Motorbremse mit 8G Automatik und Segeln in N

  • Gemeint war sicher nicht die Gasleitung.
    Die Spritleitung ist immer im Ring aufgebaut.
    Wenn zb die Gasanlage abschaltet wegen eines Fehlers und dann erst die Benzinpumpe anspringt, wäre man vielleicht in einer brenzligen Situation. So läuft die Pumpe immer mit, als ob das Fahrzeug mit Benzin fahren würde, mur das es in den Tank zurück läuft. Aber bei einem Fehler liegt sofort Benzindruck an und man kann weiter fahren.


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  • Generelle Frage noch mal zum Thema:


    Ist es denn nun schädlich, wenn ich mit meiner 8 Gang Automatik bei Bergab in den N-Gang schalte ?
    Nichts anderes macht der Motor ja mit der "neu erfundenen" Segelfunktion !

    Liebe Grüße
    euerJP
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    Mein neuer böser Grauer
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  • Mit "einfach auf N schalten" ist es bei der Segelfunktion nicht getan. In den Codier-Foren taucht auch immer wieder die Anleitung für die Segelfunktion auf. In diesem Zusammenhang habe ich mal gelesen, dass bei den neueren Modellen, die die Segelfunktion ja haben, auch das Getriebe etwas anders ist, bzw. irgendwas an der Getriebeperipherie. Ich würde also nicht einfach die Segelfunktion codieren. Die Änderung am Getriebe im Zuge der Segelfunktion könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass es nicht gut ist, ständig auf N zu schalten.


    Es liest sich sehr interessant, wie enorm die geschilderten Einsparungen sein sollen. Fragt sich aber auch, wieviel Einsparung es tatsächlich an der Zapfsäule sind auf eine Tankfüllung. Meiner Meinung nach ist das Getriebe inkl. der Rekuperation so ausgelegt, dass es unschädlich ist, einfach "normal" zu fahren, wie der Hersteller es schließlich vorsieht. Zum Anhalten auf "P" und beim Rückwärtsfahren auf "R". Jeder Schaltvorgang löst doch eine Funktion aus und bringt, wenn auch vielleicht nur minimalst, einen Verschleiss. Ständiges Schalten während der Fahrt vervielfacht diese Vorgänge auf die Zeit betrachtet.
    Erst recht die "manuelle" Motorbremse mit der Begründung "zwecks Schonung der Bremse" macht keinen Sinn. Auch die Bremse ist dafür ausgelegt, entsprechend benutzt zu werden. Ich habe bspw. die neuen Scheiben und Beläge für die HA schon hier liegen und freue mich fast schon darauf, dass ca. im Sommer/Herbst die riefigen, hinteren Bremsen mal neu gemacht werden.

  • Zitat

    wenn auch vielleicht nur minimalst, einen Verschleiss

    Kurzer Verschleiß klar. Aber mit dem neuen Öl im Getriebe ist dieser noch mehr zurückgegangen. Die Lamellen berühren sich ja nicht mehr.


    Und wenn es auf dem Verschleiß angeht, wie es es dann geregelt, wenn das Hauto hauptsächlich nur in der Stadt genutzt wird? Dann wird ja ständig geschalten. Genauso die vielen unnötigen Schaltungen. Ich denke da nur damals bei einem anderen Automaten, als er sich nicht entscheiden konnte, was besser ist. Bremsen ist ständig Verschleiß. Und ich komme aus dem Lastersektor. Ich kenne das Gefühl, wenn man das Pedal bis zum Blech durchtritt und sich nichts tut. Man hatte das damals gestunken.


    Also ich sehe kein Problem mal zurückzuschalten und so die Geschwindigkeit zu halten oder zu verzögern.

  • Kurzer Verschleiß klar. Aber mit dem neuen Öl im Getriebe ist dieser noch mehr zurückgegangen. Die Lamellen berühren sich ja nicht mehr.


