Saugnapf: auf folgenden Themenstrang fehlt noch eine Rückmeldung von dir, liege ich da richtig mit meinem Kompass?
Saugnapf, all:
Einen Aspekt, aus meiner Sicht den wichtigsten (für die Masse) hast du aber außer acht gelassen: man muss dieses letzten quentchen Verbrauchsoptimierung erst mal wollen! Und dafür muss man dann eben auch anders fahren, sich mehr disziplinieren und nicht nur auf D fahren und den Rest den Automat erledigen lassen. Nur: damit bewegt man sich aus der Komfortzone, wofür sich die meisten eben so ein Fahrzeug angeschafft haben. Es ist eben deutlich einfacher beim losfahren lediglich auf "D" zu schalten und wenn man am Ziel angekommen ist auf "P". Zwischendurch drückt man rechts wenn es schneller werden soll und links wenn langsamer. Hinzu kommt dass es den wenigsten die sich einen F10 leisten können und wollen auf 1-2l Ersparnis ankommt.
Ergo: theoretisch kann man die Kisten deutlich verbrauchsoptimiert fahren. Praktisch will man aber einen Fortschritt bei dem Verbrauch im "normalen" Alltag, der eben in "D" stattfindet. Und bei letzterem stagniert der Fortschritt.
Lediglich die Schere zwischen dem Verbrauch "auf dem Papier" und dem Verbrauch im Testzyklus geht immer weiter auseinander. Ein bisschen mehr Ehrlichkeit täte beiden Seiten gut (Hersteller, Entwicklung/ Ingenieure vs. Verbraucher).
Ich denke du hast da etwas missverstanden. "Wollen" ist schon mal gut, gute Absichten kann man selten negativ kritisieren, aber Physik ist Physik. Komfort und Automatik passen, das stimmt, aber alle paar Sekunden ein Hebel betätigen und spätestens auf der Autobahn in ruhe lassen ist Komfortable genug. Wir würden gerne das selbe die Automatik machen lassen, aber dann meinen die Kunden sofort wieder das ding wäre träge. Wenn wir den manuell Modus ganz weglassen würden, der ja deiner Ansicht nach in einem Komfort Fahrzeug eh nichts verloren und Kosten sparen würde, dann meinen die Leute wieder, sie würden vom dem Hersteller bevormundet werden. Es ist dieser Spagat der zählt und der zwischen Test und real Bedingungen ist so, wie er sein soll. Die nehmen ein Auto für den Basispreis und der wird getestet. Ohne Extras, ohne nichts. Schweres Leder, Sitzheizung, Standheizung etc. gehen auf den Verbrauch, aber der Kunde entscheidet dann, ob ein Wagen 100kg schwerer wird oder nicht.
Abgesehen davon, sind die meisten Optimierungen hinsichtlich des Verbrauch bis jetzt gut angekommen, die meisten Kunden merken so langsam, wie viel Mühe sich die Hersteller machen all das auch noch Komfortable anzubieten.
;Was für eine Rückmeldung erwartest du denn? 10% sind nicht korrekt, ich weiß auch nicht wie du auf die gekommen bist, aber das ist Haarspalterei. Wenn du mir herleitest wie deine Rechnung aussieht, könnte man mehr machen.