Originalakku im F10 520d von 2010 nun am Ende - Markenempfehlung?

  • Natürlich meldet der 5er, wenn es mit der Batterie nicht mehr passt! Das macht er sogar sehr frühzeitig. Zudem schaltet er sogar die eine oder andere Komfortspielerei ab, damit ein erneutes Starten auf alle Fälle noch klappt.Dein Wagen hat noch keinen Fehler erkannt. Dennoch möchtest Du die Batterie mit einem Typ wechseln, der gar nicht für den Wagen vorgesehen ist. Was soll man denn da noch sagen?
    Zuerst solltest Du mal überprüfen, ob richtig gemessen wurde! Wie zuverlässig ist das verwendete Gerät und wie geübt der Benutzer desselben? Nicht, dass der alte Phrasenschweinspruch "Wer viel misst, misst Mist!" noch zutrifft.


    Messgerät 1:
    BATTERIETESTER CBT12X
    Messgerät 2:
    BT 747 Batterietester 6+12 V (Vorgäner davon) mit Drucker
    Benutzer ist geübt genug - in den letzten 6 Jahren an die 100 Akkus mit beiden Geräten gemessen.
    Der Messvorgang mit beiden Geräten ist so einfach, dass dieser selbst für einen Erstklassler mit 6 Jahren problemlos bewältigt werden könnte.

    Ladegerät : neues CTEK MXS 25
    (gibts kaum was besseres für privaten und selbst gewerblichen Bereich)
    Man merkt einen recht schnellen Spannungsabfall wenn der Akku nich tam Lader angeschlossen ist:
    In wenigen Minuten nach bereits erfolgreich abgeschlossenem Ladevorgang: Wenn das Ladegerät erneut angeschlossen wird, dann fängt er erneut von der letzten orangenen LED (Tiefentladung) an, zu laden. Aus meiner bisherigen Erfahrung zeigt ein CTEK Lader bei Wiederanschliessen in wenigen Sekunden GRÜNE LED und zwar bei sämtlichen Akkus, die noch halbwegs in Ordnung sind,


  • Super, dann kann es weder an Gerät noch an der Bedienung liegen!
    Aufgrund der Fragestellung, bin ich nicht davon ausgegangen, dass hier ein Fachmann fragt. Sorry, mein Fehler!
    Den Typ der Batterie kannst du einfach über die entsprechende Kennzeichnung auf der Batterie feststellen. Falls der Typkleber entfernt wurde, ist i.d.R. noch die ETN vorhanden. Über diese in Europa vorgeschriebene Nummer läßt sich ebenfalls der genaue Typ der Batterie ermitteln.
    Ist beides nicht erfolgreich, nimmt man einfach einen vom Fahrzeughersteller empfohlenen Batterietyp und registiert diesen im Fahrzeug.
    Entsprechende Software zum Auslesen des Fehlerspeichers und registieren der neuen (geladenen!) Batterie ist dafür natürlich Voraussetzung.

  • Wenn in dem Auto noch die Originalbatterie verbaut ist, dann ist es übrigens SICHER eine AGM. EFB oder herkömmliche Blei-Säure wurden nie verbaut.
    Eigentlich musst du nur klären ob die 80Ah, die 90/92Ah oder die 105Ah verbaut ist. Mehr Auswahl gibt es bei BMW für diesen Fahrzeugtyp nicht.

  • Den Typ der Batterie kannst du einfach über die entsprechende Kennzeichnung auf der Batterie feststellen. Falls der Typkleber entfernt wurde, ist i.d.R. noch die ETN vorhanden. Über diese in Europa vorgeschriebene Nummer läßt sich ebenfalls der genaue Typ der Batterie ermitteln.
    Super Danke für den Tip werde ich so versuchen..
    Ist beides nicht erfolgreich, nimmt man einfach einen vom Fahrzeughersteller empfohlenen Batterietyp und registiert diesen im Fahrzeug.
    Nun ja eigentlich müsste mir auch mein Freundlicher den Batterietyp mitteilen können (oder aber in einem schriftlichen Angebot)
    Entsprechende Software zum Auslesen des Fehlerspeichers und registieren der neuen (geladenen!) Batterie ist dafür natürlich Voraussetzung.

    Oh Manoman das ist das erste Fahrzeug wo ich nicht einfach den Akku selber kaufen und tauschen kann, sondern jemanden mit einer speziellen SW dazu benötige. Wenn ich aber tatsächlich den gleichen Akkutyp vom gleichen Hersteller einsetze, wieso muss ich denn noch was mittels SW registrieren? Was passiert wenn ich es nicht tue und nur den absolut gleichen neuen Akku reinsetze?

  • Wenn in dem Auto noch die Originalbatterie verbaut ist, dann ist es übrigens SICHER eine AGM. EFB oder herkömmliche Blei-Säure wurden nie verbaut.
    Eigentlich musst du nur klären ob die 80Ah, die 90/92Ah oder die 105Ah verbaut ist. Mehr Auswahl gibt es bei BMW für diesen Fahrzeugtyp nicht.

