Lenkrad Flattert beim Bremsen >160

  • Tja,


    Hat mich jetzt erwischt...


    535XD - Serie - ausser non Run Flats (griffige Michelin PSS 18 zoll)


    30,000 KM, erste Öl Service... EZ Juli 2014


    EUR 450,- 8 Liter Öl mit Filter, Frischluftfilter, 8 liter Ad Blu dazu... Macht 13 Liter in 30,000 KM...


    Beanstandungen seit neu:


    - Leichte Motor Unruhe in teil last gerade wenn Motor aufgewärmt. EGR Kurve eingestellt - ist weg - Bravo Jungs !


    - Aktive Protection einmal eingeschaltet - PANG ! Gurte straffer hat mich erschreckt (wilde Supermoto Motorradfahrer um eck plötzlich aber nicht getroffen).


    - Chromleistebesichtigung am Fahrertürgriff ist ab - es muss die ganze Griffeinheit gewechselt werden - komisch aber OK - ist bestellt -garantie.


    Und das wichtigste:


    Lenkrad fangt an zu wackeln beim stark Bremsen ab ca. 160 KMH... Ich dachte kann nicht passieren aber es passiert... Händler sagt wenig chance auf Kulanz wenn >20,000 KM, Beläge sind nur halb weg, sauberes Bremsscheibenbild (Bilder an BMW geschickt). Ich warte auf antwort...


    So.. wer von Euch hat was ähnliches erlebt und welche hat Erfolg mit bessere Scheiben / Klötze ? Ich weiss es ist nicht unbedingt die Bremsscheiben, könnte Ablagerung von der Klötze sein...


    Ich vermute ATE Serie sind jetzt drauf (348x36 vorne 345x24 hinten)


    Laut http://www.at-rs.de/shop/index…ge=default&acPath=406_423 gibt es alternative von Tarox und Zimmermann (auch gelocht).

    MFG,
    MunichMark
    2014 535XD
    Luxury Line
    Alpinweiss / Mocca
    AC Schnitzer FW 30-30
    Race Chip GTS Black - Eingetragen
    18" Pirelli PZ4 SC
    18” Michelin PA4 Winter

  • Hallo. Also Ablagerungen an den Klötzen können ja eigentlich keine Vibrationen erzeugen. Dann eher eingelaufene bzw. verzogene Bremsscheiben. Ansonsten könnte auch ein Defekt am Fahrwerk oder eine Unwucht an den Rädern die Ursache sein. Würde dies gecheckt!?

  • Also verzogene Bremsscheiben würdest du denke ich schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten deutlich merken, war bei mir am e90 zumindest so, da ging's bei Bremsungen ab ca. 80kmh los. Unwucht kommt mir da wahrscheinlicher vor, würde das ganze auf jeden Fall durchchecken lassen.

  • Bei meinem E61 damals war es genau anders herum. Bei niedrigen Geschwindigkeiten hat man die verzogene Scheibe nicht wirklich gepürt. Erst auf der AB wurde es unangenehm. Aber das ist alles Rätselraten. Die Werkstatt sollte das relativ schnell eingrenzen können.

  • Hatte auch Lenkradflattern beim Bremsen bei Geschwindigkeiten > 160 km/h ....
    Neue Scheiben bekommen und gut war´s. Bei mir hatten die einen Schlag.


    Aber auch Ablagerungen können sich ähnlich äussern ... hat gerade mein Bruder beim 335d (er bekommt aber auch neue Scheiben auf Kulanz).
    Ein Problem das oft Auftritt ist die mangelnde Bremsenpflege :D ... und da meine ich nicht, dass die mit irgendwas einzuschmieren sind ...


    Viele von uns sind vorausschauende Fahrer und bremsen viel zu selten mal richtig stark ... das hilft aber die Scheiben sauber zu halten.
    Wenn du auch so ein Fahrer bist, dann ab auf die Piste und ein paar Mal aus hoher Geschwindigkeit mit richtig Schmackes bremsen... kann ggf. helfen.


    Wenn nicht, dann wie erwähnt Reifen und Fahrwerk checken und wenn das alles i.O. ist, dann neue Scheiben drauf.

  • Meistens sind das die Bremsscheiben . Unwucht von den Felgen/Reifen würdest du dann auch beim Fahren merken von 80-120kmh.

  • Ausgelutschte Gummilager merkt man leichter bei hohen Geschwindigkeiten, da aber das Fahrzeug erst 30tkm auf der Uhr hat, würde ich Fahrwerk sowieso eher ausschließen.

