Differential vom 30d an den 520d

  • Ich habe da mal eine Frage. Kann man das Differential von einem 30d im 520d einbauen? Wie sieht es mit den Anschlüssen und dem Tacho aus? Oberstes Ziel ist, die Drehzahl ab 100km/h zu senken. Vom Gefühl her ist die unterste Getriebestufe vom 8HP beim F11 520d viel zu stark untersetzt. auf die könnte man locker verzichten. Mit dem Differential am von einen 30d würde ungefähr eine Getriebestufe wandern. Ich bin mal mit einem 330d mitgefahren und war von der niedrigen Drehzahl bei 100km/h begeistert. Der F11 520d hat die größte Übersetzung. Sogar der F10 520d ist anders übersetzt. Auch ist mir klar, dass die Automatik dann teilweise zwei Gangstufen weiter runterschalten muss. Aber meist gleitet das Auto mit niedriger Leistung dahin.


    Viele Grüße
    Andreas

  • So viel ich weiß hast du im 20d das 2.93er verbaut und der 30d hatte das 2.56 und um dann gabs den noch mit dem 2.45er +|-. Sollte 1zu1 passen. Ich schau morgen mal nach ;)


    Ob der 20d aber dann von unter raus noch genug Dampf hat ist ein anderes Thema. Oben raus denke ich wird er es aber definitiv nicht mehr ziehen...

  • Meim F11 520d hat sogar die Übersetzung 3,077. 2,93 hat nur der F10. Das ist für mich leicht unverständlich.


    Für mich interessiert der Dampf unten raus praktisch nicht. Ich habe beim Anfahren noch nie voll draufgetreten. Und bei M2 zieht der 20d immer noch sehr gut an. Oben rum kann die Automatik ja runterschalten wenn benötigt. Aber für mich unverständlich, ich habe 8 Gänge und trotzdem dreht der Motor bei 100 km/h am Anfang des bereichs mit dem maximalen Drehmoments. Bergauf OK, aber doch nicht beim Dahingleiten. Oder wird bei 50 auch mit über 1500 Umdrehungen gefahren? Beim 30d liegt bei 120km/h am Beginn des Drehmoments.


    Ich möchte nur wissen, ob es möglich ist, und auf was man achten muss. zB wo sitzt der Geber fürs Tachosignal, also muss dieser neu geeicht werden?

  • Ich habe da mal eine Frage. Kann man das Differential von einem 30d im 520d einbauen? Wie sieht es mit den Anschlüssen und dem Tacho aus? Oberstes Ziel ist, die Drehzahl ab 100km/h zu senken. Vom Gefühl her ist die unterste Getriebestufe vom 8HP beim F11 520d viel zu stark untersetzt. auf die könnte man locker verzichten. Mit dem Differential am von einen 30d würde ungefähr eine Getriebestufe wandern. Ich bin mal mit einem 330d mitgefahren und war von der niedrigen Drehzahl bei 100km/h begeistert. Der F11 520d hat die größte Übersetzung. Sogar der F10 520d ist anders übersetzt. Auch ist mir klar, dass die Automatik dann teilweise zwei Gangstufen weiter runterschalten muss. Aber meist gleitet das Auto mit niedriger Leistung dahin.


    Viele Grüße
    Andreas


    Ein Profitip von mir: Lass es bleiben....vor allem wenn man nicht wirklich weiß, was man tut - tschuldige, konnte ich mir grad nicht verkneifen....


    Dazu ein kleiner Schwank aus meiner Sturm&Drang-Zeit. Damals, in der Mitte der 1980er Jahre, hatte jeder von uns eine 80er, die man schon mit Führerschein ab 16 Jahren fahren durfte. Diese durfte nicht mehr als 80km/h fahren,. aber zwischen dürfen und...na du weißt schon. Serienmäßig ging da auch nicht viel mehr, der Motor musste seine maximale Leistung bei 6000 Umdrehungen abgeben und da fuhr das Teil - richtig - 80 km/h. Ein Kumpel von mir hielt sich für Suuperschlau, meinte er baut statt einem 21er Ritzel ein 25er Ritzel hin, damit ist sein Teil um 20% länger übersetzt. Damit sollte die Zwiebackfräse die 80 km/h schon bei 5000 Umdrehungen erreichen und bei 6000 Umdrehungen wären es dann knappe 100 km/h. Die Möhre schaffte aber keine 60km/h mehr nach dem Umbau.... In seinem Eifer hatte der Kumpel ein paar Dinge nicht bedacht: Wenn das Moped 10PS braucht um 80 km/h zu fahren, dann braucht es rund 14Ps für 100 km/h. Ohne eine Leistungssteigerung geht also nix. Wenn er aber die Übersetzung verlängert, dann müsste der Motor schon bei 5000 Umdrehungen die 10PS leisten, sonst kommst nicht auf 80 km/h - was er schließlich auch nicht tat, denn die 10 PS hatte er nur bei 6000 Umdrehungen - dort kam er aber aufgrund der langen Übersetzung nicht hin. Es ist halt schon sehr wichtig, die Zusammenhänge zu kennen.