    Super das hat mir schon sehr geholfen, vielen Dank dafür. Wie vorher geschrieben es steht 90Ah /900A schon drauf..Wenn ich aber zum besseren oder gleichen Preis einen Akku mit größerer Kapazität bekommen kann 100-120Ah dann darf ich hin doch hoffentlich genauso verwenden ...

  • Natürlich kannst du die höhere Kapazität verwenden. Du musst es eben deinem Auto sagen (Akku registrieren!), sonst weiß das Batteriemanagement das nicht und wird die größere kapazität des neuen Akkus niemals ausnutzen. Wenn ein Akku nie vollgeladen wird, gibt er meist auch früher den Geist auf.


    Vorgehensweise:
    1.) Geeigneten AGM-Akku kaufen und unbedingt aufladen.
    2.) einbauen und direkt registieren lassen! Sollte genau der gleiche Typ wieder verbaut werden, muss nicht unbedingt registriert werden. Besser ist es dennoch.
    3.) Freude am Fahren haben!

  • Sollte genau der gleiche Typ wieder verbaut werden, muss nicht unbedingt registriert werden. Besser ist es dennoch.



    Hi,


    das ist so nicht richtig. Die Batterie muss in jedem Fall registriert werden.Hintergrund ist der, dass das Auto sonst den neuen Akku wie den alten lädt. Angenommen die alte Batterie hatte noch eine Restkapazität von 40%, dann nimmt das Auto diese 40% und lädt dementsprechend auch nur bis auf diesen Wert auf. Das bedeutet im Umkehrschluss, das die neue Batterie nie voll geladen wird. Das dann die Haltbarkeit in den Keller geht ist klar.


    Im Endeffekt braucht das Lademanagement den vollgeladenen Ist- Zustand als Referenzwert. Das Auto selbst lädt die Batterie nur bis 80% aktiv auf um einen Puffer für die Rekuperation vorzuhalten.


    Als Beispiel: 100Ah Batterie. Zu 100% aufgeladen und registriert. Auto weiß, die 100AH sind codiert und werden somit als 100% Ladestand angenommen. Der Wagen wird nun die Batterie bis auf 80% entladen lassen und hält diesen Zustand aktiv.


    Wenn nun die Batterie altert und nur noch 40% der ursprünglichen Kapazität zur Verfügung standen, dann wird der neue Akku auch so behandelt, da das Auto nicht weiß, dass die Batterie erneuert wurde. Bedeutet im Umkehrschluss, die Batterie wird bis auf 40% ihrer eigentlichen Kapazität entladen und dort gehalten. AGM Batterien sind da sehr empfindlich. Idealerweise sollte der Ladezustand einer AGM Batterie bei 90% liegen. In diesem Zustand hält sie am längsten. Alleine durch die Rekuperation und der damit bedingten aktiven Ladung nur bis 80% altert die Batterie schneller.


    In meinem Vorgänger E61 550i war der Akku über 9 Jahre alt und noch der erste. Kapazitätsmessung ergab nach neun Jahren imer noch 80% der ursprünglichen Angabe. Kein Start Stopp und auch keine Rekuperation.


    Dyxan: Wo kommst du her. Ich könnte dir eventuell beim installieren des güldenen Flüßchens behilflich sein.


  • Danke für Dein Angebot bekommst eine PN aber garantiert bin ich zu weit weg.... habe parallel in einem lokalen Marken-Forum mehrere Koder in meiner Stadt per PN angeschrieben und angefragt... bin nicht bereit beim Freundlichen allein für die Akkuregistrierung 85€ zu blechen

  • so einige Stunden später bin ich vllt. etwas schlauer.
    ich kann in die KISTE jeden Akku einbauen muss aber entsprechend kodiert werden.
    Wenn ich AGM reintue muss diese als AGM- kodiert sein, wenn EFB dann eben als EFB wenn klassisch dann eben als klassisch kodiert werden.
    Meine Frage: Wieviel krafstoffeinsparung bring mir denn die Rekuperation ohne Start-Stop wirklich? Sind es vllt. ganze 0.000000005 L/100km?
    Wenn ich z.B. einen EFB-Akku Einbaue und entsprechen kodiere /kodieren lasse, dann wird eben der Rekuperationstrom dem kodierten Akkutyp angepasst.
    Ergebnis:
    1. Akkukosten fast 1/2 von AGM
    2. Akku hält 8-9 Jahre anstatt nur 5 Jahre (weil mehr geschont)
    3. Krafstoffmehrverbrauch in den 9 Jahren in einem Gesamt-Wert von fast 1.50€ :)


    Klar-Hätte ich funktionierenden Start-Stopp, würde ich da vermutlich nicht mehr - wg. AGM ja oder nein - so rummachen... (Habe aber die Suche nach jemand der mir zu kleinen Kosten den fehlenden Start-Stop-Kabelbaum einbauen und Start-Stop kodieren würde, inzwischen sowieso aufgegeben)