  • Die "verzogene" Bremsscheibe+andere Mythen der Bremse


    von Carroll Smith
    aus dem Englischen übersetzt von msx2plus, Deutschland
    MYTHOS NUMMER 1: BREMSEN RUBBELN UND VIBRIEREN AUFGRUND VON SCHEIBEN, DIE SICH BEI ÜBERMÄßIGER HITZE VERZOGEN HABEN.


    Der Begriff "verzogene Bremsscheibe" wird im Motorsport seit Jahrzehnten gerne verwendet. Wenn ein Fahrer davon berichtet, daß Vibrationen bei starken Bremsungen auftreten, diagnostiziert unerfahrenes Personal häufig "verzogene Bremsscheiben", nachdem Risse zwar gesucht aber nicht gefunden wurden. Die Dicke der Scheibe wird dann an mehreren Stellen vermessen, man erhält auch deutlich unterschiedliche Meßwerte und damit wird die Diagnose "in Stein gemeißelt".


    Als es zum ersten Mal Scheibenbremsen für Hochleistungsfahrzeuge gab, haben wir auch von verzogenen Bremsscheiben bei Straßenfahrzeugen gehört, was auf der selben Analyse und Diagnose basierte. Typischerweise wurden die Scheiben nachbearbeitet, um das Problem zu beseitigen und, ebenso typisch traten Rubbeln und Vibrationen nach relativ kurzer Zeit wieder auf. Bremsen-Rubbeln hat bei einer großen Anzahl von Autos dazu geführt, daß sie vom Hersteller zurück gekauft wurden wegen der "Lemon Laws" (Zitronen-Gesetze?) So geht das seit Jahrzehnten und wie so oft bei Dingen, die in Stein gemeißelt sind war die Diagnose falsch.


    Ich selber habe in 40 Jahren Profi-Rennsport noch nie eine verzogene Bremsscheibe gesehen, jedoch unter der Annahme, daß die Radflansche eben sind und in sich in gutem Zustand befinden und daß sich ferner die Radschrauben oder sonstigen Befestigungsteile ebenfalls in gutem Zustand befinden und auf die korrekte Art mit der richtigen Reihenfolge und dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen sind. Dafür habe ich viele gerissene Scheiben (BILD 1) gesehen, solche, die sich bei Betriebstemperatur in flache Kegel verwandelt hatten, weil sie sehr steif an ihren Flanschen befestigt waren (BILD 2), einige bei denen die Reibungsfläche zwischen den inneren Radialstegen zusammengebrochen war (BILD 3) und unzählige Exemplare, bei denen das Material der Beläge ungleichmäßig auf der Reibfläche verteilt war - seltener sichtbar als unsichtbar. (BILD 4)


    In Wahrheit hat sich jede angeblich verzogene Scheibe als eine solche wie im letzten Fall beschrieben entpuppt. Diese ungleichmäßige Ablagerung hat Unebenheiten oder Beschädigungen wegen örtlicher Überhitzung zur Folge.


    Um zu verstehen, was hier los ist, werden wir einen kurzen Exkurs in das Naturell der Verzögerungskraft einer unternehmen.


    DAS PHÄNOMEN DER BREMSREIBUNG
    Reibung ist ein Vorgang, der Bewegungsenergie in Wärme umwandelt. Ebenso wie bei der Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn, die von Kohäsion und Adhäsion des Gummis auf der Fahrbahn geprägt ist, gibt es zwei sehr verschiedene Arten der Bremsreibung: Abnutzung und Anhaftung. Im ersteren Fall lösen sich die kristallinen Strukturen sowohl der gußeisernen Scheibe als auch des Bremsklotzbelags. Beim ständigeomonl Aufbrechen dieser Bindungen (häufiger im Belag und weniger in der Scheibe) entsteht Wärme. Dabei nutzt das härtere Material das weichere ab (hoffentlich die Scheibe den Belag). Bremsklotzbeläge, die hauptsächlich auf Abrasion ausgelegt sind, nutzen sich schnell ab und zeigen Fading bei hohen Temperaturen. Wenn diese Beläge ihre Temperaturgrenze erreichen, werden sie in ungleichmäßiger und willkürlicher Manier Teile ihres Materials auf der Scheibe ablagern. Und genau das, was da von der Scheibenoberfläche "aufgesammelt" wird, verursacht die unterschiedlichen Meßwerte der Scheibendicke und das Rubbeln oder Pulsieren beim Bremsen, von dem die Fahrer berichten.


