Meiner Meinung nach sollte es innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Abweichung keine Probleme geben.
Ich gehe mal einfach von aus, das der 285er einfach zu fett ist, für die Serienbreifung.
Schwierigkeiten bei der Kombination von XDrive und Mischbereifung
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Beim 285 ist der Abrollumfang sogar an VA und HA noch "gleicher" bei 245/35 und 285/30 bei 20 Zoll.
Seit wann muss da was programmiert bzw. codiert werden? Das Verteilgetriebe erkennt das doch selbst?!
Und der 285 ist zumindest bei 20 Zoll keine Thema, wird ja so z.Bsp. bei Alpina für den F10 nur so angeboten
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Bei xdrive wird die Vorderachse über eine zentrale Lamellenkupplung angebunden. Analog dazu (und im Gegensatz zu den ix-Modellen) wird Radselektiv das ESP mittel Bremseneingriff genutzt um Kräfte umzuleiten. Die Lamellenkupplung kennt dabei nicht nur gechlossen oder offen, sondern kann Stufenlos die Kräfte verteilen.Im Gegensatz zu einem permanenten Allradantrieb ist diese Konstrukt nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt - braucht es auch nicht, weil in 99% der Fahrsituationen kein Allrad benötigt wird. Die Regelung des Ganzen ist relativ aufwändig, weil bereit kleinste Schlumpfunterschiede erkannt werden müssen. Dazu kommt, dass beim Einfedern sichvor allem an der HA die Fahrwerksgeometrie leicht verländert und es zu kurzen Drehimpulsen kommt. xdrive ist kein permanenter Allradantrieb und als solcher auch nicht ausgelegt. Bei Dauerbelastung streckt er relativ schnell die Flügel - doch das ist kein Problem, weil es im normalen und auch sportlichem Fahrbetrieb nie zu einer Dauerbelastung kommt.
Wenn z.B. ein Auto beschleunigt wird, dann muss nicht nur die Karosse in Bewegung gesetzt werden, sonden dabei auch nocht die Reifen auf Drehzahl gebracht werden. Dafür wird erheblich Energie benötigt - Rotationsenergie ist keine kleine Nummer. Diese Größen muss die Regelung kennen und feststellen zu können, dass die Abweichung der Vortriebsleistung nicht auf Schlupf, sondern auf ein hohes Rotationsmoment der Reifen zurückzuführen ist. Dieses ist umso höher je schwerer das Rad ist und vor allem: Je weiter die Masse am Umfang ist. Ist diese Verteilung bekannt, weil ich z.B. bestimmte Reifen als SA anbiete, kann ich dies in die Wertetabelle eintragen und die Regelung berücksichtigt das entsprechend.
xdrive ist nur für kurze Regeleinsätze ausgelegt, bei längeren Regelungen kann die Lamellenkupplung überhitzen. Im Alltagsbetrieb kommt es nie zu längeren Regeleinsätzen oder die Kupplung schließt voll (bei Glätte im Winter), was dann kein Problem ist.
Nun fährst du auf trockener Straße und beschleunigst. Das System kennt durch den Lagesensor ob du in der Ebene fährst oder ein Steigung hast. Beim Anfahren wird durch einen Kraft/Beschleunigungsbagleich die Karre "gewogen". Damit weiß die Elektronik, das bei bestimmten Kraftfluss eine bestimmte Beschleunigung einsetzen muss. Doch die Werte passen nicht zusammen, weil die Reifen für die Drehzahlsteigerung mehr Energie benötigen als bedacht. xdrive geht in die Regelung obwohl es nicht müsste. Bei bestimmten Kosntallationen (z.B. unterschiedliche Reifen) kann das sogar zu einer Daueregelphase führen. xdrive reagiert nicht auf durchdrehende Räder - dann erst einzugreifen wäre zu spät. xdrive reagiert auf Kraftflüsse. Wenn das xdrive weit unter erwarteter Lebensdauer die Flügel streckt, sollte ein Regelprotokol gezogen werden. Aufgrund eines defekten Sensors, der (weil er Werte liefert aber eben nicht die richtigen und damit nicht im FS steht) dafür sorgt, das xdrive regelt obwohl es nicht müsste. Regelt das System falsch, kommt es unter Umständen zu einer permanenten Verspannung im Triebstrang und das zermürbt xdrive ebenfalls. Daher sollte in jedem Fall die Spur kontrolliert werden. Auch Spurfehler können dazu führen, das xdrive zu früh und vor allen Dingen falsch eingreift. Vor allem in Verbindung mit bestimmten Bereifungen kann dies zum Problem werden
Das Problem verschleißende Lammellenkupplungen hatte man schon einmal - damals, beim E30 325ix. Obwohl die Regelung damals komplett anders war, galt schon damals die Kombination ix und Mischbereifung als zu vermeiden.
Ganz wichtig ist auch bei xdrive: Auf allen vier Rädern müssen die gleichen Reifen sein und auch der Profiltiefenunterschied sowie der Luftdruck sollten untereinander nicht zu stark abweichen. Vor allen bei den sportlichen Modellen (535i, 535d,M 550d) ist xdrive progressiver eingestellt als bei den anderen Modellen. Das auch ein sportlicher Fahrstil xdrive mehr belastet, ist glaube ich selbstredend. Wird Mischbereifung gefahren, muss das dem xdrive bekannt sein - das ist aber nur bei der als SA lieferbaren Mischbereifung der Fall.
Das Öl hat nicht so viel damit zu tun. Ist wie beim Differential, frühestens bei 500.000 ist es mal fällig
Guten Morgen,
nochmal eine Frage dazu "Saugnapf" schreibt:
"Wird Mischbereifung gefahren, muss das dem xdrive bekannt sein - das ist aber nur bei der als SA lieferbaren Mischbereifung der Fall."
Blöde Frage dazu kann man das einstellen oder dem Auto "sagen" das Mischbereifung drauf ist?
Oder wie macht man das dem Xdrive bekannt?
MFG
André
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Diese Aussage ist Nonsens. Es gibt weder eine SA noch sonstwas zu codieren.
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Diese Aussage ist Nonsens. Es gibt weder eine SA noch sonstwas zu codieren.
Okay, danke für die Antwort
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alleine die Aussage das der e30 Allrad auch die Probleme schon hatte ist Blödsinn.
Dieser hat keine Lamellenkupplung sondern eine Visko Sperre.
Visko Sperre ist eine reine Regelung übers Öl, da ist keine Elektrik an Bord.
Visko Sperre hat der im VTG und an der HA, vorne ist ein Standard Diff ohne jeglicher Sperre verbaut.
Lamellensperre gab es beim e30 nur beim Heckantrieb gegen Aufpreis ab Werk bestellbar.
Der M3 hatte das Serie verbaut.
Einfach schauen das die Abrollumfänge vorne/hinten nicht stark abweichen und alle 60tkm das VTG Öl wechseln und schon passiert nichts.
Auch bei Mischbereifung nicht.
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Oder wie macht man das dem Xdrive bekannt?
oder halt im Sommer abschalten
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oder halt im Sommer abschalten
Ist das Sinnvoll und möglich?
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Xdelete oder auscodieren.
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Genau, xDelete und gib ihm 👍🏻