.000 Km gekauft. Bin bisher 10.000 Km gefahren. Er hat jetzt also 60.000 KM.
Seit ein paar Tagen sind mir Schleifgeräusche der Steuerkette aufgefallen. Vielleicht macht er das Geräusch schon länger und ich habe bisher nie darauf geachtet. Wie den auch sei, ich war bei BMW und die Werkstatt will eine Steuerkettenprüfung für 270 Euro durchführen um mir dann sagen zu können ob die Kette getauscht werden muss oder eben noch gut ist. Die Kosten für die Prüfung soll ich selber tragen (obwohl der Meister sich 100% sicher ist dass das Geräusch von der Kette kommt). Nur wenn die Prüfung ergibt dass die Kette hinüber ist, bekomme ich alles erstattet. Also Einbau der neuen Kette und eben die Prüfungskosten. Ich finde das nicht fair, da das Problem bei BMW bekannt ist. Aber Niemand von den folgenden drei Stellen will für die Prüfungskosten aufkommen.
EUROPLUS
Begründung: "Ein Schleifgeräusch ist kein Mangel und eine Steuerkettenprüfung wird daher nicht bezahlt". Sie würden aber zahlen wenn die Kette reißen würde und ich einen neuen Motor bräuchte für mehrere Tausend Euro (muss man nicht verstehen)
Ich bin der Meinung dass ein unnormales Motorgeräusch von der Steuerkette, dass auch noch bekannt beim 520d ist, sehr wohl ein Mangel ist.
Das Kettengeräusch verheißt ja schließlich nichts Gutes. Es könnte bedeuten dass der Motor bald im Allerwertesten ist.
BMW-KULANZ
Die Kulanz von BMW will die Kosten mit der selben Begründung ebenso nicht übernehmen. Trotz BMW-Scheckheftpflege und wenig Kilometer!!!
HÄNDLER
Der Händler bei dem ich noch die gesetzliche 1 jährige Händlergewährleistung auf Sachmängel habe, winkt auch ab. Begründung hier: Der Kauf liegt länger als 6 Monate zurück und ich kann nicht nachweisen dass der Mangel schon beim Kauf bestand (Beweislastumkehr).
Was soll ich tun? Was würdet ihr tun??? Bin für jeden Rat dankbar.