Lebensdauer Bremsbeläge hinten ?

Hi,

was bitte ist ein Auslieferungsmodus und wer ist eigentlich zuständig, diesen umzuprogrammieren in einen Fahrmodus oder sonstwas?

Es werden Beläge mit geringeren Belagdicken eingebaut? Im alten E61 war es doch auch kein Problem, ist das eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Werkstätten?

Dazu kommt noch, daß der Freundliche Original BMW Werkstattmeister das Problem in der letzten Woche als ich fragte gar nicht kannte! Er mußte erst nachfragen, um mir dann zu sagen, daß das häufiger der Fall ist.

Der Laie staunt, und der Fachmann wundert sich - nicht. Nach dem, was ich so am Situationen mit BMW Fahrzeugen gelesen und selbst erlebt habe, staune ich als interessierter Laie und Nicht-KFZ-Mechaniker über die Art und Weise.....

Werde bei Gelegenheit mal BMW anmailen

Bnu

wie gesagt, als ich gefragt habe: warum? Kam ganz schnell ne auswendig gelernte Antwort ... Stabilitätsprogramm, zügige Fahrweise, etc ...

janee, is klar, zügig fahren kann man aber mit zig anderen Wagen vom Wettbewerb auch, sogar mit anderen BMW und da halten die Bremssteine normal lange.

Als nächstes kommt vielleicht : Ihr Motor hat eine fest einprogrammierte Anzahl Umdrehungen, dann schaltet er ab

Mir ist immer noch nicht klar, _was_ den Verschleiß fördert. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, daß ich auf der BAB die Bremse nur einen kürzeren Weg treten kann, als wenn die Beläge schon dicht anliegen, Ist aber nicht nachvollziehbar, wann.

jo waytt, das hilft mir aber auch nix, wenn die aus München etz schreiben, dass sies nicht übernehmen ... Mal abwarten was sie schreiben.

Meinen Senf dazu schreib ich mal drunter:

- sie nutzen das ACC zu häufig >> falsch, nicht häufiger als beim Vorgänger E60 535D, in dem diese aber ~ 100 tkm hielten

dito, beim E61 520d bin ich nicht anders gefahren

- das Nutzen von Autohold und elektrischer Feststellbremse erhöht den Verschleiß >> falsch, habe ich genau 1x ausprobiert

Autohold greift nur kurz, hab ich bisher vielleicht 20x genutzt, dabei treten keine längeren Bremsphasen auf, Feststellbremse läßt Beläge nicht verschleißen, weil sie nur anliegt, keine Reibung

- das Stabilitätsprogramm muss ab 180 km/h oft eingreifen im Comfort Modus >> falsch, fahre immer in Sport Modus auf der AB

Ich habe einen Schaltwagen, bin mein eigener Comfortmodus

BTW: wieso muß bei einem sogenannten Comfortmodus die Hinterbremse greifen? Ist das nicht nur früher hochschalten und später runterschalten?

- das Trockenbremsen bei Regen auf der AB verbraucht zuviel Belag >> Konstruktionsfehler

hat der E61 nicht trockengebremst?

- die Scheiben und Beläge wurden für die elektrische Feststellbremse verkleinert >> Konstruktionsfehler

hat wohl niemand dran gedacht, daß die hinteren Bremsen auch noch zum normalen Bremsen gedacht sind?

- der Hersteller wurde zwischen dem E60 und F10 gewechselt >> scheinbar eine Fehlentscheidung - aber nicht von mir zu vetreten

Bloß gut, daß sie nicht auch die vorderen Beläge von diesem Hersteller beziehen

Betreff 535d hintere Bremse - folgendes kam aus München :

Sehr geehrter Herr ...,
vielen Dank für Ihre email .. blabla
Dass Sie aufgrund des Verschleißes der Bremsbeläge an der Hinterachse verwundert sind, können wir verstehen. Bitte erlauben Sie uns blabla zu erläutern.
Früher wurden die Bremsen an der VA wesewntlich stärker beansprucht, als die Hinterachse. Deshalb mussten in der Vergangenheit die Vorderen erfahrungsgemäß öfter erneuert werden.

Im Zuge der Techniken legen wir die Bremsanlage so aus, dass die Vorder,- und Hinterachse möglichst gleichmäßig belastet werden, so dass normalerweise die Verschleißgrenze etwa zum gleichen Zeitpunkt erreicht ist. Damit möchten wir erreichen, dass Sie nicht 2x in die Werkstatt müssen. Blabla entsprechende Tests, blabla ...