    Und wenn es auf dem Verschleiß angeht, wie es es dann geregelt, wenn das Hauto hauptsächlich nur in der Stadt genutzt wird? Dann wird ja ständig geschalten. Genauso die vielen unnötigen Schaltungen. Ich denke da nur damals bei einem anderen Automaten, als er sich nicht entscheiden konnte, was besser ist. Bremsen ist ständig Verschleiß. Und ich komme aus dem Lastersektor. Ich kenne das Gefühl, wenn man das Pedal bis zum Blech durchtritt und sich nichts tut. Man hatte das damals gestunken.


    Also ich sehe kein Problem mal zurückzuschalten und so die Geschwindigkeit zu halten oder zu verzögern.


    Verschleiß gibt in einem Automatikgetriebe mit vollfunktionsfähigem Getriebeöl nicht. Egal wie oft man N auf D und umgekehrt oder die andern Stufen schaltet.


    Eine Lamellenkupplung ist ein Adhäsionskupplung im Gegensatz zur Friktionskupplung, die vollständig trocken läuft. Bei der Adhäsionskupplung wird die Zähigkeit des Öls genutzt, welches beim Schließen der Kupplung durch immer enger werdende Spalte zwischen Geber. und Mitnehmerlamelle so zäh wird, das eine Relativbewegung nicht mehr möglich ist. Sprich: Die Kraftübertragung findet über das Öl statt und nicht durch Kontakt der Kupplungen. Er wenn das Öl mal erschöpft sein sollte, verliert es die Zähigkeit und schmiert da wo es nicht so: An den Papierbelägen und dann kommt es zum Verschleiß. Deswegen immer alle 100.000km Getriebeöl wechseln. Jedes öl altert.

  • Zum Thema Automatiköl kann ich vielleicht noch was sagen. Ein Vereinsmitglied hatte an seiner A-Klasse in einer freien Werkstatt einen Ölwechsel machen lassen. Danach fuhr er keine 100km mehr und das Getriebe war Totalschaden. Die Werkstatt wollte sparen und hatte nur einfaches Automatikgetriebeöl genommen. Obwohl er gesagt hat, das Getriebe braucht Spezialöl. Was daraus wurde, weiß ich nicht. Mein letzter Stand war, dass es vor Gericht ging.


    Zum Ölwechsel habe ich noch Zeit. Das Auto wird erst vier Jahre alt und hat etwas über 70000km. Ich schätze, ein bis zwei Jahre habe ich noch Zeit. Wo ich dann hin gehe weiß ich auch noch nicht. Ich wüsste keine ZF-Vertretung in der Nähe.

  • Zum Thema Automatiköl kann ich vielleicht noch was sagen. Ein Vereinsmitglied hatte an seiner A-Klasse in einer freien Werkstatt einen Ölwechsel machen lassen. Danach fuhr er keine 100km mehr und das Getriebe war Totalschaden. Die Werkstatt wollte sparen und hatte nur einfaches Automatikgetriebeöl genommen. Obwohl er gesagt hat, das Getriebe braucht Spezialöl. Was daraus wurde, weiß ich nicht. Mein letzter Stand war, dass es vor Gericht ging.


    Zum Ölwechsel habe ich noch Zeit. Das Auto wird erst vier Jahre alt und hat etwas über 70000km. Ich schätze, ein bis zwei Jahre habe ich noch Zeit. Wo ich dann hin gehe weiß ich auch noch nicht. Ich wüsste keine ZF-Vertretung in der Nähe.


    Ein Getriebeölwechsel beim Automaten braucht viel mehr Sorgfalt und diese können viele Werkstätten nicht aufbringen. Ein Fusel reicht schon um die feine Mechatronik zu beschädigen und dann wars das. ZF hat auch an sonst niemanden eine Erlaubnis erteilt an diesen Automaten jegliche Wartungen durchzuführen.


    Wenn ein Wechsel anliegt, bitte an ZF wenden, die Mechatronikinstandsetzung dort findet fast unter Reinraumbedingungen statt, auch sonst wissen die genau was anliegt und haben im Gegensatz zu den Werkstätten etwas mehr Zeit. Es gibt einige eigene Niederlassungen und viele ZF Servicepartner, die findest du auf deren Internetseite. Sicher gibt in deiner nähre ein entsprechenden Betrieb. Die Zeit und kosten lohnen sich, denn mit genug gutem Öl und sorgfältigem Wechsel kriegt man eine moderne Automatik nicht klein.