    Bei der Anhaftungs-Reibung diffundiert ein Teil des Belagmaterials durch die Grenze zwischen Klotz und Scheibe, wobei eine sehr dünne, gleichmäßige Schicht aus Belagmaterial auf der Oberfläche der Bremsscheibe gebildet wird. Da nun beide Reibflächen mehr oder weniger aus dem selben Material bestehen, können Partikel diese Grenze in beide Richtungen überschreiten und Bindungen können aufbrechen oder neu entstehen. Dieser Prozeß findet immerfort statt, weil die Grenze an sich zwischen der Klotz- und der Belagoberfläche einen fließenden Übergang darstellt.


    Beim Bremsen gibt es keine Reibung die allein aus Abnutzung oder Anhaftung entsteht. Bei vielen heutigen Belagzusammensetzungen muß sich das Material genug abnutzen können, um die Scheibenoberfläche glatt und sauber zu halten. Da es sich um eine Materialübertragung handelt, wird die Schicht auf der Scheibe ständig erneuert und gleichmäßig gehalten - aber nur solange die Teile korrekt zusammengebaut sind oder bis die Temperaturobergrenze des Belags überschritten wird. Im ersteren Fall kann es bei überhöhten Temperaturen zu unkontrollierten Materialübertragungen kommen, wenn die Schicht auf der Scheibe zuvor nicht unter "normalen" Umständen gebildet wurde. Die alten organischen und halb-metallischen Beläge haben mehr Abnutzungs-Reibung gezeigt und waren daher in ihren Hochtemperatur-Eigenschaften stark eingeschränkt. Alle Beläge der aktuellen Generation aus "metallischem Karbon" sind auf anhaftende Reibung ausgelegt, was sowohl für die im Rennsport als auch bei höherwertigen Straßenfahrzeugen verwendeten Klötze zutrifft. Diese kommen mit einer wesentlich größeren Temperaturspanne zurecht. Leider gibt es nichts umsonst und so kommt es, daß diese Hochleistungs-Rennbeläge bei den niedrigen Temperaturen, die im normalen Straßenverkehr auftreten, unwirksam Fahrbedingungen. Alle Hochleistungsbremsscheiben und -klötze, die im Zubehörmarkt verkauft werden, sollten sowohl mit Einbau- als auch Einbrems-Anleitungen geliefert werden. Die Vorgehensweise ist dabei für alle Hersteller so ziemlich die gleiche: Mit Rücksicht auf die Klötze müssen die bindenden Harze relativ langsam abgebrannt werden, um Fading und ungleiche Ablagerungen zu vermeiden. Das erreicht man mit mehreren, immer stärker werdenden Bremsungen mit jeweils einer kurzen Abkühldauer dazwischen. Nach der letzten Bremsung sollte man die Bremsanlage auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen. Eine Serie von zehn zunehmend scharfen Bremsungen von 100 auf 10 km/h mit normaler Beschleunigung dazwischen sollte für einen typischen Hochleistungs-Straßenbremsklotz geeignet sein. Man sollte während des Einbremsvorgangs das Fahrzeug nicht ganz anhalten, also überlege man sich eine Stelle, die für die eigene Sicherheit und die von anderen geeignet ist. Sollte man doch anhalten müssen, bevor das Einbremsen abgeschlossen ist, kann es zu ungleicher Übertragung von Belagsmaterial oder Abdrücken auf der Bremsscheibe kommen und genau das soll die ganze Sache ja vermeiden. Game Over.


    Um die "Stärke" der Bremsung(-en) zu spezifizieren: Typischweise werden ABS-Systeme bei Verzögerungen um 0,9g (g = 9,81m/s2) aktiv, je nach Fahrzeug. Die zum Einbremsen geeignete Verzögerung liegt bei etwa 0,7g bis 0,9g. Das entspricht einer Bremsverzögerung nahe aber doch unterhalb des Blockierens oder des Einschreitens vom ABS. Zwischen der fünften und siebten Bremsung sollten die Beläge "riechbar" sein, was jedoch bis zum letzten Mal wieder abnehmen sollte. Eine gr

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  • Ich kriege nagelneue Bremscheiben und Klötze ohne kosten und das nach 31,000 KM... Einbau Montag.


    Freude am Fahren ist wahr ! :D

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