F10 550i ATM wg.hohem Ölverbrauch!!

  • Zitat

    Ist es auch.
    Es wird eher im sehr seltenen Fall als schlecht angesehen. ;)


    Na dann habe ich wohl sehr schlechte Fälle gehabt als ich das Fahrzeug im Zusammenhang mit einem Neuwagenkauf angeboten habe und quasi weg geschickt wurde.
    Ich denke aber das der ATM eventuell in zwei Jahren wieder verkaufsfördernd sein kann wenn die anderen Angebote mit dem km Stand weiter oben liegen. Wobei wenn man sich vorab richtig informiert (ich habe es zwar versucht aber vor 2 Jahren nichts gefunden) so hätte ich die Finger vom N63 gelassen...


    Wie dem auch sei. Ich drücke die die Daumen...


    Gruß Christian


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  • Ich hatte auch bei meinem 525i Motorprobleme und laut dem Händler wo ich das Fahrzeug gekauft hatte hätte nach Rücksprache ein ATM eingebaut werden sollen.Da der Schaden aber in einer anderen Stadt festgestelt wurde und der damals voreilige Werkstattmeister gemeint hatte er müsse mit der Car Garantie eine Überholung des Motors vereinbaren ist es dazu leider nicht gekommen.Es ist ein riesen Unterschied ob ich einen ATM mit 0-Kilometern und Garantie oder einen teilüberholten Motor habe bei dem die Kilometerleistung weiterzählt.
    Letztendlich hatte aber sogar beim Verkauf das Argument das der Motor teilüberholt ist,natürlich mit der dazugehörigen Rechnung schon im Verkaufspreis eine positive Wirkung.Bei einer ATM hätte es laut Käufer noch erheblich mehr ausgemacht.
    Persönlich würde ich auch lieber ein Fahrzeug mit ATM und vielleicht 40TKm kaufen als ein Fahrzeug mit original 140TKm auf der Uhr.

    BMW 530D, Federn H&R 35/35mm,Felgen: Breyton LS Hypersilber,VA 8,5 245/35 20" ET 35,10mm Spurplatten, HA 10 285/30 20" ET 35

  • Also ein ATM ist dann vorteilhaft, wenn das Fahrzeug bei > 200.000 km einen neuen bekommen hat, aber niemals bei > 150.000 oder wie andere hier schreiben bei >100.000.

  • Also ein ATM ist dann vorteilhaft, wenn das Fahrzeug bei > 200.000 km einen neuen bekommen hat, aber niemals bei > 150.000 oder wie andere hier schreiben bei >100.000.


    Es ist eine alte deutsche Binsenweisheit, den Verschleiß oder Alter eines Motors an den Kilometern zu messen. 150.000 auf der Autobahn sind besser als 50.000 in der selben Zeit, von denen 3/4 die gefahren wurden während des Kaltstarts waren.


    Ein ATM ist in jederlei Hinsicht gut. Wenn ein relativ neuer Motor ersetzt wurde, kann man den besser Einfahren als der Vorgänger, im Hohen alter, sieht man es selten, dass mal der Motor ersetz wird, aber wenn es geht dann auch vor vorne los.


  • Es ist eine alte deutsche Binsenweisheit, den Verschleiß oder Alter eines Motors an den Kilometern zu messen. 150.000 auf der Autobahn sind besser als 50.000 in der selben Zeit, von denen 3/4 die gefahren wurden während des Kaltstarts waren.


    Ein ATM ist in jederlei Hinsicht gut. Wenn ein relativ neuer Motor ersetzt wurde, kann man den besser Einfahren als der Vorgänger, im Hohen alter, sieht man es selten, dass mal der Motor ersetz wird, aber wenn es geht dann auch vor vorne los.


    Natürlich sind i.d.R. 150.000 Autobahnkilometer viel besser als die 50.000 Kurzstreckenkilometer, da habe ich nichts gegenteiliges behauptet... meine Aussage bezog sich einzig und allein auf die positive oder negative Außenwirkung eines ATM je nach Kilometerstand... Ich finde, ein ATM bei einer geringen Laufleistung erweckt den Eindruck, das dass Fahrzeug nicht fachgerecht fortbewegt wurde - und wenn wir ehrlich sind, wird doch so eine Anzeige im Internet direkt weggeklickt, wenn jmd schreibt, das bei 70.000 oder 120.000 km ein ATM eingebaut wurde... da kann man von Autobahnkilometern so viel schreiben wie man möchte, es tritt in den Hintergrund.