    Der 530d hat untenrum wesentlich mehr Drehmoment, den kann man lang übersetzen. Der 520d ist untenrum etwas "sparsamer", wenn du dem ne längere Übersetzung verpasst, dann müsstest du schon ordentlich aufs Gas gehen um überhaupt wieder normal fahren zu können, nicht einmal das maximal Drehmoment kommt an das des 530d unter seinem höchsten auch nur annähernd dran. Das geht wiederum dann auf die Lebensdauer und mit dem guten Verbrauch wars das auch weitestgehend. Wenn du nun dein Wagen länger übersetzt, dann muss sichergestellt sein, dass dieser auch im unteren Bereich mehr Leistung aufbringen kann.

  • Bitte meinen zweiten Beitrag lesen.
    Ich bin bisher nur ein einziges Mal schneller als 180 mit dem Auto gefahren. Mir ist es völlig schnurz ob das Auto 220 oder 230 läuft. Das oberste Ziel ist wirklich in der Ebene die Drehzahl zu senken. Im Gebirge kann man ja runterschalten, dann hat das Auto wieder die Übersetzung, die standardmäßig verbaut ist.


    Die erste Gangstufe bei 2500 Umdrehungen erst 22km/h. Und das bei einem Wandlergetriebe. Der schwächere 525 tds mit Schaltgetriebe war im ersten Gang höher übersetzt und das mit Kupplung, die ja bekanntlich Verschleiß hat. Und dann heißt es ja, der Wandler ersetzt einen Gang.


    Zu Mopedzeiten hatten meine Freunde auch die Ritzel getauscht. Aber anders rum. Am Antrieb ein kleiners Ritzel. An der Höchstgeschwindigkeit hat sich praktisch nichts getan, aber es gab mehr Anzug.

  • Bitte meinen zweiten Beitrag lesen.
    Ich bin bisher nur ein einziges Mal schneller als 180 mit dem Auto gefahren. Mir ist es völlig schnurz ob das Auto 220 oder 230 läuft. Das oberste Ziel ist wirklich in der Ebene die Drehzahl zu senken. Im Gebirge kann man ja runterschalten, dann hat das Auto wieder die Übersetzung, die standardmäßig verbaut ist.


    Die erste Gangstufe bei 2500 Umdrehungen erst 22km/h. Und das bei einem Wandlergetriebe. Der schwächere 525 tds mit Schaltgetriebe war im ersten Gang höher übersetzt und das mit Kupplung, die ja bekanntlich Verschleiß hat. Und dann heißt es ja, der Wandler ersetzt einen Gang.


    Zu Mopedzeiten hatten meine Freunde auch die Ritzel getauscht. Aber anders rum. Am Antrieb ein kleiners Ritzel. An der Höchstgeschwindigkeit hat sich praktisch nichts getan, aber es gab mehr Anzug.


    Ich glaube du hast nicht verstanden was ich meinte.


    Du fährst nicht oft schnell, ist auch gut so, aber der Motor muss bei bestehenden Drehzahlen mehr Leistung aufbringen, das geht auf die Lebensdauer und während des Kaltstarts tierisch auf den Turbo, dazu leidet durch die höhere Last auch der Komfort. Die Vierzylinder sind zwar relativ kultiviert, aber du wirst mehr spüren. Gerne kannst du es mal probieren, aber ich denke nach 100km wirst du wieder dein altes Differenzial einbauen. in diesem Fall hat es nicht viel mit dem Wandlergetriebe zu tun, sondern bei Hecktrieblern mit dem Differentialgetriebe.


    Der alte 525tds ist ein Sechszylinder, der 520d ein Vierzylinder, die Übersetzungen unterscheiden sich und wie die 3Liter Diesel der F10, bekommen die Sechszylinder längere Übersetzungen.

  • Ich hatte mich schon mit Drehmoment und Leistung beschäftigt. Ich hatte mal eine Simulation einer Dampflok programmiert, obwohl das Frauenhofer Institut meinte, dass es nicht möglich ist. Da musste ich mich mit Leistung und Zugkräften beschäftigen.


