Wenn ich die Pressemitteilung lese von Honeywell bekomme ich gleich einen Lachanfall! Ich werde sie mal weitergeben....
Turbo Haltbarkeit Erfahrungen
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Zitat
Eine erste Anforderung gilt hier der Einstellung der kritischen „Minimum Flow Vane
Position“, also der Mindestöffnungsstellung der Leitschaufeln.
Dieser schwierige Prozess berücksichtigt die große Anzahl der Teile eines Garrett®
VNT™ genauso, wie die extrem engen Fertigungstoleranzen und misst, wie auch
kompensiert, unter Einsatz einer sehr präzisen Strömungsbank (Turbine Flow Bench)
jede mögliche Abweichung im Gasdurchfluss an den Leitschaufeln des Turbos.
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Hoch erfahrene Techniker stellen hier den „MinFlow“, also den Mindestdurchfluss ein,
um somit den Anforderungen jeder einzelnen Anwendung zu entsprechen.Mechanisch mögt ihr hier recht haben das ein Turbo instand zu setzen ist.
Aber die Bude die das für 500 Euro macht, hat meiner Meinung nach weder das Know-How noch die Maschinen um die Einstellung des Turbos auf der Fliessbank vorzunehmen.
Man kann sicher Glück haben das das nachher halbwegs in allen Lastzuständen passt und sicherlich ist die Motorsteuerung halbwegs in der Lage schlecht kalibrierte Lader sauber anzusteuern.
Dennoch wären es mir das werte ein präzise abgestimmtes Neuteil zu verbauen. Vor allem weil die Erwartungshaltung da ist,das der Lader und der Wagen dann noch viele 10tkm gut ist... -
Es ist schon möglich eine Turbo zu reparieren... Nur Wirtschaftlich ist es nicht immer die erste wahl.
Probieren Sie ein 2 jahr und 1 tag alte LCD Fernseher zu reparieren... Euro 500 reparatur oder Euro 550 fur ein neues mit garantie und vieleicht ein paar neue features...
Was würden Sie in diesen fall normalweise tun ?
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Man kann einen Turbo, ein Getriebe oder einen Motor, etc. doch nicht mit einem Elektronikartikel vergleichen. Oder haben neue Turbos "mehr Features"?
Wenn technisch nichts gegen eine Reparatur oder einen AT-Turbo spricht, dann schaut man einfach auf den Preis.
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Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung
Zu dem Punkt Chiptuning...
Meiner Meinung nach spricht überhaupt nichts dagegen ein "Chip" Tuning in Form einer Kennfeldoptimierung vorzunehmen.
Beim 530d zum Beispiel ist eine KFO auf glatte 300 ps immernoch voll im Toleranzbereich des Motors und sollte daher überhaupt keine Probleme bereiten. Weder für den Turbo, noch für sonst jegliche Motoren Komponenten.Ein Tuning durch Blackbox ist hingegen etwas anderes und rate ich jedem von ab .
Also da bin ich ganz Deiner Meinung. Ich persönlich habe bei jedem Fahrzeug den ich in letzter Zeit hatte ein Chiptuning gemacht, weil es ohne Umbauen des Motors die für mich die sicherste Methode ist. Es ist auch kein Geheimnis, dass die Motoren werden schon von Haus aus runter gedreht und durch die Softwareveränderung und Optimierung hat uns BMW selbst eine Möglichkeit gegeben, etwas zu verändern. Klar besteht da immer ein kleines Risiko, aber bis jetzt mit Chiptuning hab ich schon über 100.000km problemlos gemacht, deswegen vertraue ich auch meiner PP-Performance Werkstatt. Außerdem die Software, was da rauf gespieltwird, wurde schon getestet und so optimiert, dass die für uns um die 30PS auf die sichere Weise rausholt. Wenn es sich um die Boxen handelt, das rate ich allem ab, zwar ist es wesentlich günstiger als ein Chiptuning, aber da hält der Motor nicht wirklich lange durch.
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Man sollte nach etlichen Beiträgen vielleicht mal erwähnen WARUM Powerboxen so schlecht (gemacht) sind/ werden... Denn hier gibt es zum Teil unterschiede. Angefangen von Schummelboxen, bishin zu welchen, die geänderte Softwaredaten integriert haben.
Bei den billigen Boxen handelt es sich lediglich um eine, nennen wir sie liebevoll Überbrückung, welche zwischen das elektr. Gaspedal und der Rail (Einspritzpumpe) geklemmt wird.
Die Box besteht innen meist nur aus einem kleinen Widerstand und einer Sicherung.
Diese "Überbrückung" macht dabei nichts weiter, als der Einspritzpumpe und dessen Steuergeräte PERMANENT vor zu gauckeln, dass der Fuß auf Gaspedalanschlag steht.
Somit errechnet sich das Auto, bzw. dessen Steuergeräte und Railpumpe, dass eine Volllast herscht und dementsprechend höher als ab Werk den Sprit in die Kammern jagt. Ein Schritt folgt dem nächsten und deshalb regelt das "echte" Steuergerät auch das zum vollen Dieseldruck passende Luftgemisch dazu. Da der Motor aber nicht auf permanente Volllast ausgelegt ist, werden sämtliche Teile stark beansprucht, was gern mal zum (im wahrsten Sinne des Wortes) Lagerkoller führt.Der Materialeinsatz und WarenWERT einer solchen Box? Keine 30€....!
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