Frischluftrate
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Als Antwort auf die Frage, warum soll man das machen? Man führt Inertgas mit sich. Dieses Gas stößt man aus dem Auspuff aus. Warum soll man noch einmal ein Gas mitführen? Besonders bei der Menge Luft, die durch den Motor geschleußt wird. So viel Gas kann man nicht mitführen.
Also was soll es bringen, wenn man eine kleine Menge gas mitführt? Wo sollen die Behälter hin? Und wie kompensiert man das zusätzliche Gewicht? Inertgas kann man praktisch nicht verflüssigen. Man kann es auch nicht in einen anderen Stoff lösen. Man kann es nur verdichten und die Flaschen, die den Druck aushalten, sind schwer.
Ich sehe nur ein kleines Problem. Man müsste das Abgas irgendwie reinigen. Aber das ist alles Spekulation. Wir diskutieren gerade über ein Thema, worüber sich bestimmt schon viele Motoreningenieure Gedanken gemacht haben. Ich kenne nur einen Ingenieur. und der hat sich schon oft zu diesem Thema geäußert.
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@A67: "..Man führt Inertgas mit sich. Dieses Gas stößt man aus dem Auspuff aus. Warum soll man noch einmal ein Gas mitführen? ..."
Wir haben uns nicht verstanden bzw. Du hast gar nicht gelesen was ich danach geschrieben habe, wir haben uns einmal daran geeinigt, Gas/Innertgas mitzuführen ist quatsch, das war daher auch gar nicht mehr meine Frage. Was ich gemeint habe:onboard aus flüssigem Kohlenstoff (additivfreies Benzin) kein Innertgas (was Du bereits im Auspuff hast) mittels katalytischer Spaltung Synthesegas herzustellen. Synthesegas enthält hohe Mengen an H2 sowie Ethylen und anderer aktiver (keine Innertgas) Gase. Abgas ist nach dem DPF bereits ziemlich gereinigt, es wird dann nochmal im flüssigen Kohlenstoff das nach möglichkeit viele Wasserstoffmoleküle enthält (z.B. additivfreies Benzin, Benzinreiniger etc.)
Bist Du dann immer noch der Meinung, dass dabei gar nichts passieren kann (was ja mit Innertgas vermutlich der Fall wäre wir sprechen aber von keinem Innertgas mehr, dieser wird nur zum aufwärmen sowie lastabhängigen Antrieb des erzeugten Synthesegases verwendet) und immer noch kein positiver oder gar kein Effekt zu erwarten ist?
Wie gesagt da praktische Ergebnisse vorliegen, würde mich eher die Theorie dahinter interesieren
Ist schon egal, das Thema ist wohl hier eh zu sehr OT...P.S. Das Argument mit den sich kopfzerbrechenden Ingeneuren zählt für mich nicht wirklich. Denn "Die Ingeneure" haben sich allein beim N47 den Kopf wohl nicht genug zerbrochen z.B. mit lebenslanger Automatikgetrieölfüllung, mit haltbarer Steuerkette, mit verkockungsfreier durch AGR sich nicht verschlechtender Verbrennung.....
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Laut Threadüberschrift gehts um Frischluftrate. Mach doch bitte einen eigenen Chemiebaukastenthread auf.
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Ich habe mich mit den ganzen Thema nicht beschäftigt. Ich weiß es einfach nicht. Ich wollte nur darstellen, warum man überhaupt das Abgas rückführt.
Und zum Thema Öl und Automatik. Das ist keine Erfindung der Ingenieure, sondern der allseits beliebten Wirtschftler. Lebensdauerfüllung verkauft sich halt besser. Und was nach größer als 100 000 km passiert, interessiert niemanden mehr.
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Kann nur immer wieder das hier zum Thema Dauerfüllung zitieren. https://youtu.be/KDa8S2BqQEs Ab 3min 12.
Ich habe mich mit den ganzen Thema nicht beschäftigt. Ich weiß es einfach nicht. Ich wollte nur darstellen, warum man überhaupt das Abgas rückführt.
Und zum Thema Öl und Automatik. Das ist keine Erfindung der Ingenieure, sondern der allseits beliebten Wirtschftler. Lebensdauerfüllung verkauft sich halt besser. Und was nach größer als 100 000 km passiert, interessiert niemanden mehr.