    Außerdem können die vielen Autobahnkilometer auch negativ sein, wenn jemand das Fahrzeug permanent mit > 230 kmh fortbewegt. Das ist auch nicht besonders vorteilhaft für den Motor...

  • Ölverbrauch entsteh rein durch Verschleiß. Vor allem während des Kaltstarts muss man penibelst drauf achten, nicht mehr als 1800 n/min, keine hohen Lasten. Die 550i werden halt gerne so gefahren, aber das machen die Motoren nicht lange mit. Motoren sind nicht Volllastfest, wenn dann nur warm, da ist der Verschleiß am niedrigsten. Wenn du mit dem neuen Motor kein Ölverbrauch haben möchtest, so selten wie möglich treten. Eigentlich braucht man das nie, aber die Leute wollten Spaß haben. Die 9l ÖL brauchen Zeit zum warm werden, sehr viel Zeit. Vor allem innereorts kann das dauern. Der Verbrauch ist relativ normale mit 17 - 19l für die große Maschine. Wichtig noch: Desto mehr Leistung ein Motor hat, umso sensibler ist dieser während des Kaltstarts, also da besonders drauf achten.


    für was ist dann der 8Zyl. gemacht worden? um kaputt zu gehen oder mit 2000U/min ein Verkehrshindernis zu sein?


    ich hatte selber einen 50i und muss sagen, dass dieser bei deinen Angaben auch nach 50km nie eine vernünftige Öltemperatur geschafft hätte. 60-70`Öltemp reichen völlig aus damit die Schmierung ordnungsgemäß läuft.


    Der 50i hat einfach ein termisches Problem wegen dem verbauten Motorraum bzw. den Ladern. Das ist das einzige Manko was der Motor hat. Es bleibt eigentlich egal ob 50i oder 20d. Wenn der Motor nicht sachgemäß eingefahren wurde kann unter Umständen der Ölverbrauch ins unermessliche steigen.


    Warst Du nicht der, welcher bei unserer Marke in der Entwicklung war? Wenn ich mir das so durchlese, dann habe ich den Eindruck Du machst unsere weiß/blauen ohne Ende schlecht :huh:

  • Zitat

    für was ist dann der 8Zyl. gemacht worden? um kaputt zu gehen oder mit 2000U/min ein Verkehrshindernis zu sein?

    Und genau da haben wir die perfekte Logik. Nur weil ein Motor viel Leistung hat, muss dieser nicht auch so gefahren werden. Jeder moderne Motor von BMW wird für über 300.000km gebaut. Fährt der Fahrer viel Volllast, muss dieser mit erhöhten Wartungskosten und Reparaturen rechnen. Selbst ich fahre entspannt mit meinem 535d und bei unter 2000 n/min wird alles andere überholt, egal ob v6 oder v8. Wenn das ein 550i Fahrer nicht schafft, ist es nicht die Schuld vom Motor, sondern mal wieder die des Fahrers. Dieser entscheidet über die Lebensdauer des Motors. Ist beim Diesel nicht anders. Die Laufgarnitur eines Dieselmotors hält Prinzipbeding länger als die des Ottos, nicht weil ein Diesel schwerere Materialien hat oder ähnliches, was sich an altem Wissen herumtreibt, es liegt an dem Prinzip wie ein Diesel den Kraftstoff verbrennt, nach dem Prinzip der diffusen Flamme.


    Thermische Probleme hat der Motor nicht, auch nicht wegen den Ladern. Die Aussage ist schwer nach zu vollziehen. Im Gegensatz zu regulären Turboladern sind die des 550i wassergekühlt. Das Ganze ist notwendig, weil die Turbos bei hoher Leistungsabgabe auch aufgrund ihrer Einbaulage zwischen den Zylindern nicht durch Fahrtwind gekühlt werden können. Wassergekühlte Lader ist aber eigentlich das, wovon man als Konstrukteur gerne Abstand nimmt, weil es extremst empfindlich ist. Stellt sich die Frage, warum man beim 550i (und auch beim M5) die Lader in die Mitte gepackt hat und nicht wie bei klassichen V8 Biturbo an die Flanken. Der Grund ist: Es sind TwinScroll-Lader. Ein Twinscroll hat einen gesplitteten Eingang und fast je zwei Zylinder auf einen solchen Eingang zusammen. Welche beiden das sind, hängt von der Zündfolge ab und die verteilt sich beim V8 eben auf beide Bänke. Deswegen müssen auch beide Bänke auf beide Turbos verteilt werden - das sieht so aus:


    Link


    Zitat

    Du machst unsere weiß/blauen ohne Ende schlecht


    Ich sage nur das was die Kunden nicht hören wollen: Wenn du viel Gas gibst, leidet die Lebensdauer deines Motors drunter, die 550is oder M5s sind in der Hinsicht nur Spaßmaschinen und das muss man sich leisten können. Beim M5 ist Lebensdauer auch nicht einer der primären Faktoren bei der Konstruktion des Motors, es ist Spielzeug. Im Umkehrschluss heißt es nicht, dass ein gut gefahrener M5 oder 550i nicht auch 350.000km schafft, hängt halt vom Umgang ab. BMW baut zuverlässige Motoren, aber die halten nur das, wenn man mit diesen auch richtig Umgeht. Moderne Motoren haben es gar nicht mehr nötig Vollgas gefahren zu werden, volles Drehmoment liegt schon ab Leerlauf und aufwärts an. Die Kunden wollen höchste Leistungen und niedrige Verbräuche bei niedrigen Geräuschpegel. Das alles ist möglich, was aber anscheinend nicht möglich ist, die Fahrer mit ihrem alten Wissen und gewohnten Fahrstiel an die modernen Motor anzupassen. Braucht es zwar auch nicht, da die meisten eh normal fahren und keine Probleme haben, aber die Leute die sich in den Foren tummeln und autofanatisch sind, sind die die sich am Ende auch über die meisten Kosten beschweren und zufällig auch die größte Kundengruppe für Ersatzteile sind. Genau diese Gruppe ist es, die sich auch über die Motoren oder den Hersteller beschwert, ist halt alte Denkweise und altes Wissen, das auf moderne Motoren trifft. Wird halt teuer.


    Die Leute wollen es einfach nicht hören, wenn man denen sagt Volllast ist nicht gut für den Motor. Aber das ist normal unter den Autofreaks und zum Glück fahren 95% der Kunden normal und kommen sicher an >200.000km. Von den hört und sieht man selten was in den Foren.

  • Ich zitiere das jetzt mal nicht... ;)


    Den theoretischen Ansatz, Twinscroll Lader mit zylinderbankübergreifender Abgasführung zwischen die Bänke zu packen, verstehe ich prinzipiell. Optimale Aufteilung entsprechend der Zündreihenfolge und vermutlich auch Stoßaufladung mit einem kurzen einem etwas längeren Weg. Dadurch bekommt man tatsächlich die optimalste Anströmung der Turbine(n).


    Trotzdem kommt nur jemand auf die Idee, die Lader zwischen die Bänke zu setzen, der noch nie einen Turbolader in Aktion gesehen hat. Die rotglühenden Abgasgehäuse heizen die Umgebung derart auf, daß das nicht lange gut geht. Die zusätzliche Wasserkühlung der Turbolader dient der zusätzlichen Kühlung der Lagerstellen des Laders und hat keinerlei Einfluß auf die Abstrahlwärme. Das Argument mit den öl- / wassergekühlten Ladern zieht absolut gar nicht. Im Gegenteil. Wenn man die Wasserkühlung zum Schutz der Lager des Turbos braucht, weil zu wenig Luftströmung da ist, bedeutet das auch, daß die abgestrahlte Hitze der Lader sich zwischen den Zylinderbänken staut.


    Die Konstruktion DIESES Motors... Sorry, aber dümmer geht's nimmer... So kann ich für Motorsport konstruieren, aber nicht für Großserie.


    Btw... Twinscroll und zylinderbankübergreifende Abgasführung sehe ich nur beim S63, nicht beim N63. Wenn die Infos aus dem www stimmen...

    Ich bin nicht die Signatur. Wie komme ich hier wieder raus?

    Einmal editiert, zuletzt von Harakiri ()

  • Man kann es drehen und wenden wie man will, aber es hat kaum negative Auswirkungen für den Motor, weil die Turbos zwischen den Banken angeordnet sind. Gerade auch, weil die Teile wassergekühlt sind.
    Außer, man will sich sowas einreden. ;)

  • Das Wasser kühlt wirklich nur die Lager des/der Turbos. ;)

    Ich bin nicht die Signatur. Wie komme ich hier wieder raus?