Ich hatte das bei meinem 2009er E81, bei meinem 2012er E90 und bin mir sicher das der 15er F10 da nicht anders ist. Üblicherweise fahre ich nach der Übernahme des Autos zeitnah in eine freie Werkstatt und lasse Spur und Sturz so verstellen, dass die Räder gerade laufen. Beim E81 konnte man den Negativsturz an der HA mit bloßem Auge sehen. Also ist die Aussage "BMW Krankheit" nicht ganz falsch. Ich kenne weitere F und E Modelle bei denen hinten innen solche "Blessuren" aufgetreten sind.
Ungleichmäßig Reifenabnutzung "BWM typisch"?
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Beim F1x ist der Sturz nicht einstellbar. Und Vorspur brauchst Du, weil die Gummilager nachgeben. Die Räder stehen dann beim Fahren gerade. Wenn die Gummilager zu weich werden, hast Du Nachspur bzw. negative Vorspur und dann fahren sich die Reifen innen ab. Dazu kommt aber auch ein bescheidenes Fahrverhalten wie schlechter Geradeauslauf und starke Spurrillenempfindlichkeit.
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An den TE: Ich spiel jetzt Hellseher. Du hast Runflat-Reifen drauf. Stimmts?
Folgendes. Gut informierte BMW-Werkstätten hätten dir geraten, deine Runflat mit min. 3,1 bar Druck hi. zu fahren.
Als ich das erste mal eine ähnliche Meldung las und eben die Erklärung dazu, hab ich bei meinem F11 gleich nachgesehen.
Hatte auch eine ca. 1cm breite abgefahrene Stelle. Ne richtige Kante.Seit dem erhöhen kein Problem mehr.
Grund:
Die Runflat haben viel steifere Flanken, sonst funktioniert das ja auch nicht. Je höher die Flanke desto stärker der Unterschied zwischen RFT und nicht RFT.
Da diese Flanke so biegsam ist, ist der Druck direkt darunter ungleich höher.
Da der Reifen wirklich etwas "schräg" steht (Sturz) wirkt sich dies nur innen aus. (Man will ja Freude am Fahren )
Dem wird mit Luftdruck entgegengewirkt.Ja, auch finde das doof, das dies nirgens erwähnt wird.
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Was ne geile Erklärung :-(.
Ich sehe keinen Nutzen darin, den Druck unnötig zu erhöhen.
Komme mit der Erstausrüstung jetzt bald auf über 100tkm mit den WR zusammen bei lediglich Mindestluftdruck (Alleinbetrieb) bzw. situativer Anpassung bei Urlaubsfahrten mit der Family (dann halt Maximum).Ich schiebe das Problem beim TE auf einen situativ unter der Herstellerempfehlung liegenden Luftdruck. Die Walkarbeit der Reifenflanke reicht dann, dass irgendwann das Gewebe raus kommt.
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Hast du die Räder mal von vorn nach hinten gewechselt ? Wenn ja dann würde das erklären warum die hinteren Reifen außen abgefahren sind.
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Danke für die vielen Rückmeldungen! Ich denke ich werde auf jeden Fall in den nächsten Wochen mal bei Bmw vorbeifahren und mal die Spureinstellung kontrollieren lassen. Wobei prinzipiell auch falscher Luftdruck als Ursache in Frage kommen könnte, da ich den Wagen gebraucht gekauft habe und ich nicht weiß wie der Vorgänger damit umgegangen ist. Ist bj 2011 und hat jetzt gut 90Tkm runter. Die Reifen könnten durchaus noch die Erstausstattung sein (Contisportcontact 3 245/45 R18 RFT). Werd dann berichten, wenn ich in der Werkstatt war.