Allerdings kann es unter bestimmten Betriebs,- und Einsatzbedingungen auch zu einer "Umkehr" des Effektes kommen. Bedingt durch Technologien DSC , CBC (Cornering brake control) kann die Hinterradbremse stärker beansprucht werden. ACC (Active Cruise Control), Feststellbremse (Autohold) haben damit nichts zu tun. Häufiges Bremsen im Grenzbereich belasten die hintere Bremse stärker als die vordere, zumal naturgemäß vorne eine bessere Belüftung durch den Fahrtwind vorhanden ist als hinten. Eine Bremse, die thermisch höher belastet ist, verschleißt natürlich auch schneller.

Aus genannten Gründen kann die Bremse nicht als Garantiefall gelten ...

Zitat von RaouL_Duk3

Betreff 535d hintere Bremse - folgendes kam aus München :

Sehr geehrter Herr ...,
vielen Dank für Ihre email .. blabla
Dass Sie aufgrund des Verschleißes der Bremsbeläge an der Hinterachse verwundert sind, können wir verstehen. Bitte erlauben Sie uns blabla zu erläutern.
Früher wurden die Bremsen an der VA wesewntlich stärker beansprucht, als die Hinterachse. Deshalb mussten in der Vergangenheit die Vorderen erfahrungsgemäß öfter erneuert werden.

Im Zuge der Techniken legen wir die Bremsanlage so aus, dass die Vorder,- und Hinterachse möglichst gleichmäßig belastet werden, so dass normalerweise die Verschleißgrenze etwa zum gleichen Zeitpunkt erreicht ist. Damit möchten wir erreichen, dass Sie nicht 2x in die Werkstatt müssen. Blabla entsprechende Tests, blabla ...

Allerdings kann es unter bestimmten Betriebs,- und Einsatzbedingungen auch zu einer "Umkehr" des Effektes kommen. Bedingt durch Technologien DSC , CBC (Cornering brake control) kann die Hinterradbremse stärker beansprucht werden. ACC (Active Cruise Control), Feststellbremse (Autohold) haben damit nichts zu tun. Häufiges Bremsen im Grenzbereich belasten die hintere Bremse stärker als die vordere, zumal naturgemäß vorne eine bessere Belüftung durch den Fahrtwind vorhanden ist als hinten. Eine Bremse, die thermisch höher belastet ist, verschleißt natürlich auch schneller.

Aus genannten Gründen kann die Bremse nicht als Garantiefall gelten ...

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Die ganzen Rechtfertigungsgründe sind ja schön und gut - teilweise sogar nachvollziehbar... ABER - man kann doch von einem innovativen Großkonzern erwarten, dass solche Minderwerte VOR Markteinführung behoben werden... Es kann doch nicht BMWs Anspruch sein, dass Kunden beklagen müssen, alle 20k km (oder sogar noch früher) neue Bremsen zu brauchen...

...zumindest sollten bei einem neuen Modell die KM Leistungen des Vorgänger E60 erreichbar sein. Soweit ich mich erinnern kann, waren das vorne 45tsd und hinten 60tsd.

Ich gehe mal davon aus, dass zusätzlich zu dem schnelleren Verschleiß auch die Anzeige nicht korrekt ist. Zu viele unterschiedliche KM Angaben vieler F10/F11 Fahrer.

Was mich noch stutzig macht, bin jetzt 7000km gefahren, die Anzeige der vorderen KM-Anzeige hat sich überhaupt nicht verändert. Steht bei 80tsd unverändert von Anfang an und ich fahre täglich mindestens einmal meinen kurvenreichen Hausberg (Höhenunterschied 750m) mit Automatikgetriebe.

ich lasse mich mal überraschen, vermutlich heißt es plötzlich irgendwann während der Fahrt...."sofort anhalten und Beläge wechseln"

Ich hab meine Bremsklötze bei irgendetwas um die 35tkm selbst gewechselt. Hab mich dann aber geärgert, weil es noch lange nicht nötig gewesen wäre. Hätten bestimmt nochmal so lange gehalten. Nur hab ich dann doch die neuen eingebaut, wenn man schon mal dabei ist...

Was ich nicht fand, war eine Möglichkeit, die Servicemeldung zurück zu stellen. Langsam verlängerte sich zwar die mögliche Reichweite, aber erst jetzt hab ich eine Möglichkeit gefunden, den Service zurück zu stellen. Das kann man praktisch auch machen, wenn die Wechselmeldung das erste mal auftaucht. Sollten die Klötze wirklich am Ende sein, gibt es auf jeden Fall eine Meldung, wenn der Verschleißsensor am Klotz selbst anschlägt und auch dann hat man noch tausende Kilometer, bis die Scheibe Schaden nimmt.

Also, keine Panik, Link für das "Geheimmenü" suchen und ausprobieren. Funktioniert! --> "Geheimmenü zum ausprobieren"

erfolgreiche Grüße
Anze