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Erst einmal dass das extrem OT ist. Im Video sagt man zB 50 000 Stadtkilometer sind 300 000 Überlandkilometer. Und dann ist es ds 5HP und wir sprechen vom 8HP. Letzteres Getriebe hat ein spezielles Öl. Wurde das Prinzip "verkleben" schon beim 5HP angewandt?
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Ich muss das hier gerade nochmal aufrollen und hoffe auf eine fachkompetente Antwort
Was ich bisher gelesen habe arbeitet die AGR nur im unteren bis mittleren Drehzahlbereich. Bei "richtiger" Fahrweise soll es für den Motor nicht schädlich sein (Stichwort: Verkokung).
Was genau ist denn jetzt unter richtiger Fahrweise zu verstehen um Verkokungen vorzubeugen?
Der Moto soll warm werden und am Stück möglichst Langstrecken fahren. Soweit ist das klar.
Aber wie verhält es sich mit der Start-Stop Automatik. Kann das die Verkokungen dann begünstigen durch ständiges an und aus?
Oder versteht man unter "richtiger" Fahrweise für einen Diesel dann auch, dass man ihn alle paar 100km auch Vollgas über die BAB ausführt um sich "freizublasen"?Konkreter Fall: Ich fahre meinen 530dx täglich etwa 35km zur Arbeit (einfache Wegstrecke). Da ist alles dabei, überwiegend Bundesstraße und BAB, aber auch etwa 5km Stadtverkehr mit Stop and Go.
Wenn ich die Strecke im ECO Modus Fahre mit max. 130km/h und den Stadtverkehr auch mit der Start Stop Automatik (Kann teilweise wirklich 500 Meter fahren, 1 Minute stehen, 500 Meter fahren, usw. sein, wenn ich die Straßenbahn vor mir habe ) dann komme ich auf eine Verbrauch von 5,8l bis 6,0l.
Macht in dem Sinne der ECO Modus dem Motor was, oder ist der dafür ausgelegt? Lieber auf Start Stop verzichten? Oder lieber gleich im Komfortmodus bleiben und 8-9 Liter verbrauchen? Vielleicht kommt jetzt auch: ein 520d hätte es dann doch auch getan, will ich aber nichtAb und zu fahre ich auch andere Strecken die dann 50-60km einfache Wegstrecke sind und mehrfach im Jahr fahren wir von der Ostsee bis in Schwarzwald überall hin, also Strecken jenseits der 400-600km am Stück. Daher kommt für mich nur ein Diesel in Frage.
Vielleicht kann mir jemand ja was dazu sagen, da ich ungern nächstes Jahr mit Verkokungen Probleme haben möchte. Bisher läuft mein F11 sehr gut und er hat seine ersten 3 Jahre als absolutes Langstreckenfahrzeug mit 35.000km im Jahr verbracht.
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Einzelne Strecken > 30km sind absolut unkritisch, auch was Startstop angeht.
Das Problem bei der Verkokung ist, daß der Motor nicht warm genug wird, um den Pamps mit zu verbrennen. Dann lagert es sich ab. Was einmal abgelagert ist, bekommst Du auch nicht mehr weg. Das "Freibrennen" kommt aus dem Bereich Hänsel und Gretel...
Aus meiner Sicht brauchst Du Dir bei dem Thema Verkokung keine besonderen Gedanken zu machen.
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Ich muss das hier gerade nochmal aufrollen und hoffe auf eine fachkompetente Antwort
Was ich bisher gelesen habe arbeitet die AGR nur im unteren bis mittleren Drehzahlbereich. Bei "richtiger" Fahrweise soll es für den Motor nicht schädlich sein (Stichwort: Verkokung).
Was genau ist denn jetzt unter richtiger Fahrweise zu verstehen um Verkokungen vorzubeugen?
Der Moto soll warm werden und am Stück möglichst Langstrecken fahren. Soweit ist das klar.
Aber wie verhält es sich mit der Start-Stop Automatik. Kann das die Verkokungen dann begünstigen durch ständiges an und aus?