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Ich denke ich werde auf jeden Fall in den nächsten Wochen mal bei Bmw vorbeifahren und mal die Spureinstellung kontrollieren lassen. Wobei prinzipiell auch falscher Luftdruck als Ursache in Frage kommen könnte, da ich den Wagen gebraucht gekauft habe und ich nicht weiß wie der Vorgänger damit umgegangen ist. Ist bj 2011 und hat jetzt gut 90Tkm runter. Die Reifen könnten durchaus noch die Erstausstattung sein (Contisportcontact 3 245/45 R18 RFT).
Wenn wirklich eingestellt werden sollte, versuche zusätzlich darauf zu wirken, dass die Toleranzen immer mehr in Richtung "neutral" ausgenutzt werden als in "mehr Sturz" und "mehr Nachspur".
Das Reifenalter kann man ja gut an der DOT verplausibilisieren. Liegt es vor dem Produktionsdatum des Wagens, könnte es tatsächlich noch Erstausrüstung sein. -
Was ne geile Erklärung :-(.
Ich sehe keinen Nutzen darin, den Druck unnötig zu erhöhen.
Komme mit der Erstausrüstung jetzt bald auf über 100tkm mit den WR zusammen bei lediglich Mindestluftdruck (Alleinbetrieb) bzw. situativer Anpassung bei Urlaubsfahrten mit der Family (dann halt Maximum).Ich schiebe das Problem beim TE auf einen situativ unter der Herstellerempfehlung liegenden Luftdruck. Die Walkarbeit der Reifenflanke reicht dann, dass irgendwann das Gewebe raus kommt.
Und was an der Erklärung verstehst du nicht?
Oder hast du die technische Erleuchtung zur RFT Technik die uns fehlt, dass du von unnötigem Luftdruck schreibst.Auch noch nie davon gehört, dass die Hersteller mit der Luftdruckangabe (generell nix spezielles zu RFT) eher an den unteren Bereich zu gehen.
Dies hilft dem Komfort auf die Sprünge. Fahrtechnisch kommt dr 0815 Fahrer ja meist eh nicht in die gegend wo beispielsweise 0,5 Bar mehr besser wären.Aber wie gesagt. Lass uns doch teilhaben an deinem technischen Wissen zu dem Problem die der TE in Bildern aufzeigt.
Ich habe mir den technischen Hintergrund hergeleitet und die Aussage des BMW Service mit dem Luftdruck so verstanden und durhc die Maßnahme ist das Problem nicht mehr existent.
Bin dabei nicht der einzige (nicht nur F1x Fahrer).So welche technische Erklärung für ein solches Symptom hast du denn?
Ja klar der Sturz, da fahren sich dann bestimmt Ecken in die Reifen. Bestimmt!
Wenns am Sturz liegt, dann steht der Reifen Schräg zur Fahrbahn (schräg zur Fzg.-Z-Achse)
Dadurch würde sich zar die Lauffläche Schräg abfahren, aber eben als Fläche und nicht der art schmale abgenutze Fläche, die ziemlich genau der breite der Flanke entpricht.An den TE.
Ich schreibe hier von dem Fehlerbild, mit dem Symptom in den Bildern . (schräg abgefahrene Reifen können auch andere Ursachen haben)Es liegt an dir selbst was du unternimmst. (Noch mal beiBMW-Service anzufragen ist bestimmt keine schlechte Entscheidung)
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Und was an der Erklärung verstehst du nicht?
OK. Aussage für Aussage:
1) Die Runflat haben viel steifere Flanken, sonst funktioniert das ja auch nicht.
--> sehe ich auch so
2) Je höher die Flanke desto stärker der Unterschied zwischen RFT und nicht RFT
--> nicht zwingend, spielt aber keine Rolle
3) Da diese Flanke so biegsam ist, ist der Druck direkt darunter ungleich höher.
--> welche Flanke ist so biegsam? RFT ist doch steifer?
--> der Druck ist immer gleich. Dem ist egal, wie steife deine Reifenflanke ist.
4) Da der Reifen wirklich etwas "schräg" steht (Sturz) wirkt sich dies nur innen aus. (Man will ja Freude am Fahren )
--> ok
5) Dem wird mit Luftdruck entgegengewirkt.