    Die Automatik wählt doch ihre Gänge anhand Abtriebsdrehzahl des Getriebes und der Motorleistung. Da wird einfach runtergeschalten, wenn es nicht mehr passt. Da spielt es doch keine Rolle, ob das bei 80km/h oder 100 km/h ist, ausgehend von der selben Getriebedrehzahl. Mir ist auch klar, dass die 8. Gangstufe seltener geschalten wird. Auch ist es für den Motor so, als ob er bei 80 einen leichten Berg hoch fährt. der 20d will Drehzahl auch klar, da kann er runterschalten. Auch ist klar, dass was unten rum fehlt. Nur ich werde wohl keine Rennen fahren und mit quitschenden Reifen anfahren. Ich vermute mal die Übersetzung wurde so gewählt, dass man schnell vom Platz weg kommt und trotzdem noch sparsam ist. Man muss je einen schmalen Grad finden und allen Kunden gerecht werden.


    Dass ein 4 Zylinder unruhiger läuft ist auch klar. Gerade in der 6. Gangstufe merkt man, wie der Motor sich bei 1000 Umdrehungen bei unter 50km/h schüttelt, bis die Elektronik in D runterschaltet. Der 6 Zylinder hat die Drehzahl ohne Murren gemacht. Ab der Stufe 7 schaltet die Elektronik früher. Es wurde doch immer gesagt, die Elektronik verhindert Getriebestellungen die schädlich sind.


    Es ist wirklich nur der Gedanke, in der Ebene wo wirklich keine Leistung gebraucht wird, die Drehzahl zu senken. Mir ist dann auch klar, dass die Berge, die er jetzt im 7. fährt, dann im 6. nimmt, bzw nehmen müsste. Ich denke auch, es wurden meine jetztigen Gedanken in einen großen Gremium bei der Entwicklung diskutiert. Nur sportliche Kunden gibt es mehr auf dem Markt.


    Nur ein Hinweis. Ich bin kein Beführworter für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Ich möchte mich nicht Bevormunden lassen. Hohe Geschwindikeiten gehen nur auf die Aufmerksamkeit und ich fühle mich nicht wohl.

  • Ich habe mal ein bisschen mit Zahlen gespielt und verglichen. Beim F11 520d ist der Automat in der ersten Stufe kürzer übersetzt als der Handschalter. Beim F10 ist der erste Gang und die erste Stufe ungefähr gleich. Warum ist der F11 520d so kurz übersetzt, kürzer als der Handschalter? Bei Autos mit Kupplung kann ich es noch verstehen, je kürzer, desto weniger Verschleiß. Aber bei einem Wandlergetriebe? Gerade Wandler ersetzen mit ihrer Drehmomenterhöhung einen Gang. Und die erste Gangstufe ist praktisch gar nicht geschalten. Es dauert beim Anfahren einen Wimpernschlag.


    Derzeit spiele ich nur mit den Gedanken. Ich weiß auch nicht was es kostet und so weiter. Aber ist es technisch überhaupt möglich?

  • Ich habe mal ein bisschen mit Zahlen gespielt und verglichen. Beim F11 520d ist der Automat in der ersten Stufe kürzer übersetzt als der Handschalter. Beim F10 ist der erste Gang und die erste Stufe ungefähr gleich. Warum ist der F11 520d so kurz übersetzt, kürzer als der Handschalter? Bei Autos mit Kupplung kann ich es noch verstehen, je kürzer, desto weniger Verschleiß. Aber bei einem Wandlergetriebe? Gerade Wandler ersetzen mit ihrer Drehmomenterhöhung einen Gang. Und die erste Gangstufe ist praktisch gar nicht geschalten. Es dauert beim Anfahren einen Wimpernschlag.


    Derzeit spiele ich nur mit den Gedanken. Ich weiß auch nicht was es kostet und so weiter. Aber ist es technisch überhaupt möglich?


    Technisch ist es möglich, ich hatte mal gelesen, wie sich einer das ding ausm 530d in seinen 535i eingebaut hatte. Suche ich mal, der hatte ne gute Beschreibung und Erfahrung dazu gepostet, musste auch ein bisschen mehr als normales Werkzeug einsetzen..


    Mit dem meisten stimme ich ja mit dir überein, aber ich möchte dir nur sagen, dass das was du dir erhoffst auch tatsächlich nur auf der Geraden unter guten Bedingungen erreicht wird.

  • Witzigerweise habe ich genau das gleiche, die Drehzahl ist mir einfach viel zu hoch. Bei 160kmh denkt man, man fährt im Drehzahlbegrenzer .....


    Ich werde mir das auch mal anschauen....

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