Oder versteht man unter "richtiger" Fahrweise für einen Diesel dann auch, dass man ihn alle paar 100km auch Vollgas über die BAB ausführt um sich "freizublasen"?Konkreter Fall: Ich fahre meinen 530dx täglich etwa 35km zur Arbeit (einfache Wegstrecke). Da ist alles dabei, überwiegend Bundesstraße und BAB, aber auch etwa 5km Stadtverkehr mit Stop and Go.
Wenn ich die Strecke im ECO Modus Fahre mit max. 130km/h und den Stadtverkehr auch mit der Start Stop Automatik (Kann teilweise wirklich 500 Meter fahren, 1 Minute stehen, 500 Meter fahren, usw. sein, wenn ich die Straßenbahn vor mir habe ) dann komme ich auf eine Verbrauch von 5,8l bis 6,0l.
Macht in dem Sinne der ECO Modus dem Motor was, oder ist der dafür ausgelegt? Lieber auf Start Stop verzichten? Oder lieber gleich im Komfortmodus bleiben und 8-9 Liter verbrauchen? Vielleicht kommt jetzt auch: ein 520d hätte es dann doch auch getan, will ich aber nichtAb und zu fahre ich auch andere Strecken die dann 50-60km einfache Wegstrecke sind und mehrfach im Jahr fahren wir von der Ostsee bis in Schwarzwald überall hin, also Strecken jenseits der 400-600km am Stück. Daher kommt für mich nur ein Diesel in Frage.
Vielleicht kann mir jemand ja was dazu sagen, da ich ungern nächstes Jahr mit Verkokungen Probleme haben möchte. Bisher läuft mein F11 sehr gut und er hat seine ersten 3 Jahre als absolutes Langstreckenfahrzeug mit 35.000km im Jahr verbracht.
Verschleiß entsteht beim Kaltstart, nicht im Betrieb. Freiblasen brauchst du nichts und ich rate davon ab. Harakiri sagte es richtig, das Wissen stammt...nunja
Grundregeln für lange Diesellebensdauer:
* Ölwechsel nach BC
* nicht die Ölsorte wechseln, die Viskositätsklasse schon zweimal nicht - auch nicht bei Motoren mit hoher Laufleistung! Das man bei älteren Motoren Öl mit erhöhter KV nehmen soll, ist der größte Humbug! Dem Motor macht es nichts aus, aber dem Turbo
* Keine Volllastorgien - auch wenn die Diesel von heute sportliches Fahren ermöglichen, der Diesel mag aus seinem Grundprinzip keine hohen Drehzahlen.
* Luftfilter regelmässig wechseln - ob man den Ölabscheider auch öfters tauschen möchte, ist ansichtssache. Ein verdrecker Filter belastet den Turbo.
* Warmfahren ist wichtig, Kaltfahren nur nach Volllastorgie notwendig
* Ein Diesel ist kein Kurzstreckenfahrzeug, war er nie, wird er nie sein
* Nicht immer voll beschleunigen und das maximale Drehmoment abfordern
* Früh schalten - ein Diesel, der sich beim Beschleunigen anstrengt, hält länger
* Die ersten 500m nach einem Kaltstart extrem behutsam fahren - vor allem bei niedrigen Temperaturen, maximal Halbgas, maximal 1500 UmdrehungenWas der Diesel überhaupt nicht mag:
* Volllastbeschleunigung über Nenndrehzahl hinaus bis zum Begrenzer
* längere Vollgasetappen auf der AB
* Fahren im niedrigen Gang und damit niedriger Last bei hoher Drehzahl (50 im Ort fährt man im 5 oder 6., nicht im 3.)
* Lastwechsel - plötzlich von Schubbetrieb auf Vollgas
* Hohe Drehzahlen im unbelasteten oder niedrig belasteten Zustand
* Chiptuning
* Additive für Kraftstoff oder ÖlAm wohlsten fühlt sich der Diesel im mittleren Drehzahlbereich auf der AB im höchsten Gang zwischen 1600 und 2300 Umdrehungen bei konstanter Geschwindigkeit. Um die Start-Stopp brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Anlasser von heute sind für bis zu die Zehnfache Anzahl an Zyklen ausgelegt und wird auch erst aktiviert wenn der Motor zwar nicht warm, aber warm genug ist.