--> wie soll man denn mit mehr Luft der Achsgeometrie entgegen wirken?Und was an der Erklärung verstehst du nicht?
Auch noch nie davon gehört, dass die Hersteller mit der Luftdruckangabe (generell nix spezielles zu RFT) eher an den unteren Bereich zu gehen.
Verstehe nicht, was du damit sagen möchtest. Der Hersteller gibt uns 2 Empfehlungen. Etwas mittlere und volle Beladung. Und ja: ich sehe keinen Sinn darin einen höheren Luftdruck zu wählen, als der jeweils situativ empfohlene.Fahrtechnisch kommt dr 0815 Fahrer ja meist eh nicht in die gegend wo beispielsweise 0,5 Bar mehr besser wären.
Für was braucht der nicht 08-15 Fahrer 0,5 bar mehr Druck?
Aber wie gesagt. Lass uns doch teilhaben an deinem technischen Wissen zu dem Problem die der TE in Bildern aufzeigt.
Hatte ich glaube schon mal. Ein Luftdruck, der über einen gewissen Zeitraum zu niedrig in Bezug auf die Belastung war. Das führt auf der Innenflanke zu deutlich mehr Walkarbeit. Und irgendwann bricht das Gewebe dann durch. Das bedeutet für mich aber nicht, dass man dauerhaft mit mehr als dem empfohlenen Luftdruck fahren muss oder sollte.
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Ok, ich wollte natürlich weniger biegsam schreiben (RFT). Erwischt.
Für dich noch detailierter. (warum eine Steifere Flanke diesen Effekt hervor ruft)
Durch dir Kraft die wirkt verformt sich der Reifen. (ist nun mal nicht aus Keramik)
Bei RFT bleibt eben die Bocksteife Flanke eben eher gerade (biegt sich viel weniger).
Der Luftdruck im Reifen ist durch den Hersteller auf Komfort ausgelegt.
Durch die steife Flanke und durch den Luftdruck nachgebende Reifenfläche zwischen den Flanken ergibt sich eine extreme Belastung der Lauffläche unter der Flanke.
Druckbelastung (N/mm²)
Dies läst den Reifen da eben extrem verschleisen.
Andersrum wird durch die weichere Flanke des "normalen" Reifens eine besser Verteilung der Kräfte auf die Fläche erreicht.
Auch ein Grund warum mit RFT ohne Luftdruck langsam und nicht weit gefahren werden sollte. Die Reifenfläche steht dann NUR auf den Flanken für die Kraftübertragung auf die Sträße zur Verfügung (Verschleiß eben sehr extrem)
Der Hinweis auf den Sturz sollte nur erklären warum dies innen und nicht außen auftritt. (der Effekt wird natürlich deshalb ja noch verstärkt)Erhöht man nun den Luftdruck entsprechend ergibt sich eine ganz andere Verteilung der Flächenpressung.
Der Bereich unter der Flanke wird durch den stärkeren Andrung der restlichen Fläche "entlastet".Warum hab ich geschrieben bei 17 Zoll ist der Unterschied der Steifigkeit der Flanke zwischen den Reifentypen gravierender als 18er oder gar 19er?
weil durch die höhere Flanke bei fahren ohne Luftdruck der Hebelarm durch die Länge der Flanke definiert wird.
Somit muss diese bei längerem Hebelarm steifer gestaltet werden um die RF-Funktion zu gewährleisten (Kurve).Alles einfache Physik.
Hab immer noch keine physikalische Erklärung deiner Meinung lesen können.
Abschliesend noch einmal.
Ja der Hersteller gibt zwei Ladungsverhältnisse für die Druckangaben an.
Allerdings sind die eher im unteren Bereich, also eher Komfortlastig, gewählt.
Das heist man kann da eigentlich immer drüber gehen und die Fahrsicherheit wird nicht leiden. Eher im Gegenteil.
(Nicht BMW spezifisch!)